Durs Grünbein erhält den Erich-Loest-Preis 2026
Nachricht25.11.2025

Durs Grünbein erhält den mit 10.000 Euro dotierten Erich-Loest-Preis 2026, der anlässlich des 100. Geburtstages von Erich Loest verliehen wird. Die Preisverleihung wird am 24. Februar 2026 in der Villa Ida in Leipzig stattfinden. Die Laudatio hält Bundespräsident a. D. Joachim Gauck.
Die Jury unter Vorsitz von Andreas Platthaus würdigt Grünbein als Autor erzählender und essayistischer Prosa, die sich (auto-) biografischer Themen vor dem Hintergrund der gesamtdeutschen Geschichte annimmt, und hebt dabei die Arbeiten Die Jahre im Zoo (2017), Jenseits der Literatur (2020) sowie Der Komet (2023) heraus. In der Jurybegründung heißt es: »Grünbein erkundet das Zusammenspiel von Sprache, Fotografien, Gedächtnis und Fiktionen, bezogen auf das Trauma der Zerstörung seiner Geburtsstadt Dresden sowie auf die Mechanismen totalitärer Herrschaft und Gewaltgeschichte im 20. Jahrhundert. Grünbeins Blick auf die eigene und auf andere, oft randständige Lebensgeschichten, auf die materialen und psychischen Spuren des Vergangenen ist dabei niemals nur historisch orientiert, sondern erfolgt aus der Perspektive desjenigen, der auch die Unwägbarkeiten des Erinnerns mitdenkt und die politischen Verwerfungen und Vergiftungen der Gegenwart wach reflektiert.« Grünbein zeige »im Sinne Loests und mit den Mitteln einer sinnlichen, unsentimentalen und kommunikativen Sprache [...], dass Freiheit und das Bewusstsein der Gegenwart von Geschichte zusammenhängen«.
»Die Jury hat vor allem das aktuelle Prosa-Schaffen Grünbeins in den Mittelpunkt ihrer Entscheidung gestellt und eine ganz hervorragende Wahl getroffen, mit der Erich Loests mehr als nur einverstanden gewesen wäre. Dafür danke ich der Jury auf das herzlichste und beglückwünsche unseren neuen Erich-Loest-Preisträger Durs Grünbein zu dieser hochverdienten Auszeichnung« erklärt Stephan Seeger, Geschäftsführender Vorstand der Medienstiftung und Direktor Stiftungen der Sparkasse Leipzig.
Die Jury unter Vorsitz von Andreas Platthaus würdigt Grünbein als Autor erzählender und essayistischer Prosa, die sich (auto-) biografischer Themen vor dem Hintergrund der gesamtdeutschen Geschichte annimmt, und hebt dabei die Arbeiten Die Jahre im Zoo (2017), Jenseits der Literatur (2020) sowie Der Komet (2023) heraus. In der Jurybegründung heißt es: »Grünbein erkundet das Zusammenspiel von Sprache, Fotografien, Gedächtnis und Fiktionen, bezogen auf das Trauma der Zerstörung seiner Geburtsstadt Dresden sowie auf die Mechanismen totalitärer Herrschaft und Gewaltgeschichte im 20. Jahrhundert. Grünbeins Blick auf die eigene und auf andere, oft randständige Lebensgeschichten, auf die materialen und psychischen Spuren des Vergangenen ist dabei niemals nur historisch orientiert, sondern erfolgt aus der Perspektive desjenigen, der auch die Unwägbarkeiten des Erinnerns mitdenkt und die politischen Verwerfungen und Vergiftungen der Gegenwart wach reflektiert.« Grünbein zeige »im Sinne Loests und mit den Mitteln einer sinnlichen, unsentimentalen und kommunikativen Sprache [...], dass Freiheit und das Bewusstsein der Gegenwart von Geschichte zusammenhängen«.
»Die Jury hat vor allem das aktuelle Prosa-Schaffen Grünbeins in den Mittelpunkt ihrer Entscheidung gestellt und eine ganz hervorragende Wahl getroffen, mit der Erich Loests mehr als nur einverstanden gewesen wäre. Dafür danke ich der Jury auf das herzlichste und beglückwünsche unseren neuen Erich-Loest-Preisträger Durs Grünbein zu dieser hochverdienten Auszeichnung« erklärt Stephan Seeger, Geschäftsführender Vorstand der Medienstiftung und Direktor Stiftungen der Sparkasse Leipzig.
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