Max Frisch
Aus dem Berliner Journal
D: 20,00 € *
A: 20,60 €
CH: 28,90 sFr
Erschienen: 20.01.2014
Gebunden, 235 Seiten
ISBN: 978-3-518-42352-3
Das lange gesperrte Tagebuch erstmals veröffentlicht
Zum Buch
»Warum schreiben Sie nicht noch ein weiteres Tagebuch?«
»Als ich 1973 nach Berlin kam, habe ich ... wieder ein Tagebuch geführt, das so genannte Berliner Journal, über Kollegen, über Grass, über Johnson, die Leipziger Buchmesse, aber auch gemischt mit sehr Privatem. ... Das ist jetzt gesperrt bis zwanzig Jahre nach meinem Tod: wegen der Beteiligten, die dann weiter davon weg sind. Das habe ich erst einmal in den deep freezer getan.«
(»Ich bin auf Erfahrung sehr angewiesen« Volker Hage im Gespräch mit Max Frisch, in: Max Frsich, Sein Leben und Werk in Bildern und Texten)
Aus dem Buch
»Seit ich die Notizen, die anfallen, in ein Ringheft einlege, merke ich schon meine Scham; ein Zeichen, dass ich beim Schreiben schon an den öffentlichen Leser denke, gleichviel wann es dazu kommen könnte. Und mit der Scham gleichzeitig auch die Rücksicht auf andere, die auch tückisch sein kann, verhohlen, vorallem doch wieder ein Selbstschutz; ich schreibe nicht: Paul ist ein Arschloch. Punkt. Damit wäre ich ja ungerecht.«
»Wieder einmal packen ... Bilanz der vier Monate Berlin: dass die Zeit vergeht.«