Lesung und Gespräch mit Amir Tibon zu Die Tore von Gaza
Amir Tibon spricht mit Verleger Jonathan Landgrebe über sein neues Buch Die Tore von Gaza, in dem er seine Erlebnisse vom 7. Oktober 2023 schildert. Tibon lebte bis zum Hamas-Angriff an diesem Tag gemeinsam mit seiner Frau und Kindern im Kibbuz Nahal Oz, einer israelischen Siedlung an der Grenze zum Gazastreifen. Sein Buch ist ein Protokoll der brutalen Ereignisse am 7. Oktober und erzählt auf einer zweiten Ebene zugleich die konflikthafte Geschichte Israels und seiner Nachbarstaaten. So nähert er sich dem Tag des Massakers auch aus historischer Sicht und benennt, welche Verantwortung die Regierung Benjamin Netanyahus für die Zuspitzung des Konflikts bis zum Angriff der Hamas trägt.
Die Veranstaltung fand am 17. September 2024 im Suhrkamp Verlag statt, das Gespräch wurde auf Englisch geführt, deutsche Untertitel sind vorhanden. Die Lesung der deutschen Texte aus Tibons Buch, übersetzt von Ursula Kömen, übernahm Johanna Polley.
Die Veranstaltung fand am 17. September 2024 im Suhrkamp Verlag statt, das Gespräch wurde auf Englisch geführt, deutsche Untertitel sind vorhanden. Die Lesung der deutschen Texte aus Tibons Buch, übersetzt von Ursula Kömen, übernahm Johanna Polley.
Reportage und Geschichte des 7. Oktobers 2023 – geschildert von einem Überlebenden des Kibbuz Nahal Oz
Die Tore von Gaza erzählt die Geschichte des 7. Oktobers durch das Prisma der Ereignisse, die in Nahal Oz über die Familie von Amir Tibon hereinbrachen, die schließlich von seinem eigenem Vater mit unglaublichem Mut gerettet wurde. Das Buch schildert den jahrzehntelangen Kampf einer Gemeinschaft um Leben, Wohlstand und Wachstum an einer der gefährlichsten Grenzen der Welt. Es ist zugleich eine kurze Geschichte Israels, auch über das Versagen der israelischen Politik, für die Sicherheit der eigenen Bevölkerung zu sorgen.
Mit großer Einfühlung und auf der Grundlage israelischer und palästinensischer Quellen sowie Originalinterviews mit den Polizisten und Soldaten, die am 7. Oktober an der Seite seiner Eltern kämpften, zeichnet Amir Tibon einen schonungslosen, aber letztlich hoffnungsvollen Blick auf diesen scheinbar unlösbaren Konflikt und seine globalen Auswirkungen. Das Buch ist Reportage und Geschichte des Massakers, dessen Datum für immer im Gedächtnis bleiben wird: der 7. Oktober 2023.
Mit großer Einfühlung und auf der Grundlage israelischer und palästinensischer Quellen sowie Originalinterviews mit den Polizisten und Soldaten, die am 7. Oktober an der Seite seiner Eltern kämpften, zeichnet Amir Tibon einen schonungslosen, aber letztlich hoffnungsvollen Blick auf diesen scheinbar unlösbaren Konflikt und seine globalen Auswirkungen. Das Buch ist Reportage und Geschichte des Massakers, dessen Datum für immer im Gedächtnis bleiben wird: der 7. Oktober 2023.
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»Amir Tibon ... verwebt in seinem Buch den dramatischen Angriff auf einen der Kibbuzim, Nagal Oz, mit der Geschichte dieses direkt dem Gazastreifen gelegenen Ortes. ... Die Kapitel, in denen Tibon die Vorgänge jenen Tages im Kibbuz schildert, muten teils an wie ein mit besonders viel Fantasie – und Grausamkeit – erdachter Actionthriller.«
René Wildangel, Süddeutsche Zeitung
»Es ist ein 24-Stunden-Protokoll des Todes, das verstört und berührt.«
DER SPIEGEL
»Tibon verbindet ... das Erleben des Überfalls mit einer scharfen Analyse der israelischen Gesellschaft.«
Andreas Fanizadeh, wochentaz
»Amir Tibon ist ein herausragender Zeuge ... man begreift wieder einmal etwas von der ungeheuren Kraft des Lebens und von der Ungeheuerlichkeit, die in jedem Tod aufscheint.«
Bert Rebhandl, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
»Amir Tibons Stärke als Redner, Buchautor und Überlebender besteht in der Sichtbarmachung der Bezüge von Gegenwärtigem und Vergangenem ...«
Len Sander, Berliner Zeitung
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