Christian Kracht trifft Wilhelm Raabe
Ein Buch und sein Autor werden verdächtigt, und das Literaturjahr 2012 beginnt mit einem Skandal: Imperium. Im Spiegel erscheint der Artikel »Die Methode Kracht«, darin wirft der Kritiker Georg Diez Christian Kracht vor, an seinem Werk lasse sich ablesen, »wie antimodernes, demokratiefeindliches, totalitäres Denken seinen Weg findet hinein in den Mainstream«. Autorenkollegen schalten sich ein, ebenso Krachts Verleger, und die Abwegigkeit jener Deutung wird bald ebenso...
Ein Buch und sein Autor werden verdächtigt, und das Literaturjahr 2012 beginnt mit einem Skandal: Imperium. Im Spiegel erscheint der Artikel »Die Methode Kracht«, darin wirft der Kritiker Georg Diez Christian Kracht vor, an seinem Werk lasse sich ablesen, »wie antimodernes, demokratiefeindliches, totalitäres Denken seinen Weg findet hinein in den Mainstream«. Autorenkollegen schalten sich ein, ebenso Krachts Verleger, und die Abwegigkeit jener Deutung wird bald ebenso offenbar wie das Problem einer Literaturkritik, die mit Unterstellung und Skandalisierung arbeitet. Dieser Band rekonstruiert die Ereignisse, innerhalb derer der Wilhelm Raabe-Literaturpreis einen wichtigen Punkt setzte, und beleuchtet den literarischen Kosmos Christian Krachts − von Faserland bis Imperium.
Mit Beiträgen unter anderen von Georg Diez, Helge Malchow, Eckhard Schumacher und Clemens J. Setz.
Adam Soboczynski: Seine reifste Frucht
Georg Diez: Die Methode Kracht
Erklärung des Verlags Kiepenheuer & Witsch
Erhard Schütz: Kunst, kein Nazikram
Christopher Schmidt: Der Ritter der Kokosnuss
Offener Brief an den Spiegel
Helge Malchow: Blaue Blume der Romantik
Lothar Müller: Phantasie und Format
Iris Radisch: Beschwerde beim Dienstherrn
Thomas Assheuer: Ironie? Lachhaft
Thomas E. Schmidt: Zwei Nerds spielen bürgerliches Schreiben
Jan Süselbeck: Im Zeichen von Elisabeth
Förster-Nietzsches Yerba-Mate-Tee
Georg Diez: Meine Jahre mit Kracht
Joe Paul Kroll: Der Ritter der Kokosnuss
Ralf Klausnitzer: Literatur und Gesinnung
Susanne Gmür: Für Kracht ist alles nur ein Spiel
Volker Weidermann: Notizen zu Kracht
Eckhard Schumacher: Differenz und Wiederholung. Christian Krachts Imperium
Verleihung des Wilhelm Raabe-Literaturpreises 2012 an Christian Kracht: Jurybegründung
Clemens J. Setz: Ein Meister der Schwerelosigkeit. Lobrede auf Christian Kracht
Suhrkamp Verlag GmbH
Torstraße 44
10119 Berlin
info@suhrkamp.de
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