Anerkennung oder Unvernehmen?

Eine Debatte
Herausgegeben von Katia Genel und Jean-Philippe Deranty
Anerkennung oder Unvernehmen?
Eine Debatte
Herausgegeben von Katia Genel und Jean-Philippe Deranty

Anerkennung steht im Zentrum von Axel Honneths einflussreicher Theorie des Sozialen; das Unvernehmen bildet die Grundlage von Jacques Rancières nicht minder wirkmächtiger Theorie der Politik. Für Honneth ist Rancières Konzeption des Politischen realitätsfern und zu stark auf Gleichheit fixiert; laut Rancière arbeitet Honneths Theorie der Anerkennung mit falschen Vorstellungen von Subjektivität und Identität. Gemeinsam überlegen sie, welche Gestalt eine kritische Theorie der Gesellschaft...

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Anerkennung steht im Zentrum von Axel Honneths einflussreicher Theorie des Sozialen; das Unvernehmen bildet die Grundlage von Jacques Rancières nicht minder wirkmächtiger Theorie der Politik. Für Honneth ist Rancières Konzeption des Politischen realitätsfern und zu stark auf Gleichheit fixiert; laut Rancière arbeitet Honneths Theorie der Anerkennung mit falschen Vorstellungen von Subjektivität und Identität. Gemeinsam überlegen sie, welche Gestalt eine kritische Theorie der Gesellschaft heute annehmen muss. Eine höchst produktive Debatte zwischen zwei gegensätzlichen Vertretern des europäischen postmarxistischen Denkens.

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Personen für Anerkennung oder Unvernehmen?

Axel Honneth, geboren 1949, ist Jack C. Weinstein Professor of the Humanities an der Columbia University in New York. 2015 wurde er mit dem Ernst-Bloch-Preis, 2016 für Die Idee des Sozialismus mit dem Bruno-Kreisky-Preis für das politische Buch ausgezeichnet. 2021 hielt er in Berlin seine vielbeachteten Benjamin-Lectures zum Thema des Buches Der arbeitende Souverän.
Axel Honneth, geboren 1949, ist Jack C. Weinstein Professor of the Humanities an der Columbia University in New York. 2015 wurde er mit dem...

Jacques Rancière ist Professor em. für Philosophie an der Universität Paris VIII.

Jacques Rancière ist Professor em. für Philosophie an der Universität Paris VIII.

Herausgeberin
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STIMMEN

»Gerade durch die performative Weigerung, den Dialog zu Ende zu bringen und einen reibungslos glückenden Akt der Kommunikation zu fingieren, gelingt dem Buch, was dem Gespräch verwehrt blieb. Es erzeugt eine unaufgelöste Spannung und realisiert so das Versprechen der modernen disputatio, die ihre eigene Destabilisierung will. Es hinterlässt ungelöste Fragen, die von universellem Interesse sind.«
Oliver Precht, soziopolis.de
»Damit ist das Buch eine einführende Abkürzung. Diese Debatte ist abstrakt, aber wichtig, weil beide immer auch Praxisbezüge im politischen Feld suchen.«
kreuzer (10/2021)
»Gerade durch die performative Weigerung, den Dialog zu Ende zu bringen und einen reibungslos glückenden Akt der Kommunikation zu fingieren, gelingt dem Buch, was dem Gespräch verwehrt blieb. Es erzeugt eine unaufgelöste Spannung und realisiert so das Versprechen der modernen disputatio, die ihre eigene Destabilisierung will. Es hinterlässt ungelöste Fragen, die von universellem Interesse sind.«
Oliver Precht, soziopolis.de
»Damit ist das Buch eine einführende Abkürzung. Diese Debatte ist abstrakt, aber wichtig, weil beide immer auch Praxisbezüge im politischen Feld suchen.«
kreuzer (10/2021)

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