»Das Herz ist ganz im Dunklen«

Sie war eine legendäre Briefschreiberin und große Liebende: Rahel Levin, verheiratete Varnhagen. Hinterlassen hat sie mehrere Tausend Briefe, die sie mit dreihundert Korrespondenten wechselte, darunter Berühmtheiten wie Friedrich Gentz und Wilhelm von Humboldt, aber auch solche, die niemand mehr kennt. Debattiert wird über die großen Umbrüche der damaligen Zeit, über Revolutionen und Kriege, über Liebe und Freundschaft, über Ehe und Freiheit.

Die Literaturwissenschaftlerin und Rahel-Expertin Barbara Hahn hat ein Lesebuch zusammengestellt, das die schönsten Briefe und Texte eine der außergewöhnlichsten Frauen der deutschen Literaturgeschichte versammelt, gleichzeitig einen Einstieg bietet in das Werk der Autorin und die Welt der kulturellen Blütezeit in Berlin um 1800.

An David Veit in Göttingen. Berlin, den 2. April 1793
An David Veit in Göttingen. Berlin, den 18. November 1793
An Gustav von Brinckmann in Berlin. Berlin, Dezember 1793
An Henriette Mendelssohn in Neustrelitz. Berlin, den 20. März 1794
An David Veit in Jena. Berlin, den 21. und 22. März 1795
An Gustav von Brinckmann in Berlin. Töplitz, um den 14. August 1795
Tagebuch. März 1799
An Gustav von Brinckmann in Paris. Berlin, den 9. März 1799
Tagebuch. 13. Januar 1800
Tagebuch. 1. April 1800
An Wilhelmine von Boye in Stralsund. Berlin, den 1. Juli 1800
Tagebuch. 14. Februar 1801
An Alexander zur Lippe in Dresden. Berlin, den 24. Januar 1803
Tagebuch. 8. März 1803
An David Veit in Hamburg. Berlin, den 26. Februar 1805
An Regina Frohberg in Berlin. Berlin, Sommer 1806
An Karl August Varnhagen in Tübingen. Berlin, den 19. Februar 1809
An Chaie Levin in Berlin. Berlin, den 27. Februar 1809
An Wilhelm von Humboldt in Königsberg. Berlin, den 28. Juni 1809
An Chaie Levin in Berlin. Charlottenburg, den 5. September 1809
An Pauline Wiesel in Bern. Berlin, den 12. März 1811
Tagebuch. 21. Mai 1811
An Alexander von der Marwitz in Potsdam. Berlin, den 23. November 1811
An Karl August Varnhagen in Prag. Berlin, den 27. Februar 1812
An Karl August Varnhagen in der Champagne. Prag, den 28. März 1814
An Friederike Liman in Berlin. Wien, den 4. Februar 1815
An Karl August Varnhagen in Berlin. Baden bei Wien, den 2. Juli 1815
An Pauline Wiesel in Paris. Frankfurt am Main, den 22. September 1815
An Ignaz Troxler in Aarau. Frankfurt am Main, den 7. Januar 1816
An Astolphe de Custine in Frankfurt am Main. Baden, den 24. August 1816
An Pauline Wiesel in Murten. Karlsruhe, den 23. April 1818
Tagebuch. 3. November 1819
An Gustav von Brinckmann in Stockholm. Berlin, den 30. November 1819
An Karoline von Schlabrendorf in Zyrus. Berlin, den 4. Dezember 1819
An Karoline von Schlabrendorf in Dresden. Berlin, den 22. Juli 1820
An Adam von Müller in Leipzig. Berlin, den 15. Dezember 1820
Tagebuch. 8. Februar 1822
An Auguste Brede in Stuttgart. Berlin, den 6. Januar 1823
Tagebuch. 2. Mai 1823
Tagebuch. 16. Dezember 1824
Tagebuch. 9. Juni 1828
An Friedrich Gentz in Wien. Berlin, den 22. Dezember 1828
An Antonie von Horn in Berlin. Berlin, den 11. Oktober 1829
An Lea Mendelssohn Bartholdy in Berlin. Berlin, den 12. August 1830
An Heinrich Heine in Hamburg. Berlin, den 21. September 1830
An Friedrich Gentz in Wien. Berlin, den 3. Oktober 1830
An Friedrich Gentz in Wien. Berlin, den 26. und 28. Oktober 1830
An Friedrich Gentz in Wien. Berlin, den 7. und 8. Februar 1831
An Karl Schall in Berlin. Berlin, den 9. März 1831
Tagebuch. 3. April 1831
An Friedrich Gentz in Wien. Berlin, den 23. und 25. November 1831
Tagebuch. 22. März 1832
An Rose Asser in Den Haag. Berlin, den 17. August 1832