Die seltsame Wendung
Novelle
Mit einem Nachwort von Anna Stüssi. Herausgegeben im Auftrag der Ludwig Hohl Stiftung von Magnus Wieland
Eine Entdeckung aus dem Nachlass des Kultautors
inkl. MwSt.
Die seltsame Wendung
Novelle
Mit einem Nachwort von Anna Stüssi. Herausgegeben im Auftrag der Ludwig Hohl Stiftung von Magnus Wieland
Ein namenloser Künstler sucht in der fremden Großstadt Paris sein Glück. Er gelangt in die Hände des dubiosen Kunsthändlers Schwänzel und in eine Gesellschaft von Trinkern und Herumtreibern im Montparnasse-Quartier. Seine materiellen Sorgen ertränkt er im Alkohol, der ihn zugleich in euphorische Zustände versetzt. Doch aus seiner Schaffenskrise retten ihn diese nicht. Erst ein Autounfall führt den Künstler schließlich zur ›seltsamen Wendung‹ seines Daseins.
In seiner hier erstmals...
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Ein namenloser Künstler sucht in der fremden Großstadt Paris sein Glück. Er gelangt in die Hände des dubiosen Kunsthändlers Schwänzel und in eine Gesellschaft von Trinkern und Herumtreibern im Montparnasse-Quartier. Seine materiellen Sorgen ertränkt er im Alkohol, der ihn zugleich in euphorische Zustände versetzt. Doch aus seiner Schaffenskrise retten ihn diese nicht. Erst ein Autounfall führt den Künstler schließlich zur ›seltsamen Wendung‹ seines Daseins.
In seiner hier erstmals publizierten Novelle schildert Ludwig Hohl aus eigener Erfahrung den Existenzkampf eines Künstlers um Anerkennung: zerrieben zwischen persönlichen Ambitionen und den Mechanismen des Kunsthandels, zwischen innerer Einsamkeit und der trügerischen Trinkgeselligkeit in Straßencafés, gefangen von der zerstörerischen Kraft des Alkohols. In einer ungeschliffenen, unmittelbaren Sprache führt uns der Erzähler in den Mahlstrom von Ekstase und Verzweiflung, in das Ringen um ein absolutes Werk, das als Vision stets aufscheint, sich in Realität jedoch nur als große Leerstelle, als unendliches Rauschen erweist.
In seiner hier erstmals publizierten Novelle schildert Ludwig Hohl aus eigener Erfahrung den Existenzkampf eines Künstlers um Anerkennung: zerrieben zwischen persönlichen Ambitionen und den Mechanismen des Kunsthandels, zwischen innerer Einsamkeit und der trügerischen Trinkgeselligkeit in Straßencafés, gefangen von der zerstörerischen Kraft des Alkohols. In einer ungeschliffenen, unmittelbaren Sprache führt uns der Erzähler in den Mahlstrom von Ekstase und Verzweiflung, in das Ringen um ein absolutes Werk, das als Vision stets aufscheint, sich in Realität jedoch nur als große Leerstelle, als unendliches Rauschen erweist.
Bibliografische Angaben
Erscheinungstermin: 20.11.2023
Fester Einband mit Schutzumschlag, 160 Seiten, Sprachen: Deutsch
978-3-518-22550-9
Bibliothek Suhrkamp 1550
Erscheinungstermin: 20.11.2023
Fester Einband mit Schutzumschlag, 160 Seiten, Sprachen: Deutsch
978-3-518-22550-9
Bibliothek Suhrkamp 1550
Suhrkamp Verlag, 1. Auflage
22,00 € (D), 22,70 € (A), 31,50 Fr. (CH)
ca. 12,0 × 18,0 × 1,9 cm, 203 g
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Suhrkamp Verlag, 1. Auflage
22,00 € (D), 22,70 € (A), 31,50 Fr. (CH)
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Sicherheitshinweis entsprechend Art. 9 Abs. 7 S. 2 der GPSR entbehrlich.
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ZITATE
»So wandelt er wieder umher im Montparnasse mit lebendem Körper und noch allerlei Zeichen des Rausches, aber sich ohne gleichen mächtig und sicher fühlend, mit positivem Glauben.«
Personen für Die seltsame Wendung
Ludwig Hohl
Autor
Ludwig Hohl wurde am 9. April 1904 im schweizerischen Netstal im Kanton Glarus geboren. Nach Aufenthalten in Frankreich, Österreich und Holland, wo sein Hauptwerk Die Notizen entstand, lebt und arbeitete er als Schriftsteller über vierzig Jahre in Genf. Hohl war fünfmal verheiratet. Der dritten Ehe entstammt eine Tochter. Ludwig Hohl starb am 3. November 1980 in Genf.
Ludwig Hohl
Autor
Ludwig Hohl wurde am 9. April 1904 im schweizerischen Netstal im Kanton Glarus geboren. Nach Aufenthalten in Frankreich, Österreich und...
© Suhrkamp Verlag
STIMMEN
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»... knapp hundert Jahre nach seinem Aufbruch nach Paris, öffnet eine schmale Künstlernovelle erneut die Tür in sein widerspenstiges Werk. Welch Glück!«
Timo Posselt, DIE ZEIT
»In diesem Band kann man [Hohl] in seinen wilden, ungeschlachten Anfängen neu entdecken.«
Matthias Weichelt, Frankfurter Allgemeine Zeitung
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