Karin Krieger spricht über Aus ihrer Sicht von Alba de Céspedes
»Alba de Céspedes hat sich sehr stark gegen Krieg und Nationalismus eingesetzt. Das ist auch heute in der krisengeschüttelten Zeit ein sehr aktuelles Thema. Ihr Roman Aus ihrer Sicht ist eine Art Aufschrei gegen die frauenfeindliche Institution der Ehe ...«
Karin Krieger spricht über das Werk von Alba de Céspedes und die Herausforderungen bei der Übersetzung von Aus ihrer Sicht. Alba de Céspedes gehört zu den wichtigsten Autorinnen der italienischen Literatur des 20. Jahrhunderts. Ihre Werke inspirierten Autorinnen wie Annie Ernaux und Elena Ferrante. Der radikal »aus ihrer Sicht« erzählte Roman ist die hochpolitische Geschichte einer großen Liebe und eines Verbrechens.
Karin Krieger spricht über das Werk von Alba de Céspedes und die Herausforderungen bei der Übersetzung von Aus ihrer Sicht. Alba de Céspedes gehört zu den wichtigsten Autorinnen der italienischen Literatur des 20. Jahrhunderts. Ihre Werke inspirierten Autorinnen wie Annie Ernaux und Elena Ferrante. Der radikal »aus ihrer Sicht« erzählte Roman ist die hochpolitische Geschichte einer großen Liebe und eines Verbrechens.
Italien, 1939: Alessandra wächst in bescheidenen Verhältnissen in Rom auf. Mit ihrer Mutter Eleonora, die als Klavierlehrerin etwas Geld dazuverdient, aber aus ihrem großen Talent keine Karriere machen darf, verbindet sie mehr als mit ihrem vom Land stammenden, als einfacher Angestellter arbeitenden Vater. Alessandra ist ein freier Geist, sie politisiert sich und fordert nichts weniger als die Gleichberechtigung von Mann und Frau. Als sie den antifaschistischen Philosophen Francesco kennenlernt, scheint sie endlich am richtigen Ort angelangt zu sein. Doch es wird ihr viel zu spät klar, was ihr für die ersehnte Freiheit abverlangt werden wird …
In ihrem großen, 1949 erstmals veröffentlichten Roman Aus ihrer Sicht zeichnet Alba de Céspedes, die sich neben dem Schreiben in den Dreißigerjahren als aktive Widerstandskämpferin engagierte, das Porträt einer Frau im vom Faschismus und Patriarchat beherrschten Italien – mitreißend, empathisch und hochpolitisch zugleich.
In ihrem großen, 1949 erstmals veröffentlichten Roman Aus ihrer Sicht zeichnet Alba de Céspedes, die sich neben dem Schreiben in den Dreißigerjahren als aktive Widerstandskämpferin engagierte, das Porträt einer Frau im vom Faschismus und Patriarchat beherrschten Italien – mitreißend, empathisch und hochpolitisch zugleich.
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