ZKB Schillerpreis 2023 für Heinz Helle
Nachricht14.05.2023

Heinz Helle wird gemeinsam mit seiner Frau Julia Weber für den ZKB Schillerpreis 2023 ausgezeichnet.
In der Begründung der Jury heißt es: »Heinz Helles Ich-Erzähler im Roman Wellen reflektiert Vaterschaft, Geschlechterrollen und das Leben als Schriftsteller. In Die Vermengung (Limmat Verlag, 2022) schreibt Julia Weber in einer offenen Textform über Mutterschaft und die Vereinbarkeit von Familie und literarischem Schreiben. Die autofiktionalen Bücher des Autorenpaars werden zusammen ausgezeichnet, weil sie in enger Verbindung zueinander stehen und aufeinander Bezug nehmen. Daraus ergibt sich eine faszinierende Verdoppelung der Perspektiven auf die dargestellten Figuren und verhandelten Themen. Mit unterschiedlichen Schreibverfahren und je eigenen Tonalitäten finden Julia Weber und Heinz Helle eine literarische Sprache für den Alltag.«
Der mit 10.000 Schweizer Franken dotierte ZKB Schillerpreis wird alljährlich von der Zürcher Kantonalbank (ZKB) an regionale Autorinnen oder Autoren vergeben. Der Preis zeichnet Autorinnen und Autoren aus, die mit ihren Werken die Schweizer Literaturszene bereichern und prägen. Auf Vorschlag des Stiftungsrates der Schweizerischen Schillerstiftung wird der Literaturpreis schon seit 1979 ausgerichtet und ist somit das älteste Literaturengagement der Zürcher Kantonalbank. Mit diesem Beitrag fördert und unterstützt die ZKB die Literaturszene des Wirtschaftsraums Zürich.
In der Begründung der Jury heißt es: »Heinz Helles Ich-Erzähler im Roman Wellen reflektiert Vaterschaft, Geschlechterrollen und das Leben als Schriftsteller. In Die Vermengung (Limmat Verlag, 2022) schreibt Julia Weber in einer offenen Textform über Mutterschaft und die Vereinbarkeit von Familie und literarischem Schreiben. Die autofiktionalen Bücher des Autorenpaars werden zusammen ausgezeichnet, weil sie in enger Verbindung zueinander stehen und aufeinander Bezug nehmen. Daraus ergibt sich eine faszinierende Verdoppelung der Perspektiven auf die dargestellten Figuren und verhandelten Themen. Mit unterschiedlichen Schreibverfahren und je eigenen Tonalitäten finden Julia Weber und Heinz Helle eine literarische Sprache für den Alltag.«
Der mit 10.000 Schweizer Franken dotierte ZKB Schillerpreis wird alljährlich von der Zürcher Kantonalbank (ZKB) an regionale Autorinnen oder Autoren vergeben. Der Preis zeichnet Autorinnen und Autoren aus, die mit ihren Werken die Schweizer Literaturszene bereichern und prägen. Auf Vorschlag des Stiftungsrates der Schweizerischen Schillerstiftung wird der Literaturpreis schon seit 1979 ausgerichtet und ist somit das älteste Literaturengagement der Zürcher Kantonalbank. Mit diesem Beitrag fördert und unterstützt die ZKB die Literaturszene des Wirtschaftsraums Zürich.
Der ausgezeichnete Roman
Zum zweiten Mal ist er Vater geworden. In der einen Nacht will und will die kleine Tochter nicht aufhören zu schreien, und in der nächsten fragt er sich, ob sie noch atmet. Am Tag findet er sich zwischen Windeln und Fläschchen und dem Playmobil des ersten Kindes wieder. Und während seine Frau die Hauptverdienerin ist, träumt er von einem Leben in einem großen Haus am Meer oder von Sex mit anderen. Er ist überfordert als Vater, verunsichert als Mann. Wieso fällt es ihm so schwer, sich in seine Rolle einzufügen? Und welche dunklen Seiten hat sein Mann-Sein, welches Potenzial an Wut und Gewalt schlummert in ihm? Mit seinem Kind im Arm sucht er nach Antworten und findet Momente der Liebe, der Nähe und des Glücks.
Heinz Helles persönlichstes Buch und ein hochpoetischer Text von großer Kraft und Aktualität!
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