Die Hans-und-Traute-Matthöfer-Stiftung verleiht den Hans-Matthöfer-Preis für Wirtschaftspublizistik 2024 an Isabella M. Weber für ihr Buch Das Gespenst der Inflation: Wie China der Schocktherapie entkam.
In der Jurybegründung heißt es: »Isabella M. Weber legt in einer detaillierten historischen Analyse dar, wie wertvoll es für China war, einer oft empfohlenen (liberalen) Schocktherapie zu widerstehen und kontrollierte Preise erst allmählich freizugeben. Das Buch ist damit ein Beitrag zu einem differenzierteren Verständnis wirtschaftlicher Entwicklung. Es bildet zudem eine Grundlage für die für Deutschland politisch höchst relevanten Beiträge Isabella Webers zur jüngsten Debatte um Preisbremsen in einer Zeit krisenbedingter Inflation und exzessiver Preisausschläge.«
Der Hans-Matthöfer-Preis für Wirtschaftspublizistik wird jährlich von der Hans-und-Traute-Matthöfer-Stiftung verliehen, die Teil der Friedrich-Ebert-Stiftung ist. Mit dem Preis sollen Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler:innen geehrt werden, die jenseits der volkswirtschaftlichen Standardtheorie oder des makroökonomischen Mainstreams neue Antworten auf die großen wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Herausforderungen geben. Er ist mit 10.000 Euro dotiert. Die Preisverleihung findet am 19. März 2024 ab 19.00 Uhr in der Friedrich-Ebert-Stiftung in Berlin statt