Ivan Nagel ist dem Theater seit vielen Jahren aufs engste verbunden, als Intendant, Dramaturg, Festspielleiter, Kritiker – in den Schriften zum Theater, die den Schriften zum Drama folgen und diese ergänzen, sind seine brillant formulierten Texte über einzelne Gestalter und Spieler der Bühne und über die Chancen und Probleme des deutschen Theaters von 1960 bis heute zu entdecken.
Dieser Band enthält zum großen Teil...
Ivan Nagel ist dem Theater seit vielen Jahren aufs engste verbunden, als Intendant, Dramaturg, Festspielleiter, Kritiker – in den Schriften zum Theater, die den Schriften zum Drama folgen und diese ergänzen, sind seine brillant formulierten Texte über einzelne Gestalter und Spieler der Bühne und über die Chancen und Probleme des deutschen Theaters von 1960 bis heute zu entdecken.
Dieser Band enthält zum großen Teil Porträts: Bildnisse von Regisseuren und Schauspielern. Ivan Nagel stellt die großen Regisseure vor, die »Theaterarbeiter«, die das Theater seit der Nachkriegszeit maßgeblich geprägt haben: Kortner, Zadek, Stein, Grüber, Wilson, Bondy, Castorf, Marthaler. Ihre Arbeit ist undenkbar ohne die Schauspieler, die den Inszenierungen erst greifbare Wirkung gaben. Einige unvergessene Darsteller werden hier liebevoll und kenntnisreich porträtiert. Schließlich eröffnet Ivan Nagel mit seinen Reden, Briefen und Aufrufen aus fünfzig Jahren Bühnengeschichte viele erhellende und faszinierende Einblicke in die Innenwelt des Theaters und der Theater- und Kulturpolitik.
Anwalt und Richter der Menschen
Nachruf auf Fritz Kortner
Der Verderber
Lobrede auf Peter Zadek zum Kortner-Preis
Peter Zadek: Drei Daten
Mit Fünfundsiebzig: Schamlose Wahrhaftigkeit
Mit Achtzig: Empörung gegen den Schmerz
30. Juli 2009
Der Künstler macht die Kunst
Für Wilfried Minks
Das Kind als Magier
Skizzen für ein Porträt Robert Wilsons
Licht und Raum: Robert Wilson
Lucinda Childs: »Relative Calm«
Das Unmögliche ist das Richtige
Über Klaus Michael Grüber
Geburt einer Truppe
Peter Stein inszeniert »Peer Gynt«.
Schaubühne am Halleschen Ufer
Der Theaterarbeiter
Rede auf Peter Stein zur Verleihung des Goethe-Preises
Lob auf das Unvorhersehbare
Über Luc Bondy
Peter Sellars: Erste Nachricht
Besuch in Cambridge, Mass., 1982
Was nicht zusammenpasst
Über Frank Castorf
Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz
Festrede zu zwei Jubiläen
Christoph Marthaler: Neue Wirklichkeiten?
Jury-Begründung für den »Premio Europa«
SCHAUSPIELER
Louis Jouvet
Therese Giehse
Wie die Giehse den Tod spielte
Klaus Steiger
Molières Bote
Ulrich Wildgruber
Othello zum Gedächtnis 1 und 2
ZUM THEATER
Der Kampf für die Schaubühne (1970/71)
Die Kriege des Geistes (1979)
Rede zur Eröffnung von »Theater der Nationen Hamburg«
Das Nötige und das Überflüssige (1981)
Rede zur ersten Spielzeit von »Theater der Welt«
Zur Zukunft der Berliner Theater (1990)
Gutachten nach der Vereinigung im Auftrag des Senats von Berlin
Rat für die Künste in Berlin (1994)
Initiative und Gründung
Berliner Theatertreffen (1995)
Rettung oder Untergang?
Das Radialsystem (2006)
Rede zur Eröffnung
ZUR PERSON
Wiedersehen mit Deutschland
Ein Gespräch (1985)
Suhrkamp Verlag GmbH
Torstraße 44
10119 Berlin
info@suhrkamp.de
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Personen für Schriften zum Theater
Ivan Nagel
Ivan Nagel, 1931 in Budapest geboren, von 1972 bis 1979 Intendant des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg, später Schauspielchef in Stuttgart. Er war zuletzt Professor für Geschichte und Ästhetik der Darstellenden Künste an der Universität der Künste in Berlin. Er verstarb am 9. April 2012 in Berlin.
Zu seinen Büchern gehören: Autonomie und Gnade - Über Mozarts Opern, Der Künstler als Kuppler - Goyas Nackte und Bekleidete Maja, Kortner Zadek Stein, Falschwörterbuch.
Seit 2010 erscheint sein Gesamtwerk im Suhrkamp Verlag.
Ivan Nagel, 1931 in Budapest geboren, von 1972 bis 1979 Intendant des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg, später Schauspielchef in...

