Ein Fall für Tabor Süden: Die Kult-Krimireihe von Friedrich Ani

Friedrich Ani wurde für seine Krimireihe rund um den Ermittler Tabor Süden mehrfach mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnet. Die Bände Kommissar Süden und der Luftgitarrist sowie Kommissar Süden und das Geheimnis der Königin wurden nach dem Drehbuch Anis verfilmt.

Der Narr und seine Maschine
Eigentlich wollte Tabor Süden seine Ermittlertätigkeit nie wieder aufgreifen, nachdem beim letzten Fall ein Mitarbeiter der Detektei das Leben verloren hatte. Wie eine aus dem Leben...

Der Straßenbahntrinker

Der Luftgitarrist

Das Gelöbnis des gefallenen Engels

Das Geheimnis der Königin
Bei den Untersuchungen zum Tod eines Mannes, der in einem scheinbar leerstehenden Haus verhungerte, stößt die Kripo auf den Namen einer Frau: Soraya Roos. Tabor Süden beginnt erneut mit der Suche...

Die Frau mit dem harten Kleid
Johann Farak ist verschwunden. Dann taucht eine geheimnisvolle junge Frau auf – und Kommissar Tabor Süden begreift plötzlich, was für ein trauriges Leben Johann Farak bisher geführt hat und dass...

Der glückliche Winkel

Das grüne Haar des Todes

Der Mann im langen schwarzen Mantel

Die Schlüsselkinder
Friedrich Ani über seine Tabor Süden-Reihe
»Fast zwanzig Jahre bei der Kripo, davon zwölf auf der Vermisstenstelle: Tabor Süden. Vor ziemlich genau einem Vierteljahrhundert sah ich ihn da sitzen, am Rand eines Tresens in einem schlecht beleuchteten Lokal. Er redete wenig, trank still sein Bier, kritzelte etwas in seinen winzigen karierten Block, und als er zu mir hersah, erkannte ich ihn sofort. Allerdings wusste ich lange Zeit nicht, wie er hieß. Ich kramte nach einem Namen in meinem Kopf, und der einzige, der mir schließlich einfiel, stammte aus meiner Jugend. Damals schrieb ich meine ersten Sachen – Gedichte, kurze Szenen, Miniaturprosa – und hing der Vorstellung nach, sollte ich je ein Buch veröffentlichen, dann unter Pseudonym. Nichts erschien mir beklemmender, als auf der Straße erkannt zu werden (wer in einem Dorf aufwächst, kennt den Fluch von Gardinengesichtern …). Und aus heiterem Himmel stand da plötzlich: Tabor Süden. Eine Woche später war mir klar: Glaubt kein Mensch, dass einer so heißt. Doch in den folgenden Jahren tauchte der Name immer wieder in Kurzgeschichten von mir auf, bis zu dem Moment, als ich einen kompletten Roman geschrieben hatte, mit einer namenlosen Hauptfigur. Pro forma setzte ich Tabor Süden ein, überzeugt, der Verlag würde einen besseren Vorschlag liefern. Dazu kam es nie. Süden war in der Welt und ich mit ihm. Als wären wir von Beginn an füreinander bestimmt gewesen. Danke, dass Sie uns die Treue gehalten haben!«