Mario Vargas Llosa: Bücher und Leben

Vargas Llosa – Im Porträt

»Das Wort ›Großschriftsteller‹ wird meistens mit einer gewissen Häme benutzt. Aber wenn man es mit angemessenem Sinn verwendet, bleibt einem vor der Lebensleistung von Mario Vargas Llosa der Mund offen.«

Paul Ingendaay, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Mario Vargas Llosa, geboren 1936 in Arequipa, Peru, gilt als einer der bedeutendsten Romanciers und Essayisten der lateinamerikanischen Literatur. Bereits während seines Studiums der Geistes- und Rechtswissenschaften veröffentlichte er erste Erzählungen, ehe er 1963 mit seinem Roman Die Stadt und die Hunde den internationalen Durchbruch schaffte. 2010 erhielt er den Nobelpreis für Literatur, 2021 wurde er in die Académie Française aufgenommen. Neben seiner literarischen Karriere war Vargas Llosa auch für sein politisches Engagement bekannt, unter anderem als Kandidat bei den peruanischen Präsidentschaftswahlen 1990. Der Schriftsteller ist am 13. April 2025 im Alter von 89 Jahren in Lima, Peru, verstorben.

Der neue, große Roman von Mario Vargas Llosa

Toño Azpilcueta führt Familien- und Berufsleben mit sehr mäßiger Begeisterung. Seine Leidenschaft gilt der traditionellen Musik seines Landes, dem peruanischen Walzer, den er seit der Jugend akribisch erforscht. Eines Tages lernt er einen unbekannten, aber offensichtlich über alle Maßen talentierten Gitarristen namens Lalo Molfino kennen. Die Begegnung verändert Toños Leben – sehr zur Beunruhigung seiner Familie –, denn Molfino spielen zu hören, ist für ihn eine Offenbarung. Augenblicklich weiß Toño, was seine Mission ist: Er schreibt endlich das Buch, über Molfino, den peruanischen Walzer und vor allem die künstlerische Vision eines besseren Lebens. Es wird ein Erfolg und Toño berühmt. Was läge also näher, als das Buch zu erweitern, sein Land, dessen Geschichte, die ganze Welt darin unterzubringen? Immer mehr, geradezu manisch, schreibt Toño daran, taub gegen die lauter werdende Sorge seiner Familie …

Mario Vargas Llosa hat ein spätes Meisterwerk geschrieben, in dem er seine Lebensthemen virtuos zusammenführt. Von großen und noch größeren Versuchungen erzählt dieser sinnliche, kräftige, lebenspralle Roman, von der Verführungskraft der Musik, der grenzenlosen Leidenschaft für die Kunst und die Welt – und der Schwierigkeit, dabei Maß zu halten.

Ausgewählte Werke von Mario Vargas Llosa

Das Fest des Ziegenbocks

16,00 €

Das böse Mädchen

13,00 €

Tante Julia und der Schreibkünstler

15,00 €

Das grüne Haus

15,00 €

Die Stadt und die Hunde

14,00 €

Harte Jahre

12,00 €

Tod in den Anden

14,00 €

Der Geschichtenerzähler

14,00 €

Das Paradies ist anderswo

15,00 €

Ein diskreter Held

14,00 €

Lob der Stiefmutter

12,00 €

Der Krieg am Ende der Welt

15,00 €

Die Enthüllung

11,00 €

Der Ruf der Horde

12,00 €

Der Traum des Kelten

9,99 €

Wer hat Palomino Molero umgebracht?

13,00 €

Sonntag

16,00 €

Nada

14,00 €

Briefe an einen jungen Schriftsteller

8,00 €

Der Hauptmann und sein Frauenbataillon

15,00 €
16,00 €
13,00 €
15,00 €
15,00 €

Eine intellektuelle Autobiographie

Gegen den »Ruf der Horde« (Karl Popper), gegen den weltweit grassierenden, primitiven Populismus vergegenwärtigt Mario Vargas Llosa die Traditionen des Liberalismus, die ihn geprägt, bereichert und ein ganzes Leben lang geleitet haben – als politischen Schriftsteller wie als schreibenden Politiker.

Mit essayistischer Verve und analytischem Scharfsinn schreibt Mario Vargas Llosa über seine Heroen des historischen Liberalismus, über Adam Smith, José Ortega y Gasset, Friedrich Hayek, Karl Popper, Raymond Aron, Isaiah Berlin und Jean-François Revel. Sie haben ihn mit einer ganz anderen Denkungsart vertraut gemacht, mit einer Denkungsart, die das Individuum stets höher stellte als die »Horde«, die Nation, die Klasse oder die Partei und die die freie Meinungsäußerung immer schon als fundamentalen Wert für das Gedeihen von Demokratie zu verteidigen wusste.
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»Das Wort ›Großschriftsteller‹ wird meistens mit einer gewissen Häme benutzt. Aber wenn man es mit angemessenem Sinn verwendet, bleibt einem vor der Lebensleistung von Mario Vargas Llosa der Mund offen.«
Paul Ingendaay, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Wenn es irgendetwas gibt, was dieser liberale Geist immer wieder gestaltet hat, dann ist dies im Kern auf die Botschaft zurückzuführen, dass jeder Mensch den Mut haben sollte, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen.«
Tilman Krause, DIE WELT
»Wie nur wenige schafft es Vargas Llosa, ein Höchstmaß an emotionaler Intensität in einen Roman zu packen.«
Neue Zürcher Zeitung
»Das Wort ›Großschriftsteller‹ wird meistens mit einer gewissen Häme benutzt. Aber wenn man es mit angemessenem Sinn verwendet, bleibt einem vor der Lebensleistung von Mario Vargas Llosa der Mund offen.«
Paul Ingendaay, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Wenn es irgendetwas gibt, was dieser liberale Geist immer wieder gestaltet hat, dann ist dies im Kern auf die Botschaft zurückzuführen, dass jeder Mensch den Mut haben sollte, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen.«
Tilman Krause, DIE WELT
»Wie nur wenige schafft es Vargas Llosa, ein Höchstmaß an emotionaler Intensität in einen Roman zu packen.«
Neue Zürcher Zeitung
»Die richtige, die überfällige Entscheidung: Mario Vargas Llosa erhält den Nobelpreis für Literatur. Der diesjährige Nobelpreis für Literatur geht an einen leuchtenden Aufklärer.«
Paul Ingendaay, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Hier wird ein Schriftsteller geehrt, der wirklich noch etwas bewirkt. Gut so.«
Felicitas von Lovenberg, Frankfurter Allgemeine Zeitung

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Mario Vargas Llosa, geboren 1936 in Arequipa/Peru, studierte Geistes- und Rechtswissenschaften in Lima und Madrid. Bereits während seines Studiums schrieb er für verschiedene Zeitschriften und Zeitungen und veröffentlichte erste Erzählungen, ehe 1963 sein erster Roman Die Stadt und die Hunde erschien. Der peruanische Romanautor und Essayist trat stets als politischer Autor auf und war damit auch weit über die Grenzen Perus hinaus sehr erfolgreich. Zu seinen wichtigsten Werken zählen Das grüne Haus, Das Fest des Ziegenbocks, Tante Julia und der Schreibkünstler und Das böse Mädchen.
Vargas Llosa war Ehrendoktor verschiedener amerikanischer und europäischer Universitäten und hielt Gastprofessuren unter anderem in...

Mario Vargas Llosa, geboren 1936 in Arequipa/Peru, studierte Geistes- und Rechtswissenschaften in Lima und Madrid. Bereits während seines Studiums...