Christoph Möllers steht mit Freiheitsgrade. Elemente einer liberalen politischen Mechanik, erschienen in der edition suhrkamp, auf der Shortlist für den Tractatus-Preis 2021.
Der Essaypreis wurde auf Anregung des Schriftstellers Michael Köhlmeier vom Philosophicum Lech ins Leben gerufen und wird seit 2009 jährlich vergeben. Prämiert werden »herausragende deutschsprachige Publikationen, die philosophische Fragen im weiteren Sinn ambitioniert und doch verständlich diskutieren, der Form des Essays oder des essayistisch orientierten Sachbuchs verpflichtet sind, zentrale Themen der Zeit analysieren, neue Perspektiven entwerfen, ... und damit insgesamt einen Beitrag zu einer nicht nur fachspezifischen, niveauvollen Debatte von öffentlichem Interesse liefern«, so die Mitteilung des Philosophicum Lech.
Die Auszeichnung begreift sich als Beitrag zur Standortbestimmung in philosophisch und gesellschaftlich relevanten Diskursen, weshalb besonders Arbeiten aus den Bereichen des philosophisch-kulturwissenschaftlichen Essays ausgezeichnet werden, »wobei die Grenzen zu sozial- und naturwissenschaftlichen Fragestellungen mitunter fließend sein können«.
Die Auswahl für die diesjährige Shortlist wurde unter dem Vorsitz von Konrad Paul Liessmann von der dreiköpfigen Jury aus Barbara Bleisch, Michael Krüger und Thomas Vašek getroffen. Der Tractatus-Preis ist durch die Unterstützung privater Sponsoren mit 25.000 Euro hochdotiert. Die Verkündung der Preisträgerin oder des Preisträgers erfolgt Anfang September, die feierliche Verleihung findet im Rahmen des Philosophicum Lech statt.