Nach dem Ende von Maos Herrschaft stand die politische Führung in China Ende der siebziger Jahre vor gewaltigen Problemen: Wie sollte sie das bankrotte Wirtschaftssystem neu erfinden? Wie eine galoppierende Inflation vermeiden, die als Schreckgespenst durch das Land spukte? Durch Schocktherapie oder schrittweise Reformen? Letztendlich obsiegten die Kräfte, die für einen staatlich gelenkten Wandel plädierten. Anders als Russland, das nach dem Zusammenbruch des Kommunismus in einen katastrophalen...
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Nach dem Ende von Maos Herrschaft stand die politische Führung in China Ende der siebziger Jahre vor gewaltigen Problemen: Wie sollte sie das bankrotte Wirtschaftssystem neu erfinden? Wie eine galoppierende Inflation vermeiden, die als Schreckgespenst durch das Land spukte? Durch Schocktherapie oder schrittweise Reformen? Letztendlich obsiegten die Kräfte, die für einen staatlich gelenkten Wandel plädierten. Anders als Russland, das nach dem Zusammenbruch des Kommunismus in einen katastrophalen Abwärtsstrudel geriet, erlebte China einen beispiellosen Aufstieg. Isabella M. Weber, eine der bedeutendsten Ökonominnen ihrer Generation, zeichnet in ihrem hoch gelobten Buch die damaligen Debatten um die Neugestaltung des chinesischen Wirtschaftssystems minutiös nach und ordnet diese Diskussionen in die langen Traditionen des ökonomischen Denkens im Reich der Mitte und des Westens ein. Insbesondere zeigt sie, wie es gelang, die Inflation zu begrenzen. Chinas Weg zurück in die Weltwirtschaft, so Weber, ist nicht nur die Geschichte einer einzigartigen Transformation. Angesichts der Verwerfungen auf den Energiemärkten und der dramatisch gestiegenen Lebenshaltungskosten sind die Auseinandersetzungen um Preiskontrollen und andere staatliche Eingriffe zudem lehrreich für aktuelle Debatten.
Hans-Matthöfer-Preis für Wirtschaftspublizistik 2024
IDSS Best Book Award der International Studies Association (ISA) 2022
Joan Robinson Prize der European Association of Evolutionary Political Economy (EAEPE) 2021
Bibliografische Angaben
Erscheinungstermin: 17.04.2023
Fester Einband mit Schutzumschlag, 544 Seiten, Sprachen: Deutsch
978-3-518-43127-6
Suhrkamp Hauptprogramm
Erscheinungstermin: 17.04.2023
Fester Einband mit Schutzumschlag, 544 Seiten, Sprachen: Deutsch
978-3-518-43127-6
Suhrkamp Hauptprogramm
Suhrkamp Verlag, 1. Auflage, Deutsche Erstausgabe
32,00 € (D), 32,90 € (A), 42,90 Fr. (CH)
ca. 14,8 × 22,0 × 4,2 cm, 726 g
Originaltitel: How China Escaped Shock Therapy. The Market Reform Debate (Routledge)
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Suhrkamp Verlag, 1. Auflage, Deutsche Erstausgabe
32,00 € (D), 32,90 € (A), 42,90 Fr. (CH)
ca. 14,8 × 22,0 × 4,2 cm, 726 g
Originaltitel: How China Escaped Shock Therapy. The Market Reform Debate (Routledge)
Isabella M. Weber, geboren 1987 in Nürnberg, ist Professorin für Volkswirtschaftslehre an der University of Massachusetts Amherst. Einer breiten Öffentlichkeit wurde sie durch ihren (gemeinsam mit dem Volkswirt Sebastian Dullien) ins Gespräch gebrachten Vorschlag eines Gaspreisdeckels bekannt.
Stephan Gebauer arbeitet seit mehr als zwanzig Jahren als freier Übersetzer. Für den Suhrkamp Verlag übersetzte er unter anderem Werke von Paul Mason, Quinn Slobodian und Branko Milanović ins Deutsche.
Stephan Gebauer arbeitet seit mehr als zwanzig Jahren als freier Übersetzer. Für den Suhrkamp Verlag übersetzte er unter anderem Werke von Paul...
STIMMEN
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»Absolute Pflichtlektüre für jeden, der sich für China und die Ideen hinter der Entwicklung des Landes interessiert.«
Mariana Mazzucato
»Isabella M. Weber hat ein wichtiges Buch geschrieben. Ihre Leserinnen und Leser profitieren davon, dass sie mit vielen Zeitzeugen gesprochen hat und tief in die Wirtschaftsgeschichte Chinas eintaucht ...«
Caspar Dohmen, Deutschlandfunk Andruck
»[Weber] schildert detailliert den Ablauf der Diskussionen während der einzelnen Epochen Chinas und dass es zu jederzeit Ziel der Mächtigen war, die Preise für die wichtigsten Güter so festzulegen, dass die Staatsmacht nicht gefährdet wurde. Allein unter diesem Gesichtspunkt ist es empfehlenswert, das Buch zu lesen.«
Manfred Küter, Gegenwind (August 2023)
»Das Gespenst der Inflation ist mehr als gut recherchierte Wirtschaftsgeschichte.«
Stefan Reinecke, wochentaz
»Tolles Buch … ich habe gern darin gelesen.«
Markus Lanz
»Aufgrund der Inflation in Europa und in den USA begleiten uns die Debatten, die Isabella Weber in ihrem Buch beschreibt, bis heute.«
Adam Tooze
»Isabella Webers Buch bietet einen exzellenten historischen Überblick über Chinas wirtschaftspolitische Weichenstellungen.«
Branko Milanović
»Absolute Pflichtlektüre für jeden, der sich für China und die Ideen hinter der Entwicklung des Landes interessiert.«
Mariana Mazzucato
»Isabella M. Weber hat ein wichtiges Buch geschrieben. Ihre Leserinnen und Leser profitieren davon, dass sie mit vielen Zeitzeugen gesprochen hat und tief in die Wirtschaftsgeschichte Chinas eintaucht ...«
Caspar Dohmen, Deutschlandfunk Andruck
»[Weber] schildert detailliert den Ablauf der Diskussionen während der einzelnen Epochen Chinas und dass es zu jederzeit Ziel der Mächtigen war, die Preise für die wichtigsten Güter so festzulegen, dass die Staatsmacht nicht gefährdet wurde. Allein unter diesem Gesichtspunkt ist es empfehlenswert, das Buch zu lesen.«
Manfred Küter, Gegenwind (August 2023)
»Das Gespenst der Inflation ist mehr als gut recherchierte Wirtschaftsgeschichte.«
Stefan Reinecke, wochentaz
»Tolles Buch … ich habe gern darin gelesen.«
Markus Lanz
»Aufgrund der Inflation in Europa und in den USA begleiten uns die Debatten, die Isabella Weber in ihrem Buch beschreibt, bis heute.«
Adam Tooze
»Isabella Webers Buch bietet einen exzellenten historischen Überblick über Chinas wirtschaftspolitische Weichenstellungen.«
Branko Milanović
»Absolute Pflichtlektüre für jeden, der sich für China und die Ideen hinter der Entwicklung des Landes interessiert.«
Mariana Mazzucato
»Isabella M. Weber hat ein wichtiges Buch geschrieben. Ihre Leserinnen und Leser profitieren davon, dass sie mit vielen Zeitzeugen gesprochen hat und tief in die Wirtschaftsgeschichte Chinas eintaucht ...«
Caspar Dohmen, Deutschlandfunk Andruck
»[Weber] schildert detailliert den Ablauf der Diskussionen während der einzelnen Epochen Chinas und dass es zu jederzeit Ziel der Mächtigen war, die Preise für die wichtigsten Güter so festzulegen, dass die Staatsmacht nicht gefährdet wurde. Allein unter diesem Gesichtspunkt ist es empfehlenswert, das Buch zu lesen.«
Manfred Küter, Gegenwind (August 2023)
»Das Gespenst der Inflation ist mehr als gut recherchierte Wirtschaftsgeschichte.«
Stefan Reinecke, wochentaz
»Tolles Buch … ich habe gern darin gelesen.«
Markus Lanz
»Aufgrund der Inflation in Europa und in den USA begleiten uns die Debatten, die Isabella Weber in ihrem Buch beschreibt, bis heute.«
Adam Tooze
»Isabella Webers Buch bietet einen exzellenten historischen Überblick über Chinas wirtschaftspolitische Weichenstellungen.«
Branko Milanović
»Absolute Pflichtlektüre für jeden, der sich für China und die Ideen hinter der Entwicklung des Landes interessiert.«
Isabella M. Weber erhält den Hans-Matthöfer-Preis für Wirtschaftspublizistik für ihr Buch »Das Gespenst der Inflation: Wie China der Schocktherapie entkam«.
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