Zum Tod von Sibylle Lewitscharoff
»Sibylle Lewitscharoff war eine einzigartige Schriftstellerin.
Sie betrieb die Wiederverzauberung der Welt und nahm dem Tod seinen Schrecken.« Björn Hayer, Die Zeit
Sie betrieb die Wiederverzauberung der Welt und nahm dem Tod seinen Schrecken.« Björn Hayer, Die Zeit
Sibylle Lewitscharoff ist am 13. Mai 2023 im Alter von 69 Jahren in Berlin verstorben.
Lewitscharoff wurde 1954 in Stuttgart geboren und studierte Religionswissenschaften in Berlin. Nach ihrem Studium und Aufenthalten in Buenos Aires und Paris blieb sie in der Hauptstadt und arbeitete zunächst als Buchhalterin. Nach der Veröffentlichung von ersten Radiofeatures, Hörspielen und Essays wurde Lewitscharoff im Jahr 1998 für ihre Erzählung Pong mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis ausgezeichnet. Ausgehend von der nachfolgenden literarischen Öffentlichkeit erschienen weitere Romane wie Der Höfliche Harald (1999), Montgomery (2003) und Consummatus (2006). Für ihr Werk erhielt die Schriftstellerin zahlreiche Auszeichnungen wie den Preis der Leipziger Buchmesse für ihren Roman Apostoloff im Jahr 2009 und den Georg-Büchner-Preis für ihr Gesamtwerk im Jahr 2013. Lewitscharoff war seit 2007 Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung sowie der Berliner Akademie der Künste.
Zuletzt erschien von Sibylle Lewitscharoff der Band Warum Dante? im Insel Verlag. Darin legt sie eine bebilderte Einführung zu Dante Alighieris großem Werk Die Göttliche Komödie vor.
Die Verlage Suhrkamp und Insel trauern um ihre Autorin.
Lewitscharoff wurde 1954 in Stuttgart geboren und studierte Religionswissenschaften in Berlin. Nach ihrem Studium und Aufenthalten in Buenos Aires und Paris blieb sie in der Hauptstadt und arbeitete zunächst als Buchhalterin. Nach der Veröffentlichung von ersten Radiofeatures, Hörspielen und Essays wurde Lewitscharoff im Jahr 1998 für ihre Erzählung Pong mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis ausgezeichnet. Ausgehend von der nachfolgenden literarischen Öffentlichkeit erschienen weitere Romane wie Der Höfliche Harald (1999), Montgomery (2003) und Consummatus (2006). Für ihr Werk erhielt die Schriftstellerin zahlreiche Auszeichnungen wie den Preis der Leipziger Buchmesse für ihren Roman Apostoloff im Jahr 2009 und den Georg-Büchner-Preis für ihr Gesamtwerk im Jahr 2013. Lewitscharoff war seit 2007 Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung sowie der Berliner Akademie der Künste.
Zuletzt erschien von Sibylle Lewitscharoff der Band Warum Dante? im Insel Verlag. Darin legt sie eine bebilderte Einführung zu Dante Alighieris großem Werk Die Göttliche Komödie vor.
Die Verlage Suhrkamp und Insel trauern um ihre Autorin.
Veröffentlichungen von Sibylle Lewitscharoff
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»Unerschrockenheit, im Diesseits wie vor dem Jenseitigen, zeichnete die Schriftstellerin und bildende Künstlerin aus.«
Elke Schmitter, DER SPIEGEL
»Die Welt ist rau ... wenn wir nicht glauben könnten, also an Engel, an Schönheit, an Hass und an diese tollen Bücher von Sibylle Lewitscharoff.«
DIE ZEIT
»Sibylle Lewitscharoff ist eine Sprachverführerin.«
Joachim Dicks, NDR
»In ihren Büchern aber lässt Sibylle Lewitscharoff die ganze Emphase ihrer Virtuosität und alle Lust ihrer barock farbigen Fabulierfreude den Figuren zuteil werden. Sie hat mit dem verrückten Pong oder mit der furiosen Erzählerin von Apostoloff Figuren geschaffen, die in ihrer Exzentrik die bittere Heiterkeit Shakespearescher Narren mit der Melancholie verlorener, verstoßener Existenzen verbinden: Und daraus ihre aufsässige Selbstbehauptung schöpfen.«
Roman Bucheli, Neue Zürcher Zeitung
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