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Das Dritte Reich des Traums

Mit einem Nachwort von Barbara Hahn
Das Dritte Reich des Traums
Mit einem Nachwort von Barbara Hahn

Charlotte Beradt, die als Journalistin in Berlin arbeitete, wurde ab 1933 nicht mehr beschäftigt,  floh 1939 nach England und 1940 weiter nach New York. Charlotte Beradt sammelte Träume, die zwischen 1933 und 1939 geträumt wurden, und befragte dazu Menschen ihrer Umgebung: Schneiderin, Nachbar, Tante, Milchmann, den befreundeten Unternehmer, den Arzt …  Fünfzig »von der Diktatur diktierte Träume« hat sie in ihren 1966 erstmals erschienenen Klassiker der...

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Charlotte Beradt, die als Journalistin in Berlin arbeitete, wurde ab 1933 nicht mehr beschäftigt,  floh 1939 nach England und 1940 weiter nach New York. Charlotte Beradt sammelte Träume, die zwischen 1933 und 1939 geträumt wurden, und befragte dazu Menschen ihrer Umgebung: Schneiderin, Nachbar, Tante, Milchmann, den befreundeten Unternehmer, den Arzt …  Fünfzig »von der Diktatur diktierte Träume« hat sie in ihren 1966 erstmals erschienenen Klassiker der Traumdokumentation aufgenommen.  Eine erste Auswahl, 1943 in einer amerikanischen Zeitschrift erschienen, begann mit den Sätzen:

»Ich erwachte schweißgebadet, mit zusammengebissenen Zähnen. Wieder, wie in zahllosen Nächten davor, war ich in einem Traum von einem Ort zum nächsten und immer weiter gejagt worden – angeschossen, gefoltert, skalpiert. Aber in dieser Nacht kam mir in den Sinn, daß ich wohl nicht die einzige unter Abertausenden war, die durch die Diktatur zu solchen Träumen verurteilt wurde. Was meine Träume beherrschte, mußte auch ihre beherrschen – atemlose Flucht über Felder, Versteck auf schwindelerregend hohen Türmen, Sichverkriechen in Gräbern, die SS-Männer stets auf den Fersen. Ich begann, andere Leute nach ihren Träumen zu befragen.«

Bibliografische Angaben

Personen für Das Dritte Reich des Traums

Charlotte Beradt, Journalistin und Autorin, geboren 1907 in Forst (Lausitz), gestorben 1986 in New York. Gab Schriften von Rosa Luxemburg und Paul Levi heraus, veröffentlichte 1969 die Biographie Paul Levi. Ein demokratischer Sozialist in der Weimarer Republik.

Charlotte Beradt, Journalistin und Autorin, geboren 1907 in Forst (Lausitz), gestorben 1986 in New York. Gab Schriften von Rosa Luxemburg und Paul...

Nachwort
Barbara Hahn, geboren 1952 in Esslingen, studierte Germanistik, Philosophie und Geographie in Berlin und Marburg. Sie war Professorin an der Princeton und der Vanderbilt University und ist eine der Hauptherausgeberinnen der kritischen Hannah-Arendt-Ausgabe sowie der Edition des Werks von Rahel Levin Varnhagen.
Nachwort
Barbara Hahn, geboren 1952 in Esslingen, studierte Germanistik, Philosophie und Geographie in Berlin und Marburg. Sie war Professorin an der...

STIMMEN

»Mit wachem Sinn für die psychosozialen Raffinessen eines Tages, der seine Opfer fordert, bewegt Beradt sich zwischen den Träumern hindurch.«
Eberhard Rathgeb, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
»Beradts Text ist eine (Wieder-)Entdeckung wert, weil er das Eingreifen der nationalsozialistischen Diktatur ins Intimste vor Augen führt. Es gibt kein Versteck, das vor ihrem zerstörerischen Wirken sicher wäre.«
Linda Maeding, literaturkritik.de
»Dass dieser Klassiker der Traumdokumentation überhaupt in Vergessenheit geraten konnte, ist schwer begreiflich – so erschreckend und zugleich aufschlussreich sind die Träume, die Charlotte Beradt in elf eindrucksvoll komponierten Kapiteln präsentiert.«
Oliver Pfohlmann, Landshuter Zeitung
»Mit wachem Sinn für die psychosozialen Raffinessen eines Tages, der seine Opfer fordert, bewegt Beradt sich zwischen den Träumern hindurch.«
Eberhard Rathgeb, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
»Beradts Text ist eine (Wieder-)Entdeckung wert, weil er das Eingreifen der nationalsozialistischen Diktatur ins Intimste vor Augen führt. Es gibt kein Versteck, das vor ihrem zerstörerischen Wirken sicher wäre.«
Linda Maeding, literaturkritik.de
»Dass dieser Klassiker der Traumdokumentation überhaupt in Vergessenheit geraten konnte, ist schwer begreiflich – so erschreckend und zugleich aufschlussreich sind die Träume, die Charlotte Beradt in elf eindrucksvoll komponierten Kapiteln präsentiert.«
Oliver Pfohlmann, Landshuter Zeitung

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