Annie Ernaux
Erinnerung eines Mädchens
Aus dem Französischen von Sonja Finck
Leseprobe »
Bestellen »
D: 11,00 €
A: 11,40 €
CH: 16,50 sFr
Erschienen: 20.01.2020
suhrkamp taschenbuch 5022, Taschenbuch, 163 Seiten
ISBN: 978-3-518-47022-0
Auch als
erhältlich
Pressestimmen
»Annie Ernaux' kollektive Autobiografien sind unendlich starke Werkzeuge dafür, individuelle Leben zu verstehen.«
Hanna Engelmeier, taz. die tageszeitung
»Annie Ernaux gelingt es ganz hervorragend, in ihrem Roman noch einmal zu der innerlich zerrissenen, verliebten, magersüchtigen, ehrgeizigen jungen Frau zu werden, die sie war als alles in ihr ins Wanken geriet ... «
Iris Radisch, DIE ZEIT
»In dieser mit rücksichtsloser Stringenz verfolgten Verschmelzung der Innen- und Außenperspektive liegt die literarische Eigenart und die Meisterschaft der Autorin.«
Sandra Kegel, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Die Kraft, die Annie Ernaux’ Texte ausstrahlen, rührt von dem nüchtern kühlen Blick und der Beschreibungspräzision her, mit der sie ihren Stoff ausbreitet. Nie geht es um die ›Schönheit‹ eines Textes oder der darin auftretetenden Personen, sondern immer nur darum, die Wahrheit zu finden.«
Alex Rühle, Süddeutsche Zeitung
»Ernaux ist eine Klasse für sich. «
Der Tagesspiegel
»Annie Ernaux zu lesen ist ein Schock, eine Erfahrung, vor allem ist es wichtig.«
DER SPIEGEL
» ... in diesem historisch changierenden Blick und in dem ständigen Zweifel an der Zuverlässigkeit der Erinnerung liegen die großen Stärken ihres aufwühlenden Buches.«
Christoph Vormweg, Deutschlandfunk
»Mit schonungsloser Genauigkeit schreibt sie über Macht, Ohnmacht und eine Zeit, die ihr Verständnis von Moral und Sexualität ein Leben lang entscheidend geprägt hat.«
ORF
»Wie sie hin- und herspringt zwischen Erinnerungen heute und Notizen von damals, zwischen ihrem privaten Leben und der öffentlichen Welt, das ist so atemberaubend geschrieben, dass ihre Leserinnen und Leser froh sind. Weil sie es anders gemacht hat.«
Christoph Amend, ZEITmagazin
»Annie Ernaux erzählt von sich selbst, ihrem Aufwachsen und Frauwerden, aber ohne flirrigen Narzissmus oder Gedächtnismelancholie anderer Frauenmemoires, sondern lakonisch, mit einem Beigemisch von elf Prozent Proust, vier Prozent Modiano und 2,99 Prozent Eribon ... «
Die Literarische Welt
»Annie Ernaux bewirkt Betroffenheit nicht durch Pathos. Sie legt ein cooles, durchaus zugängliches Buch vor, sprachlich minimalistisch, bisweilen sogar heiter.«
Roland Gutsch, nordkurier.de
»Eines der maßgeblichen Werke der zeitgenössischen
französischen Literatur. «
Le Point
Videobeiträge
Nachrichten
Kommentare
Annie Ernaux betrachtet ihr eigenes Ich wie eine Fremde; schonungslos schildert sie die Scham, die ihr ganzes Leben geprägt hat. Diese ›Erinnerungen‹ sind delikat, sie sind heikel, auch als erwachsene Frau sind sie nicht leicht zu lesen. Aber viele Leser und vor allem Leserinnen werden sich und den Geist der Emanzipationsbemühungen in den vergangenen Jahrzehnten sofort wiedererkennen.
Monika Grütters