Die Welt nach den Imperien

Aufstieg und Niedergang der postkolonialen Selbstbestimmung
Aus dem Englischen von Frank Lachmann
Die Welt nach den Imperien
Aufstieg und Niedergang der postkolonialen Selbstbestimmung
Aus dem Englischen von Frank Lachmann

Die Dekolonisierung hat die internationale Ordnung im 20. Jahrhundert revolutioniert. Die Standardnarrative, die das Ende des Kolonialismus als unvermeidlichen Übergang von einer Welt der Imperien zu einer der Nationalstaaten darstellen, verdecken jedoch, wie radikal dieser Wandel war. Anhand des politischen Denkens antikolonialer Intellektueller und Staatsmänner wie Nnamdi Azikiwe, W. E. B. Du Bois, George Padmore und Julius Nyerere zeigt Adom Getachew, wie enorm die Sprengkraft der...

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Die Dekolonisierung hat die internationale Ordnung im 20. Jahrhundert revolutioniert. Die Standardnarrative, die das Ende des Kolonialismus als unvermeidlichen Übergang von einer Welt der Imperien zu einer der Nationalstaaten darstellen, verdecken jedoch, wie radikal dieser Wandel war. Anhand des politischen Denkens antikolonialer Intellektueller und Staatsmänner wie Nnamdi Azikiwe, W. E. B. Du Bois, George Padmore und Julius Nyerere zeigt Adom Getachew, wie enorm die Sprengkraft der dekolonialen Bewegung war. Gestützt auf zahlreiche Archivquellen, präsentiert sie die Geschichte der dekolonialen Bewegung inklusive ihres Scheiterns – und eröffnet eine neue Perspektive auf die Debatten über die heutige Weltordnung.

ASA Best Book Prize der African Studies Association 2020
First Book Award der American Political Science Association 2020
Foreign Affairs Buch 2020
Bibliografische Angaben
Service
VLB-TIX
Umschlag / Cover (Web)Umschlag / Cover (Print)Leseprobe
Produktsicherheit

ZITATE

»Das Streben nach nationaler Unabhängigkeit trieb ein Überdenken der staatlichen Souveränität voran, inspirierte eine weitreichende Neuordnung der internationalen Ordnung der Nachkriegszeit und begründete die ehrgeizigste Vision globaler Umverteilung des zwanzigsten Jahrhunderts.«
»Das Streben nach nationaler Unabhängigkeit trieb ein Überdenken der staatlichen Souveränität voran, inspirierte eine weitreichende Neuordnung der internationalen Ordnung der Nachkriegszeit und begründete die ehrgeizigste Vision globaler Umverteilung des zwanzigsten Jahrhunderts.«

Personen für Die Welt nach den Imperien

Adom Getachew ist eine äthiopisch-amerikanische Politikwissenschaftlerin und Neubauer Family Assistant Professor of Political Science an der University of Chicago. Sie schreibt u. a. für die New York Times, die Boston Review und Dissent. Ihr Buch Die Welt nach den Imperien ist vielfach preisgekrönt.
Adom Getachew ist eine äthiopisch-amerikanische Politikwissenschaftlerin und Neubauer Family Assistant Professor of Political Science an der...
Übersetzer
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STIMMEN

»Die Welt nach den Imperien ist eine echte intellektuelle Bereicherung ... an diesem Buch [führt] kein Weg vorbei.«
Monika Remé, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Adom Getachews Buch entfaltet eine anspruchsvolle Vision für eine gegenwärtige politische Theorie der Dekolonisierung. Indem sie die verschiedenen ideologischen Phasen des antikolonialen Kampfes verständlich macht, liefert sie auch einen Schlüssel zur gegenwärtigen Situation.«
Florian Geisler, neues deutschland
»Getachews Buch bietet […] eine Fülle von Anregungen, um über die Geschichte der Dekolonisierung noch einmal nachzudenken, über deren Illusionen und vertane Chancen, aber auch über die weitsichtigen Entwürfe und Ideen, die in ihr entstanden sind.«
Herfried Münkler, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Die Welt nach den Imperien ist eine echte intellektuelle Bereicherung ... an diesem Buch [führt] kein Weg vorbei.«
Monika Remé, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Adom Getachews Buch entfaltet eine anspruchsvolle Vision für eine gegenwärtige politische Theorie der Dekolonisierung. Indem sie die verschiedenen ideologischen Phasen des antikolonialen Kampfes verständlich macht, liefert sie auch einen Schlüssel zur gegenwärtigen Situation.«
Florian Geisler, neues deutschland
»Getachews Buch bietet […] eine Fülle von Anregungen, um über die Geschichte der Dekolonisierung noch einmal nachzudenken, über deren Illusionen und vertane Chancen, aber auch über die weitsichtigen Entwürfe und Ideen, die in ihr entstanden sind.«
Herfried Münkler, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Die Welt nach den Imperien [beeindruckt] durch die große geschichtsphilosophische Perspektive.«
Jakob Hayner, WELT AM SONNTAG
»Ein ausgesprochen lehrreiches Buch.«
Thomas Hummitzsch, der Freitag

ENTDECKEN

Im Fokus
Anhand des politischen Denkens antikolonialer Intellektueller und Staatsmänner zeigt Adom Getachew in ihrem vielfach preisgekrönten Buch, wie enorm die Sprengkraft der dekolonialen Bewegung war.
Empfehlung
Auch 2022 empfehlen unsere Mitarbeiter:innen wieder ihre persönlichen Lektüre-Highlights.
Thema
Kaum ein anderes Land weist geographisch, klimatisch und menschlich eine solche Diversität auf wie die USA. Ebenso vielfältig ist auch die Literatur aus dem »Land der unbegrenzten...

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