Wir freuen uns: Thomas Köck erhält für paradies spielen (abendland. ein abgesang) den Mülheimer Dramatikerpreis 2018.
Das Stück, gezeigt in der Inszenierung von Marie Bues (Nationaltheater Mannheim), setzte sich unter sieben eingeladenen Stücken (u.a. von Elfriede Jelinek, Ewald Palmetshofer, Thomas Melle) durch. Die Jury beschrieb paradies spielen, den dritten Teil von Köcks Klimatrilogie, als einen musikalischen und rhythmischen Text, der zwischen Dramatik, Prosa und Lyrik oszilliere. Köck entfalte eine Welt großer Metaphern und kluger Assoziationen und beschreibe mit Empathie, wie Empathie verloren gehe. Er schaffe mit Virtuosität und Sprachgewalt eine Dystopie, die sich bei aller Negativität auch durch Humor auszeichne.
Der Mülheimer Dramatikerpreis gilt als wichtigste Auszeichnung für TheaterautorInnen und ist mit 15.000 Euro dotiert.
in paradies spielen (abendland. ein abgesang) von Thomas Köck,
Regie Marie Bues (UA: 15.12.2017, Nationaltheater Mannheim)