Rachel Cusk erhält den Goldsmiths Prize 2024
Nachricht07.11.2024

Die kanadische Autorin Rachel Cusk wurde für ihren Roman Parade am 6. November mit dem Goldsmiths Prize 2024 ausgezeichnet.
»Rachel Cusks Parade untersucht das Leben des Künstlers und die Zusammensetzung des Selbst und zeigt die Macht und die Grenzen unserer alternativen Selbst auf. Indem sie die Grenzen der Romanform auslotet und gegen Konventionen verstößt, stellt sie unser Verständnis dessen, was die lange Form möglich macht, auf den Kopf.«, so die Jury-Vorsitzende Dr. Abigail Shin.
Der Goldsmiths Prize wurde 2013 in Zusammenarbeit mit dem New Statesmen ins Leben gerufen, um kreative Werke zu würdigen, die mit dem britischen College der University of London verbunden sind. Er zeichnet Autor:innen aus, die neue und besondere Wege gehen und das Format des Romans erweitern. Der Preis ist mit 10.000 britischen Pfund dotiert.
»Rachel Cusks Parade untersucht das Leben des Künstlers und die Zusammensetzung des Selbst und zeigt die Macht und die Grenzen unserer alternativen Selbst auf. Indem sie die Grenzen der Romanform auslotet und gegen Konventionen verstößt, stellt sie unser Verständnis dessen, was die lange Form möglich macht, auf den Kopf.«, so die Jury-Vorsitzende Dr. Abigail Shin.
Der Goldsmiths Prize wurde 2013 in Zusammenarbeit mit dem New Statesmen ins Leben gerufen, um kreative Werke zu würdigen, die mit dem britischen College der University of London verbunden sind. Er zeichnet Autor:innen aus, die neue und besondere Wege gehen und das Format des Romans erweitern. Der Preis ist mit 10.000 britischen Pfund dotiert.
Der ausgezeichnete Roman
Rachel Cusk setzt ein erzählerisches Karussell in Gang und erzählt uns frappierende Episoden, die sich an den entscheidenden Punkten kreuzen und überlagern. Plötzlich malt G verkehrt herum. Die eigene Frau zum Beispiel. Dabei macht er sie hässlich. Die Bilder werden ein Riesenerfolg. In Paris wird eine Frau auf offener Straße von einer Unbekannten attackiert. Die Angreiferin, bevor sie flieht, dreht sich um, ihr Opfer zu betrachten, wie eine Künstlerin, die vor ihrer Leinwand steht. Eine Mutter stirbt, und die Kinder müssen sich mit ihrem Erbe arrangieren: mit den Geschichten, die sie erzählte, den Rollen, die sie ihnen zuwies, mit der Art, wie sie ihnen ihre Liebe vorenthielt. Ist der Tod eine Art Freiheit?
Parade erzählt von einem Leben, das viele andere Leben enthält – von Weiblichkeit, Kunst und Macht, Familie und Freiheit, und davon, woraus wir uns immer wieder aufs Neue erfinden. Rachel Cusk stellt Sprache und Denken auf den Kopf und zeigt uns die Welt, wie sie wirklich ist.
Parade erzählt von einem Leben, das viele andere Leben enthält – von Weiblichkeit, Kunst und Macht, Familie und Freiheit, und davon, woraus wir uns immer wieder aufs Neue erfinden. Rachel Cusk stellt Sprache und Denken auf den Kopf und zeigt uns die Welt, wie sie wirklich ist.