John Deweys Logik, ein Hauptwerk des großen amerikanischen Pragmatisten, ist ein komplexes und ungewöhnliches Buch. Logik – das ist für Dewey kein fixiertes, abstrakt-formales System, sondern etwas, das sich Hand in Hand mit der Forschung entwickelt. Wie ein Biologe mit Blick auf die verschiedenen Lebens- und Organformen stellt Dewey dar, unter welchen Bedingungen, in welcher »natürlichen Umwelt« logische Formen entstehen und sich entwickeln, und er zeigt, daß die spezifischen...
John Deweys Logik, ein Hauptwerk des großen amerikanischen Pragmatisten, ist ein komplexes und ungewöhnliches Buch. Logik – das ist für Dewey kein fixiertes, abstrakt-formales System, sondern etwas, das sich Hand in Hand mit der Forschung entwickelt. Wie ein Biologe mit Blick auf die verschiedenen Lebens- und Organformen stellt Dewey dar, unter welchen Bedingungen, in welcher »natürlichen Umwelt« logische Formen entstehen und sich entwickeln, und er zeigt, daß die spezifischen Techniken und Prinzipien der Logik eine adäquate theoretische Interpretation dadurch erhalten, daß man ihre Rolle innerhalb der Forschung darstellt. Deweys Logik vom Standpunkt eines naturalistischen Humanismus geht damit weit über die Ziele der formalen Logik hinaus und gewinnt heute, da sich die Logik zunehmend zu einer allgemeinen Informationstheorie entwickelt, immer stärker an Aktualität.
Teil Eins: Einführung: Die Grundlagen der Forschung
Das Problem des logischen Substrats
Die reale Grundlage der Forschung - biologisch
Die reale Grundlage der Forschung - kulturell
Gesunder Menschenverstand und wissenschaftliche Forschung
Die notwendige Reform der Logik
Teil Zwei: Die Struktur der Forschung und die Konstruktion von Urteilen
Die Struktur der Forschung
Die Konstruktion des Urteils
Unmittelbare Erkenntnis: Verstehen und Schließen
Urteile der Praxis: Wertung
Affirmation und Negation: Das Urteil als Neuqualifikation
Die Funktion von Quantitätsaussagen im Urteil
Das Urteil als räumlich-zeitliche Bestimmung: Erzählung und Beschreibung
Das Urteilskontinuum: Allgemeine Aussagen
Generische und universale Aussagen
Teil Drei: Aussagen und Termini
Allgemeine Aussagentheorie
Aussagen in Mengen und Reihen geordnet
Formale Funktionen und Grundprinzipien
Termini oder Bedeutungen
Teil Vier: Die Logik der wissenschaftlichen Methode
Logik und Naturwissenschaft: Form und Stoff
Der mathematische Diskurs
Die wissenschaftliche Methode: Induktion und Deduktion
Wissenschaftliche Gesetze - Verursachung und Sequenzen
Wissenschaftliche Methode und wissenschaftliches Substrat
Sozialforschung
Die Logik der Forschung und Philosophien der Erkenntnis
Deutsch-Englisches Glossar
Liste der von Dewey zitierten Werke
Register
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