Die Ökonomie des Alltagslebens

Für eine neue Infrastrukturpolitik
Mit einem Vorwort von Wolfgang Streeck
Die Ökonomie des Alltagslebens
Für eine neue Infrastrukturpolitik
Mit einem Vorwort von Wolfgang Streeck

Duschen, Radio an, Espressokanne auf den Herd, Kinder in die Kita, ab in die U-Bahn: Alle diese Handlungen, die wir für selbstverständlich halten, wären ohne komplexe Infrastruktur nicht möglich. Ähnliches gilt für Gesundheitsversorgung und Bildung, die ohne staatliche Investitionen in Gebäude und Personal nicht funktionieren würden. Doch in den vergangenen Jahrzehnten wurden in ganz Europa immer mehr Krankenhäuser, Schulen, Bahnstrecken oder gleich ganze Verkehrsnetze privatisiert und so...

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Duschen, Radio an, Espressokanne auf den Herd, Kinder in die Kita, ab in die U-Bahn: Alle diese Handlungen, die wir für selbstverständlich halten, wären ohne komplexe Infrastruktur nicht möglich. Ähnliches gilt für Gesundheitsversorgung und Bildung, die ohne staatliche Investitionen in Gebäude und Personal nicht funktionieren würden. Doch in den vergangenen Jahrzehnten wurden in ganz Europa immer mehr Krankenhäuser, Schulen, Bahnstrecken oder gleich ganze Verkehrsnetze privatisiert und so der Profitlogik unterworfen – mit bisweilen dramatischen Folgen.

Inzwischen wächst der Widerstand; in vielen Ländern formieren sich Bewegungen für eine Rekommunalisierung z. B. der Wasserversorgung. Was wir brauchen, so die Autorinnen und Autoren, ist eine neue, progressive Infrastrukturpolitik. Wir müssen die Ökonomie wieder als etwas begreifen, das zuallererst dem guten Leben der Bürgerinnen und Bürger verpflichtet ist.

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Personen für Die Ökonomie des Alltagslebens

Das Foundational Economy Collective ist eine interdisziplinäre Gruppe von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus mehreren (hauptsächlich) europäischen Ländern.

Das Foundational Economy Collective ist eine interdisziplinäre Gruppe von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus mehreren...

Übersetzer
Stephan Gebauer arbeitet seit mehr als zwanzig Jahren als freier Übersetzer. Für Suhrkamp/Insel übersetzte er unter anderem Werke von Paul Mason, Quinn Slobodian, Branko Milanović und Sebastian Smees Kunst und Rivalität ins Deutsche.
Übersetzer
Stephan Gebauer arbeitet seit mehr als zwanzig Jahren als freier Übersetzer. Für Suhrkamp/Insel übersetzte er unter anderem Werke von Paul Mason,...

Wolfgang Streeck, geboren 1946, war bis 2014 Direktor am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung in Köln. Er ist Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Academia Europaea, Korrespondierendes Mitglied der British Academy sowie Honorary Fellow der Society for the Advancement of Socio-Economics. Sein Buch Gekaufte Zeit. Die vertagte Krise des demokratischen Kapitalismus war 2013 für den Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Sachbuch/Essayistik nominiert und wurde bislang in 17 Sprachen übersetzt.

Wolfgang Streeck, geboren 1946, war bis 2014 Direktor am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung in Köln. Er ist Mitglied der...


STIMMEN

»Dieses Buch sollte jeder lesen, der sich für linke Politik interessiert (und vielleicht einmal was anderes, als toxische Antiidentitätspolemiken lesen möchte). Es verschiebt die Perspektiven einer auf Verteilung ausgerichteten Politik zu einer Politik der Infrastrukturen, der vergesellschafteten Ökonomie. Mit solch einer Strategie könnte die Linke am Alltag der Menschen ansetzen ... «
Oliver Nachtwey, Süddeutsche Zeitung
»Ein eminent wichtiges und bedeutungsvolles Buch.«
Ulf Engelmayer, Radio Lounge
»Vollkommen zu Recht wurde das Buch von der Friedrich-Ebert-Stiftung aus den aktuallen Neuerscheinungen für ihren diesjährigen [Preis für Wirtschaftspublizistik] ausgewählt.«
Matthias Möhring-Hesse, ethikundgesellschaft (2/2020)
»Dieses Buch sollte jeder lesen, der sich für linke Politik interessiert (und vielleicht einmal was anderes, als toxische Antiidentitätspolemiken lesen möchte). Es verschiebt die Perspektiven einer auf Verteilung ausgerichteten Politik zu einer Politik der Infrastrukturen, der vergesellschafteten Ökonomie. Mit solch einer Strategie könnte die Linke am Alltag der Menschen ansetzen ... «
Oliver Nachtwey, Süddeutsche Zeitung
»Ein eminent wichtiges und bedeutungsvolles Buch.«
Ulf Engelmayer, Radio Lounge
»Vollkommen zu Recht wurde das Buch von der Friedrich-Ebert-Stiftung aus den aktuallen Neuerscheinungen für ihren diesjährigen [Preis für Wirtschaftspublizistik] ausgewählt.«
Matthias Möhring-Hesse, ethikundgesellschaft (2/2020)

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