Nora Bossong ist die Preisträgerin des Elisabeth-Langgässer-Literaturpreises 2024. Der literarische Beirat der Stadt Alzey würdigt damit die in Berlin lebende Schriftstellerin, der es immer wieder gelingt, hochgradig politische Werke vorzulegen.
Die 1982 in Bremen geborene Nora Bossong begann schon als Kind mit dem Schreiben und veröffentlichte im Jahr 2006 ihren Debütroman Gegend. Begeisterte Kritiken und namhafte Auszeichnungen erntete sie 2019 für den Roman Schutzzone. Darin schildert Bossong das Leben einer jungen Mitarbeiterin der UN in Genf, New York und Burundi. Nicht zuletzt für Schutzzone wurde Nora Bossong 2020 mit dem Wilhelm-Lehmann-Preis sowie dem Thomas-Mann-Preis und 2022 mit dem Joseph-Breitbach-Preis ausgezeichnet. 2021 wurde sie in die Akademie der Wissenschaften und Literatur Mainz aufgenommen.
Über die Entscheidung des literarischen Beirats und das Zusammentreffen mit der Preisträgerin im kommenden Jahr freut sich auch Bürgermeister Steffen Jung. »Im Jahr des 125. Geburtstags der Namensgeberin und Stadttochter den Elisabeth-Langgässer-Literaturpreis an eine junge Schriftstellerin verleihen zu dürfen, ist eine besondere Ehre«, fasst Jung zusammen. »Ich danke dem literarischen Beirat der Stadt Alzey für diese sehr treffende Wahl der Preisträgerin Nora Bossong und der Volksbank Alzey-Worms, die den mit 7.500 Euro dotierten Preis tatkräftig unterstützt.«