Die Wüste und ihr Samen

Roman
Aus dem Spanischen von Frank Wegner. Mit einem Nachwort von Alan Pauls
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Die Wüste und ihr Samen
Roman
Aus dem Spanischen von Frank Wegner. Mit einem Nachwort von Alan Pauls

Beim Unterschreiben der Scheidungspapiere schüttet der Vater der Mutter Säure ins Gesicht. Der gemeinsame Sohn ist anwesend, es ist der Sommer 1964, Argentinien steht politisch kurz vor dem Kollaps, und er beginnt zu erzählen. Von den hilflosen Versuchen der ersten Minuten, den Schaden zu begrenzen, von der seltsamen Erleichterung, als er erfährt, dass sich der Vater eine Kugel in den Kopf geschossen hat, von der Reise an der Seite der Mutter nach Mailand zu einem Spezialisten, von seiner...

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Beim Unterschreiben der Scheidungspapiere schüttet der Vater der Mutter Säure ins Gesicht. Der gemeinsame Sohn ist anwesend, es ist der Sommer 1964, Argentinien steht politisch kurz vor dem Kollaps, und er beginnt zu erzählen. Von den hilflosen Versuchen der ersten Minuten, den Schaden zu begrenzen, von der seltsamen Erleichterung, als er erfährt, dass sich der Vater eine Kugel in den Kopf geschossen hat, von der Reise an der Seite der Mutter nach Mailand zu einem Spezialisten, von seiner ganz persönlichen Höllenfahrt durch Bars und Bordelle. Und eben immer, immer, immer wieder vom Gesicht der Mutter, dieser sonderbaren Masse Fleisch, die auseinander, ineinander, übereinander läuft und in den sonderbarsten Farben leuchtet.

Kurz bevor er Selbstmord beging, verwandelte Jorge Barón Biza die Katastrophe im Zentrum seines Lebens in ein literarisches Meisterwerk. In Die Wüste und ihr Samen beschwört er einen radikalen Formverlust, findet einen einzigartigen Ausdruck, eine Sprache zwischen Ruin und Sehnsucht. Dieser Roman führt in eine Sphäre, in der Linien, Konturen, Grenzen keinen Halt mehr geben und vom Menschsein nichts bleibt als ein Schwindel.

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VLB-TIX
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Personen für Die Wüste und ihr Samen

Jorge Barón Biza schrieb auf der Klappe seines 1998 im Selbstverlag erschienenen Buches: »1942 wurde ich geboren, ausgebildet in Gymnasien, Kneipen, Redaktionen, Irrenhäusern und Museen in Buenos Aires, Freiburg im Üechtland, Rosario, Villa María, La Falda, Montevideo, Mailand und New York. Ich las Mann, übersetzte Proust, lebte dreißig Jahre von meiner Arbeit als Korrektor, Ghostwriter, Journalist (von Psychatrieheftchen bis Zeitschriften des Hochfeuilletons) und als Kunstkritiker.« 2001 beging Barón Biza im argentinischen Córdoba Selbstmord.

Jorge Barón Biza schrieb auf der Klappe seines 1998 im Selbstverlag erschienenen Buches: »1942 wurde ich geboren, ausgebildet in Gymnasien,...

Übersetzer
Frank Wegner ist Lektor und Programmleiter für Internationale Literatur im Suhrkamp Verlag und übersetzt Belletristik aus dem Englischen, Französischen und Spanischen.
Übersetzer
Frank Wegner ist Lektor und Programmleiter für Internationale Literatur im Suhrkamp Verlag und übersetzt Belletristik aus dem Englischen,...
Nachwort
Alan Pauls ist Autor, Kritiker und Journalist. Er war Professor für Literaturtheorie, Chefredakteur der Zeitschrift Página/30 und hat u.a. die in viele Sprachen übersetzten Romane Die Vergangenheit, Geschichte der Tränen, Geschichte der Haare sowie Geschichte des Geldes veröffentlicht. Er gilt als einer der bedeutendsten argentinischen Gegenwartsschriftsteller.
Nachwort
Alan Pauls ist Autor, Kritiker und Journalist. Er war Professor für Literaturtheorie, Chefredakteur der Zeitschrift Página/30 und hat u.a....

STIMMEN

»Berührend, brutal, mit chirurgischer Präzision schreibt Barón Biza über eine Lebenswunde, die niemals heilt.«
De Volkskrant
»Der Roman brennt sich ins Gedächtnis ein, emotional und körperlich erschütternd und wunderschön zugleich.«
Le Monde des Livres
»Ein einzigartiger, kraftvoller Roman, der familiäre Tragödie in eine universelle Reflexion über Körper, Trauma und Identität verwandelt.«
La Stampa
»Berührend, brutal, mit chirurgischer Präzision schreibt Barón Biza über eine Lebenswunde, die niemals heilt.«
De Volkskrant
»Der Roman brennt sich ins Gedächtnis ein, emotional und körperlich erschütternd und wunderschön zugleich.«
Le Monde des Livres
»Ein einzigartiger, kraftvoller Roman, der familiäre Tragödie in eine universelle Reflexion über Körper, Trauma und Identität verwandelt.«
La Stampa
»Ein Meisterwerk der argentinischen Literatur, eine sublime Explosion, geboren aus einer unvorhersehbaren Kunst.«
El País
»Ein radikales Wunderwerk, das vom Überleben erzählt: Jorge Barón Biza schreibt mit messerscharfer Klarheit über Schmerz, Schuld und Versöhnung.«
The New Yorker

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