Wir nehmen die Welt nur zu ernst
Oft ist behauptet worden, dass Hermann Hesse bei der Schwermut seiner Lyrik und Problemfühligkeit seiner zeitkritischen und erzählenden Schriften ein resignativer Melancholiker sei, humorlos und ohne Sinn für Schalk und Ironie. Die Geschichten, Verse und Anekdoten dieses Bandes beweisen das Gegenteil.
Ob er am Beispiel des Ritters Knorz von Knörzelfingen die akademische Vergangenheitsbewältigung parodiert, ob er über »Eduards des Zeitgenossen zeitgemäßen Zeitgenuss«...
Oft ist behauptet worden, dass Hermann Hesse bei der Schwermut seiner Lyrik und Problemfühligkeit seiner zeitkritischen und erzählenden Schriften ein resignativer Melancholiker sei, humorlos und ohne Sinn für Schalk und Ironie. Die Geschichten, Verse und Anekdoten dieses Bandes beweisen das Gegenteil.
Ob er am Beispiel des Ritters Knorz von Knörzelfingen die akademische Vergangenheitsbewältigung parodiert, ob er über »Eduards des Zeitgenossen zeitgemäßen Zeitgenuss« berichtet, ob er uns über sportliche Aktualitäten wie das Kleinkinderschwimmen von Gibraltar nach Afrika auf dem Laufenden hält und auch die »Wunder der Technik« nicht zu kurz kommen lässt, zu deren Errungenschaften die Erfindung des Atomnussknackers und Sonntagsausflüge auf den Saturn zählen, an originellen Einfällen fehlt es ihm ebenso wenig wie an pointierten Versen.
[Bei den Habenichtsen]
Aus dem Briefwechsel eines Dichters
Schwäbische Parodie
Casanovas Bekehrung
Weinstudien
Doktor Knölges Ende
Wenn der Krieg noch zwei Jahre dauert
Gespräch mit einem Ofen
Bericht aus Normalien
Bei den Massageten
Die Fremdenstadt im Süden
[Die Übervölkerung der Erde]
Abstecher in den Schwimmsport
[Ein Hermann Hesse-Abend]
In schlafloser Nacht
Eduards des Zeitgenossen zeitgemäßer Zeitgenuß
Literarischer Alltag
Zu einem Grimm’schen Märchen
[Der Sprung]
Chinesische Legende
Gelegenheits- und Scherzgedichte
Liebeslied
Bruder Zecher
[Ausgleich]
[Im wunderschönen Monat Mai]
Trio
Moritat
Todesgedanken
Soirée
Waldnacht
Mai
Aschermittwoch-Morgen
Lied auf der Landstraße
[Unfreiwilliger Tribut]
Circulus Vitiosus
[Ansichtskarte aus Venedig]
Altwerden
[Ausweg]
Albumblatt
Nach fünf Wochen Kur
[Thermalkur im Verenahof in Baden bei Zürich]
Palmström
Ballade vom Klassiker
Zu Johannes dem Täufer sprach Hermann der Säufer: Ein Brief
Schweinerei
Schizophren
Sterbelied des Dichters
Der Mann von fünfzig Jahren
Belehrung
Leicht betrunken
Brief von einer Redaktion
Pfeifen
[Vermutung]
[Rauchopfer]
Von einem alten Meister der Gichtkunst
Chor der Lemuren
Gärtner träumt
Des Löwen Klage
Entgegenkommen
Ich nehme, du nimmst etc.
Statt Heil Hitler zu sagen, singt man in Germanien
zuweilen auch den Vers
[Trugschluß]
[Warnung]
[Dekadenz]
[Für die Katz]
[Überraschung]
[Vorschlag]
[Kopflos]
Der Alte spricht
[Vergeltung]
[Eheglück]
Ein Wallfahrer-Lied
[Engel mit Mängel]
[Not-Wendigkeit]
[Dickes Fell]
[Anleihe]
Bildnis eines zu alt gewordenen Literaten
Trost-Spruch
[Die Salbenschwalben]
[Meinen Kritikern]
[Psychologie]
[Bilanz]
Antwort an Freunde
Zwei Schwänke von Matteo Bandello
von Hesse aus dem Altitalienischen nacherzählt
Der Vorsatz gilt soviel als die Tat
Der Kleidertausch
Anekdotisches, aufgezeichnet von Hermann Hesse
Anekdotisches über Hermann Hesse
Insel Verlag Anton Kippenberg GmbH & Co. KG
Torstraße 44
10119 Berlin
info@insel-verlag.de
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Personen für Wir nehmen die Welt nur zu ernst
Hermann Hesse
Hermann Hesse, geboren am 2.7.1877 in Calw/Württemberg als Sohn eines baltendeutschen Missionars und der Tochter eines württembergischen Indologen, starb am 9.8.1962 in Montagnola bei Lugano.
Er wurde 1946 mit dem Nobelpreis für Literatur, 1955 mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Nach einer Buchhändlerlehre war er seit 1904 freier Schriftsteller, zunächst in Gaienhofen am Bodensee, später im Tessin.
Er ist einer der bekanntesten deutschen Autoren des 20. Jahrhunderts.
Hermann Hesse, geboren am 2.7.1877 in Calw/Württemberg als Sohn eines baltendeutschen Missionars und der Tochter eines württembergischen...

