Treasure: Zur Verfilmung von Lily Bretts Roman Zu viele Männer
Nachricht10.09.2024

© Anne Wilk
Der Film Treasure – Familie ist ein fremdes Land (Regie: Julia von Heinz) feierte am 17. Februar 2024 auf den 74. Internationalen Filmfestspielen Berlin im Rahmen der Berlinale Special Gala seine Weltpremiere. In den Hauptrollen spielen Lena Dunham, Stephen Fry, und Zbigniew Zamachowski. Das von Julia von Heinz und John Quester verfasste Drehbuch zu Treasure basiert auf dem Roman Zu viele Männer von Lily Brett.
Am 12. September 2024 startet der Film in Deutschland und der Schweiz in den Kinos.
Erzählt wird die Geschichte von Ruth Rothwax, Tochter zweier Auschwitz-Überlebender, die in Australien aufgewachsen und anschließend nach New York geflohen ist. Sie beschließt mit ihrem Vater nach Polen zu fahren, um auf die Suche nach seinen jüdischen Wurzeln zu gehen.
Es ist eine Reise in die Traumata der zweiten Generation, in die Sprachlosigkeit und die unausgesprochene, tiefe Liebe zwischen Vater und Tochter.

Lena Dunham, Julia von Heinz und Stephen Fry am Set des Films Treasure
© Julia Terjung
Am 12. September 2024 startet der Film in Deutschland und der Schweiz in den Kinos.
Erzählt wird die Geschichte von Ruth Rothwax, Tochter zweier Auschwitz-Überlebender, die in Australien aufgewachsen und anschließend nach New York geflohen ist. Sie beschließt mit ihrem Vater nach Polen zu fahren, um auf die Suche nach seinen jüdischen Wurzeln zu gehen.
Es ist eine Reise in die Traumata der zweiten Generation, in die Sprachlosigkeit und die unausgesprochene, tiefe Liebe zwischen Vater und Tochter.

Lena Dunham, Julia von Heinz und Stephen Fry am Set des Films Treasure
© Julia Terjung
»Zu viele Männer« – das sind nicht Liebhaber und Verehrer, sondern zu viele schuldige und gleichgültige Menschen auf den Straßen Polens. Das sind jene Männer, die über Antisemitismus lachen oder begeisterten Touristen in Krakau antisemitische Figuren verkaufen – es sind all jene Männer, die Ruth Rowax verfolgen. Sie ist eine neurotische, fitnesssüchtige, selbständige, emanzipierte Frau von Anfang Vierzig und überzeugter Single. Sie verdient als Leiterin eines Korrespondenzbüros viel Geld. Typisch New York. Doch Ruth Rowax ist Jüdin, Tochter zweier Auschwitz-Überlebender, in Australien aufgewachsen und nach New York geflohen. Sie beschließt, mit ihrem verwitweten Vater Edek Rowax nach Polen zu fahren, auf Spurensuche zu gehen. Warschau, Lodz und Auschwitz sollen die Stationen sein. Es ist eine Reise in die Traumata der zweiten Generation, in die Sprachlosigkeit und die unausgesprochene, tiefe Liebe zwischen Vater und Tochter.
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