Ausstellungseröffnung von Siegfried Unseld, der Verleger. Ein Porträt in Briefen
»Dein Brief warf keine Probleme, nur Überlegungen auf. Es geht auch für Dich nicht um die Gefahr eines neuen Abenteuers.
Du brauchst einen Verlag …« Siegfried Unseld an Ingeborg Bachmann im März 1967
Du brauchst einen Verlag …« Siegfried Unseld an Ingeborg Bachmann im März 1967
Die Eröffnung der Ausstellung Siegfried Unseld, der Verleger. Ein Porträt in Briefen fand am 14. Juli 2024 im Deutschen Literaturarchiv Marbach statt. Die Begrüßungsreden hielten Ulla Unseld-Berkéwicz und Sandra Richter. Im Anschluss fand ein Gespräch zwischen dem Autor Durs Grünbein und Jan Bürger, Kurator der Ausstellung und Leiter des Siegfried Unseld Archivs, statt.
Briefe waren für Siegfried Unseld stets von großer Bedeutung: In ihnen ordnete er seine Gedanken und sie begleiteten und festigten Freundschaften. Für die Ausstellung zu Unselds 100. Geburtstag wurden 100 seiner weit über 50.000 Briefe ausgewählt. In ihnen spiegeln sich nicht nur Unselds Karriere, seine Ideen, sein kaufmännisches Geschick und seine verlegerischen Ziele, sondern auch die Literatur- und Kulturgeschichte der Bundesrepublik bis zu seinem Tod 2002. Förderer der Ausstellung sind die Ernst Max von Grunelius-Stiftung, die Adolf Christ Stiftung und der Freundes- und Förderkreis der Frankfurter Bürgerstiftung. Die Ausstellung wandert ab Herbst 2024 nach Frankfurt am Main und wird dort im Foyer des Holzhausenschlösschens zu sehen sein. Die Eröffnung findet am 26. September 2024, zwei Tage vor dem 100. Geburtstag Siegfried Unselds, statt.
Hier können Sie sich die Aufzeichnung der Ausstellungseröffnung in voller Länge ansehen.
Briefe waren für Siegfried Unseld stets von großer Bedeutung: In ihnen ordnete er seine Gedanken und sie begleiteten und festigten Freundschaften. Für die Ausstellung zu Unselds 100. Geburtstag wurden 100 seiner weit über 50.000 Briefe ausgewählt. In ihnen spiegeln sich nicht nur Unselds Karriere, seine Ideen, sein kaufmännisches Geschick und seine verlegerischen Ziele, sondern auch die Literatur- und Kulturgeschichte der Bundesrepublik bis zu seinem Tod 2002. Förderer der Ausstellung sind die Ernst Max von Grunelius-Stiftung, die Adolf Christ Stiftung und der Freundes- und Förderkreis der Frankfurter Bürgerstiftung. Die Ausstellung wandert ab Herbst 2024 nach Frankfurt am Main und wird dort im Foyer des Holzhausenschlösschens zu sehen sein. Die Eröffnung findet am 26. September 2024, zwei Tage vor dem 100. Geburtstag Siegfried Unselds, statt.
Hier können Sie sich die Aufzeichnung der Ausstellungseröffnung in voller Länge ansehen.
ERSCHEINT DEMNÄCHST
Für Siegfried Unseld waren Briefe nicht nur eine Arbeits-, sondern auch eine Lebensform. In ihnen ordnet er seine Gedanken. Sie begleiten und festigen Freundschaften. Sie helfen auf seinem beispiellosen Weg. Wichtige Förderer wie Hermann Hesse oder Peter Suhrkamp lernen ihn zunächst schriftlich kennen. Auch später, als das Reisen und Telefonieren leichter, üblich wird, legt der berühmte Verleger größten Wert auf seine Korrespondenz.
Über ein halbes Jahrhundert hinweg verschickte Siegfried Unseld täglich zahlreiche Briefe. So finden sich in den Archiven heute über 50.000 eigenhändig geschriebene oder auch diktierte Schreiben. Aus dieser Fülle haben die Herausgeber 100 exemplarische Briefe ausgewählt und kenntnisreich kommentiert. In dem, was Siegfried Unseld Ingeborg Bachmann, Samuel Beckett, Ignatz Bubis, Hans Magnus Enzensberger, Max Frisch, Henry Kissinger, Autorinnen wie Autoren, Verlegern, Journalistinnen mitteilte, spiegelt sich nicht nur Unselds Denken. Diese Briefe dokumentieren eindrucksvoll und vielfältig die intellektuelle Geschichte der Bundesrepublik.
Über ein halbes Jahrhundert hinweg verschickte Siegfried Unseld täglich zahlreiche Briefe. So finden sich in den Archiven heute über 50.000 eigenhändig geschriebene oder auch diktierte Schreiben. Aus dieser Fülle haben die Herausgeber 100 exemplarische Briefe ausgewählt und kenntnisreich kommentiert. In dem, was Siegfried Unseld Ingeborg Bachmann, Samuel Beckett, Ignatz Bubis, Hans Magnus Enzensberger, Max Frisch, Henry Kissinger, Autorinnen wie Autoren, Verlegern, Journalistinnen mitteilte, spiegelt sich nicht nur Unselds Denken. Diese Briefe dokumentieren eindrucksvoll und vielfältig die intellektuelle Geschichte der Bundesrepublik.
DIE AUSSTELLUNG IM DEUTSCHEN LITERATURARCHIV MARBACH
DIE AUSSTELLUNG IM HOLZHAUSENSCHLÖSSCHEN FRANKFURT