Bargfelder Ausgabe. Briefe von und an Arno Schmidt

Band 6: Der Briefwechsel mit Max Bense
Mit Briefen von und an Alice Schmidt, Elisabeth Walther und dem AGIS-Verlag. Herausgegeben von Michaela Nowotnick
Bargfelder Ausgabe. Briefe von und an Arno Schmidt
Band 6: Der Briefwechsel mit Max Bense
Mit Briefen von und an Alice Schmidt, Elisabeth Walther und dem AGIS-Verlag. Herausgegeben von Michaela Nowotnick
Als Arno Schmidt 1952 den Philosophen und Schriftsteller Max Bense kennenlernt, ist Schmidt auf der Suche: Das Wohnumfeld in Süddeutschland ist einengend und die Beziehung zum Rowohlt Verlag zerrüttet. Max Bense, Professor an der Universität Stuttgart, sieht in Schmidts Texten seine Theorien einer neuen deutschen Literatur bestätigt. Gemeinsam mit Elisabeth Walther gründet er die Literaturzeitschrift Augenblick, zu deren wichtigsten Mitarbeitern Arno Schmidt bald gehört. Schmidt nutzt...
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Als Arno Schmidt 1952 den Philosophen und Schriftsteller Max Bense kennenlernt, ist Schmidt auf der Suche: Das Wohnumfeld in Süddeutschland ist einengend und die Beziehung zum Rowohlt Verlag zerrüttet. Max Bense, Professor an der Universität Stuttgart, sieht in Schmidts Texten seine Theorien einer neuen deutschen Literatur bestätigt. Gemeinsam mit Elisabeth Walther gründet er die Literaturzeitschrift Augenblick, zu deren wichtigsten Mitarbeitern Arno Schmidt bald gehört. Schmidt nutzt die Plattform, um seine Texte zu publizieren und einen neuen Verlag zu finden. Sie stellen sich gemeinsam der Institution Kirche und dem aufkommenden Militarismus entgegen. Schmidt wird Teil der Bense umgebenden Gruppe und denkt über eine durch ihn vermittelte Dozentur an der Hochschule für Gestaltung in Ulm nach. Mit dem Umzug nach Bargfeld geht Schmidt 1958 allerdings andere, eigene Wege. Der Kontakt bleibt jedoch über viele weitere Jahre bestehen.
Neben dem vollständigen Briefwechsel zwischen Arno Schmidt und Max Bense enthält der Band auch Korrespondenzen von Alice Schmidt, Elisabeth Walther, dem AGIS-Verlag und wird durch einen umfangreichen Dokumententeil ergänzt.
Bibliografische Angaben
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VLB-TIX
Umschlag / Cover (Web)Umschlag / Cover (Print)
Produktsicherheit

ZITATE

»So: nun noch rasch das Porträt unseres verehrten Herrn Bundespräsidenten auf dem Umschlag befestigt: und nun, Postillon, fahr zu!«
Schmidt an Bense, 13. September 1957
»Sonst wenig Neues und auch das nur Unangenehmes.«
Schmidt an Bense, 13. Juni 1956
»So: nun noch rasch das Porträt unseres verehrten Herrn Bundespräsidenten auf dem Umschlag befestigt: und nun, Postillon, fahr zu!«
Schmidt an Bense, 13. September 1957
»Sonst wenig Neues und auch das nur Unangenehmes.«
Schmidt an Bense, 13. Juni 1956

Werkausgabe

Alle Bände
ERSCHEINUNGSTERMIN: 06.03.1985
42,80 €
Arno SchmidtERSCHEINUNGSTERMIN: 06.03.1985
Band 1: Der Briefwechsel mit Alfred Andersch

Andersch und Schmidt lernten sich zufällig 1952 bei einem Treffen mit Martin Walser im Haus des Süddeutschen Rundfunks kennen - eine für Schmidt entscheidende Begegnung. Der Briefwechsel offenbart...

42,80 €

ERSCHEINUNGSTERMIN: 06.05.1987
42,80 €
Arno SchmidtERSCHEINUNGSTERMIN: 06.05.1987
Band 2: Der Briefwechsel mit Wilhelm Michels

Während der briefliche Austausch zwischen Schmidt und Andersch ausgiebig um Verlagsfragen und Veröffentlichungsstrategien kreist und einzigartige Innenansichten des Literaturbetriebs in der ära...

42,80 €

ERSCHEINUNGSTERMIN: 06.05.1991
51,00 €
Arno SchmidtERSCHEINUNGSTERMIN: 06.05.1991
Band 3: Der Briefwechsel mit Eberhard Schlotter

Am Beginn der fast ein Vierteljahrhundert währenden Freundschaft mit dem Maler Eberhard Schlotter stand eine spontane Hilfsaktion. Als Schmidt anläßlich seiner Erzählung Seelandschaft mit...

51,00 €

Personen für Bargfelder Ausgabe. Briefe von und an Arno Schmidt

Arno Schmidt wurde am 18. Januar 1914 in Hamburg geboren. Nachdem er kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs aus englischer Kriegsgefangenschaft entlassen worden war, arbeitete er zunächst als Dolmetscher, von 1947 an als freier Schriftsteller. Nach Stationen in Cordingen, Kastel an der Saar und Darmstadt zog er 1958 mit seiner Frau Alice nach Bargfeld (Kreis Celle), wo er bis zu seinem Tod zurückgezogen lebte. Von 1949 an, als seine Erzählung Leviathan in Buchform erschien, entstanden Romane, Dialoge zur Literatur für den Rundfunk, Essays und biographische Arbeiten, darunter sein Hauptwerk Zettel‘s Traum, 1334 DIN-A3-Seiten stark und über zehn Kilo schwer. Aufgrund des komplexen Layouts konnte es 1970 nur als Faksimile des Typoskripts erscheinen; erst seit 2010 liegt...

Arno Schmidt wurde am 18. Januar 1914 in Hamburg geboren. Nachdem er kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs aus englischer Kriegsgefangenschaft...

Max Bense, geboren 1910 in Straßburg lehrte von 1949 an Philosophie der Technik, Wissenschaftstheorie und mathematische Logik an der Technischen Hochschule Stuttgart. Gemeinsam mit Elisabeth Walther gab er die Zeitschrift Der Augenblick heraus. Bense starb 1990 in Stuttgart.
Max Bense, geboren 1910 in Straßburg lehrte von 1949 an Philosophie der Technik, Wissenschaftstheorie und mathematische Logik an der Technischen...
Herausgeberin
Michaela Nowotnick ist seit 2018 wissenschaftliche Mitarbeiterin der Arno Schmidt Stiftung. Neben der Arbeit zu Arno Schmidt liegen weitere Forschungsschwerpunkte auf rumäniendeutscher Literatur, DDR-Literatur und literarischen Archiven.
Herausgeberin
Michaela Nowotnick ist seit 2018 wissenschaftliche Mitarbeiterin der Arno Schmidt Stiftung. Neben der Arbeit zu Arno Schmidt liegen weitere...

STIMMEN

»Arno Schmidts Briefwechsel mit Max Bense ... ist vorbildlich ediert und großartig kommentiert.«
Thomas Blum, neues deutschland
»[Ein] Zeitbild, [die] Erinnerung an eine politisch vielleicht bleierne, in Kunst, Literatur und Rundfunk aber überaus fruchtbare Epoche.«
Julia Schröder, Deutschlandfunk
»Der Briefwechsel mit Max Bense (und Elisabeth Walther) ist eine wichtige Erweiterung der Briefabteilung innerhalb der Bargfelder Werkausgabe und erlaubt ein besseres Detailverständnis diverser Wendungen in Schmidts Agieren im ersten Jahrzehnt seiner Schriftstellerexistenz.«
Friedhelm Rathjen, Bargfelder Bote (April 2025)
»Arno Schmidts Briefwechsel mit Max Bense ... ist vorbildlich ediert und großartig kommentiert.«
Thomas Blum, neues deutschland
»[Ein] Zeitbild, [die] Erinnerung an eine politisch vielleicht bleierne, in Kunst, Literatur und Rundfunk aber überaus fruchtbare Epoche.«
Julia Schröder, Deutschlandfunk
»Der Briefwechsel mit Max Bense (und Elisabeth Walther) ist eine wichtige Erweiterung der Briefabteilung innerhalb der Bargfelder Werkausgabe und erlaubt ein besseres Detailverständnis diverser Wendungen in Schmidts Agieren im ersten Jahrzehnt seiner Schriftstellerexistenz.«
Friedhelm Rathjen, Bargfelder Bote (April 2025)

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