Die Antinomien der Moderne

Die jakobinischen Grundzüge der Moderne und des Fundamentalismus. Heterodoxien, Utopismus und Jakobinismus in der Konstitution fundamentalistischer Bewegungen
Aus dem Englischen und mit einem Nachwort von Georg Stauth
Die Antinomien der Moderne
Die jakobinischen Grundzüge der Moderne und des Fundamentalismus. Heterodoxien, Utopismus und Jakobinismus in der Konstitution fundamentalistischer Bewegungen
Aus dem Englischen und mit einem Nachwort von Georg Stauth

Wie kein anderer Soziologe hat S. N. Eisenstadt den in den Kulturen der Achsenzeit vollzogenen Bruch gegenüber den archaischen, alt-orientalischen Reichen in eine strukturelle Theorie kultureller und sozialer Entwicklung überführt. Die in der Achsenzeit entwickelten Spannungen zwischen weltlicher und transzendenter Ordnung bedingen den hohen Grad der Autonomie der kulturellen, symbolischen und politischen Systeme, durch den moderne Gesellschaften gekennzeichnet sind.

Mit der...

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Wie kein anderer Soziologe hat S. N. Eisenstadt den in den Kulturen der Achsenzeit vollzogenen Bruch gegenüber den archaischen, alt-orientalischen Reichen in eine strukturelle Theorie kultureller und sozialer Entwicklung überführt. Die in der Achsenzeit entwickelten Spannungen zwischen weltlicher und transzendenter Ordnung bedingen den hohen Grad der Autonomie der kulturellen, symbolischen und politischen Systeme, durch den moderne Gesellschaften gekennzeichnet sind.

Mit der vorliegenden Studie bleibt Eisenstadt sowohl der komparativen Perspektiven als auch dem Thema des Zusammenhangs von Transzendenz und sozialem Wandel treu. Er widmet sich dem Paradox einer im Zeichen der Moderne stehenden Revitalisierung längst verdrängt geglaubter kultureller Traditionen, vor allem in der nicht-europäischen Welt. Intensivster Ausdruck dieser Entwicklung sind die fundamentalistischen Bewegungen.

Georg Stauth charakterisiert den vorliegenden Text als das bisher produktivste, weil theoretisch überzeugendste Instrumentarium der vergleichenden Analyse fundamentalistischer Bewegungen.

Heterodoxien und Utopismus in den Kulturen der Achsenzeit
Die Großen Revolutionen und die Transformation der Utopien im kulturellen und politischen Projekt der Moderne
Fundamentalismus als moderne jakobinische gegenmoderne Utopie und als Heterodoxie. Die totalistische Rekonstruktion der Tradition
Die Veränderlichkeit der proto-fundamentalistischen Bewegungen
Vergleichender Exkurs über Japan
Der historische und soziale Kontext der fundamentalistischen Bewegungen
Einige Betrachtungen zur Modernität
Geschichte, Modernität, Fundamentalismus. Eisenstadts Zivilisationstheoretischer Ansatz zum vergleichenden Studium moderner fundamentalistischer Bewegungen
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