Nach dem gefeierten ersten Band vollendet Julian Schütt mit Max Frisch. Biographie einer Instanz. 1955-1991 seine maßgebliche Biographie des Schweizer Schriftstellers. Im Zentrum dieses abschließenden Teils stehen die prägenden späten Jahre Frischs, eine Schaffensphase, in der Meisterwerke wie Homo faber, Andorra, Mein Name sei Gantenbein oder Montauk entstanden. Auch sein bewegtes Liebesleben – allen voran die Beziehung zu Ingeborg Bachmann – sorgte für Aufsehen und prägte sein öffentliches Bild. Jenseits von Klischees und Verklärungen zeichnet Julian Schütt nicht nur das fesselnde Porträt eines Literaten als kritischer Instanz, sondern auch einer Zeit, in der die Literatur und ihre Debatten die Gesellschaft zum Beben brachten. Eine »glänzende und ungeheuer fleißige« Biographie, so Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung.