Andreas Pflüger: Wie Sterben geht

Pflüger "Wie Sterben geht" – Sonderseite

Platz 1 der Krimibestenliste und SPIEGEL-Bestsellerliste

Wie Sterben geht
Fester Einband mit Schutzumschlag 25,00 €
eBook 13,99 €
Winter 1983. Auf der Glienicker Brücke ist alles bereit für den spektakulärsten Agentenaustausch der Geschichte. KGB-Offizier Rem Kukura – Deckname Pilger – soll gegen den Sohn eines Politbüromitglieds ausgetauscht werden. Mittendrin: Nina Winter, die Kukura als Einzige identifizieren kann. Doch auf der Brücke wird Nina in ein Inferno gerissen, und das Schicksal von ihr und Rem wird zu einer Frage von Krieg und Frieden zwischen den Supermächten.

Drei Jahre zuvor: Nina ist Analystin beim BND und wertet Spionage-Informationen aus. Eine Schreibtischagentin. Bis man ihr mitteilt, dass Pilger, der geheimnisvolle Moskauer Top-Agent des BND, seine weitere Zusammenarbeit von ihr abhängig macht: Er will, dass Nina als seine Führungsoffizierin nach Russland kommt. Sie weiß, dass es die Chance ihres Lebens ist. Doch Nina ahnt nicht, dass sie beim KGB einen Todfeind haben wird. Um zu überleben, muss sie zu einer anderen werden, zu einer Frau, die mit dem Tod tanzt.

Wortgewaltig und mit Lust an virtuoser Action nimmt uns Andreas Pflüger mit in die Welt der Spionage und Gegenspionage auf dem Höhepunkt des Kalten Kriegs. Auf jeder Seite zittert man um seine Protagonistin Nina Winter, folgt ihrer Verwandlung zur Top-Agentin und kämpft mit ihr ums Überleben.

Stimmen zum Buch

»Es ist nur ein Roman, versuche ich mein klopfendes Herz zu beruhigen, als ich auf der letzten Seite angelangt bin. ... Pflüger erzählt gewandt und leichten Tons. Er formuliert genau, schwingt gekonnt zwischen Witz und Nachdenklichkeit ...«
Silvia Ottow, neues deutschland
»Pflügers Thriller schafft mit hohem Tempo, einer hohen sprachlichen Ausdrucksweise und jeder Menge Action ein lesenswertes Buch. Atmosphärisch dicht unterhält das Buch von der ersten bis zur letzten Seite und liefert eine Zeitgeschichte des Kalten Krieges.«
Sven Trautwein, Frankfurter Rundschau
»[Dieser] Roman ist schon der fertige Film.«
Judith Kuckart, Berliner Zeitung
»Es ist nur ein Roman, versuche ich mein klopfendes Herz zu beruhigen, als ich auf der letzten Seite angelangt bin. ... Pflüger erzählt gewandt und leichten Tons. Er formuliert genau, schwingt gekonnt zwischen Witz und Nachdenklichkeit ...«
Silvia Ottow, neues deutschland
»Pflügers Thriller schafft mit hohem Tempo, einer hohen sprachlichen Ausdrucksweise und jeder Menge Action ein lesenswertes Buch. Atmosphärisch dicht unterhält das Buch von der ersten bis zur letzten Seite und liefert eine Zeitgeschichte des Kalten Krieges.«
Sven Trautwein, Frankfurter Rundschau
»[Dieser] Roman ist schon der fertige Film.«
Judith Kuckart, Berliner Zeitung
»Ein meisterhafter Roman.«
Christoph Schröder, Der Tagesspiegel
»Andreas Pflüger ist ein erstklassiger Krimi gelungen. Actionreich die Handlung, knapp und lyrisch die Sprache. Hier schreibt ein Insider über die Welt der Spionage, und das liest man atemlos.«
ZDF Morgenmagazin

»Ich wollte einen intensiven, harten Thriller schreiben; jetzt wird mein Buch, das vor vier Jahrzehnten spielt, hochaktuell werden, das ist so verrückt wie traurig.« Andreas Pflüger

Andreas Pflüger hat die Entstehung seines neuen Thrillers Wie Sterben geht mit Tagebucheinträgen begleitet:


23. Februar 2022
Bis Mitternacht tief in der Recherche für den Moskau-Roman. So wird es noch Monate gehen; vor Ende Juli ist an den ersten Satz nicht zu denken. Ich lerne wie immer zu viel, und das Allermeiste wird es nicht in den Text schaffen. Aber vor meiner »Aufblende« brauche ich eben die Gewissheit, den Stoff ganz und gar durchdrungen zu haben. Heute notiert: Spione improvisierten Geheimschrift mit Spülmittel, wenn die nötige Chemikalie nicht zur Hand war. Und das Luxusleben der Moskauer Nomenklatura nannte sich »Bolschewita«. Nice.

24. Februar 2022
Morgens um neun am Schreibtisch; wie üblich las ich den Newsticker der Nacht. Russische Truppen sind in die Ukraine eingefallen. An Arbeit war nicht mehr zu denken. Den Rest des Tages hing ich an den Nachrichten, sah Live-Sendungen, bis die Bilder und Sätze mich nicht mehr erreichten und mir bei geschlossenen Augen war, als hörten meine Nachbarn laut Fernsehen, ohne dass ich gewusst hätte, ob es Fußball oder der Eurovision Song Contest war.

28. Februar 2022
Heute habe ich zum ersten Mal wieder meine Notizen geöffnet. Schon lange steht fest, dass ich den Roman in den Jahren 1980-1983 ansiedeln werde, auf dem Höhepunkt des Kalten Kriegs. Die Sowjetarmee ist in Afghanistan einmarschiert, die Mehrheit der NATO-Staaten reagiert mit dem Boykott der Olympischen Spiele in Moskau. An der deutsch-deutschen Grenze werden Pershings gegen die russischen SS-20-Raketen in Stellung gebracht, während der KGB die Medien und die Friedensbewegung in Westeuropa mit Desinformation manipuliert. Der Begriff »Troll-Fabrik« war damals noch nicht erfunden; die Russen nannten es »Maskirowka«. In Pullach wird meine Heldin Nina als BND-Analystin mit der Bewertung des sogenannten »Erdgas-Röhrengeschäfts« befasst sein, das die Bundesregierung gegen alle Warnungen ihrer Alliierten 1982 mit der Sowjetunion abschloss, Beginn unserer fatalen Energieabhängigkeit, die nun immer mehr die Schlagzeilen beherrscht.

Alle folgenden Tagebucheinträge finden Sie hier »

 

Historische Bilder des BND zum Hintergrund des Romans – und passende Zitate aus dem Buch

© Bodo V. Hechelhammer: Geheimobjekt Pullach
© Bodo V. Hechelhammer: Geheimobjekt Pullach


Über das Camp
»An einem Februarmorgen im dünnen Regen hatte das Gelände den Liebreiz einer Kläranlage.«

© Bodo V. Hechelhammer: Geheimobjekt Pullach
© Bodo V. Hechelhammer: Geheimobjekt Pullach
© Bodo V. Hechelhammer: Geheimobjekt Pullach
© Bodo V. Hechelhammer: Geheimobjekt Pullach
»Pentagon« – Ninas Arbeitsplatz
»Der Plattenbau der Abteilung Auswertung wurde im Camp für gewöhnlich Pentagon genannt.«

 

»Waldhaus«
»In der Holzbaracke, die noch nach dem Wichs von Knobelbechern stank, hatte Nina ihren Einführungslehrgang gehabt. Unter dreißig Frischlingen war sie die einzige Frau gewesen.«

© Bodo V. Hechelhammer: Geheimobjekt Pullach
© Bodo V. Hechelhammer: Geheimobjekt Pullach
© Bodo V. Hechelhammer: Geheimobjekt Pullach
© Bodo V. Hechelhammer: Geheimobjekt Pullach

Der alte Geländeteil aus der NS-Zeit
»Sie waren in der früheren Reichssiedlung Rudolf Heß. Hitler hatte sich hier aufs Münchner Abkommen vorbereitet. Und zur Entspannung ein Spaziergang mit Blondie.«

Doktorhaus / Gartenseite mit Teich und Nymphe
»Nur die Alten aus Gehlens Truppe nannten den Sitz des Präsidenten noch so, ein posthumer Hackenschlag vor Dr. Schneider, Pseudonym von des Führers liebstem Generalmajor.«


Orte aus Wie Sterben geht: Andreas Pflügers historischer Stadtplan von Moskau

Andreas Pflügers historischer Stadtplan von Moskau. Diverse Orte aus dem Roman Orte aus »Wie Sterben geht« von Andreas Pflüger sind in rot gekennzeichnet und nummeriert.

 

»Ich habe zu meiner Frau gesagt: ›Sollte das Haus brennen und ich nicht da sein, rette zuerst den Moskau-Stadtplan.‹« Andreas Pflüger


Bodo V. Hechelhammer, langjähriger Chefhistoriker des BND, über Wie Sterben geht

Bodo V. Hechelhammer ist promovierter Historiker mit Schwerpunkt Geheimdienstgeschichte und langjähriger Leiter des Historischen Büros des Bundesnachrichtendienstes. Was er als Geheimdienstexperte zum Buch von Andreas Pflüger, zum historischen Hintergrund und zu Spionageaktivitäten der Geheimdienste in der Zeit des Kalten Krieges erzählt, können Sie hier nachlesen:

Wie Sterben geht spielt von 1980 bis 1983, zu einer Zeit, in der Udo Lindenberg mit dem Sonderzug nach Pankow in die DDR reisen wollte und der Deutsche Bundestag die Stationierung neuer Mittelstreckenraketen in der Bundesrepublik billigte. Weltweit wurde aufgerüstet; Ost und West waren als systemische Gegner tief geteilt. In diesen Jahren war der Kalte Krieg am kältesten. Im September 1983 meldeten sowjetische Satelliten fälschlicherweise den Abschuss von US-amerikanischen Atomraketen mit Ziel Moskau. Nur durch Glück konnte eine militärische Eskalation verhindert werden; seit der Kubakrise waren wir nie näher an einem Atomkrieg, und die Menschen in beiden Militärblöcken spürten das.

George Bush, zuvor Leiter der Central Intelligence Agency (CIA), war Vizepräsident der USA, während an der Spitze der Sowjetunion Juri Andropow stand, ehemaliger Chef des Komitees für Staatssicherheit, des KGB. Personalentscheidungen, die auch zeigen, dass die Spionage ihre Hochzeit hatte. Geheimdienste waren ein zentrales Instrumentarium von Regierungen im globalen Kräftemessen zwischen den USA und der Sowjetunion und ihren jeweiligen Verbündeten. Ost wie West versuchten mit allen geheimdienstlichen Mitteln frühzeitig politische Absichten und militärische Potentiale der anderen Seite auszuspähen, auch mit dem Ziel, verbündete Staaten zu stützen und feindliche zu schwächen. Deutschland war dabei Frontgebiet der Geheimdienste; der Eiserne Vorhang wehte zwischen beiden deutschen Staaten. In Westdeutschland war der Bundesnachrichtendienst (BND) für die Auslandsspionage verantwortlich, seine geheime Zentrale hatte er im beschaulichen Pullach, südlich Münchens. Als amerikanische Operation war die »Organisation Gehlen« unmittelbar nach Kriegsende durch US-Geheimdienste geschaffen worden, bevor sie 1956 zur deutschen Bundesbehörde umgewandelt wurde.1983 stand Eberhard Blum als Präsident an der Spitze, vormals Adjutant von Reinhard Gehlen und einer der Letzten aus der prägenden Generation ehemaliger Wehrmachtsoffiziere beim BND. Im Fokus westdeutscher Aufklärungsarbeit standen die DDR und die Sowjetunion. Während die Technische Aufklärung rasant an Bedeutung gewann, bildete der klassische Einsatz von Spionen, »Human Intelligence« (Humint), wie eh und je das unersetzbare Rückgrat der Geheimdienste.

Den vollständigen Text von Bodo V. Hechelhammer finden Sie hier »
 

Wie Sterben geht von Andreas Pflüger: Blick aufs Buch (Farbschnitt nur in der ersten Auflage)

Der Roman »Wie sterben geht« von Andreas Pflüger in der Ausgabe mit blauem Farbschnitt liegt auf weißem Hintergrund.

Der Roman »Wie sterben geht« von Andreas Pflüger in der Ausgabe mit blauem Farbschnitt ist einmal mit und einmal ohne Schutzumschlag zu sehen.

Der Roman »Wie sterben geht« von Andreas Pflüger ohne Schutzumschlag in Nahaufnahme, der blaue Farbschnitt der Erstausgabe ist zu sehen.


er Roman »Wie sterben geht« von Andreas Pflüger ist einmal mit und einmal ohne Schutzumschlag zu sehen.

Der Roman »Wie sterben geht« von Andreas Pflüger in der Ausgabe ohne blauen Farbschnitt liegt auf weißem Hintergrund.

Der Roman »Wie sterben geht« von Andreas Pflüger in der Ausgabe ohne blauen Farbschnitt steht vor weißem Hintergrund.


Nachricht
Andreas Pflüger wird für seinen Thriller Wie Sterben geht ausgezeichnet.
Podcast
Andreas Pflüger spricht mit Silke Hohmann über seine Arbeit als Drehbuch- und Krimiautor.
Nachricht
Ausgezeichnet werden Wie Sterben geht, Die Guten und die Toten sowie Fünf Winter.
Nachricht
Andreas Pflüger wird für seinen Thriller Wie Sterben geht ausgezeichnet.
Podcast
Andreas Pflüger spricht mit Silke Hohmann über seine Arbeit als Drehbuch- und Krimiautor.
Nachricht
Ausgezeichnet werden Wie Sterben geht, Die Guten und die Toten sowie Fünf Winter.
Nachricht
Fünf Winter, Echo der Gewalt und Wie Sterben geht gehören zu den besten Krimis des Jahres 2023.
Andreas Pflüger wurde 1957 in Thüringen geboren. Er wuchs im Saarland auf und lebt seit vielen Jahren in Berlin. Sein umfangreiches Werk umfasst Dokumentarfilme, Arbeiten für das Theater, Hörspiele, Drehbücher sowie Romane. Pflüger setzt sich literarisch auf eine hochspannende Weise mit der Geheimdienstwelt auseinander und schöpft dabei aus einem verblüffenden Insiderwissen. Seine Romane wurden vielfach mit Preisen bedacht; zuletzt erhielt er 2023 den Deutschen Krimipreis für Wie Sterben geht.
Andreas Pflüger wurde 1957 in Thüringen geboren. Er wuchs im Saarland auf und lebt seit vielen Jahren in Berlin. Sein umfangreiches Werk umfasst...

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