Auswege aus dem Deutschen Idealismus

Auswege aus dem Deutschen Idealismus

Was wäre aus Kants Erbe geworden, wenn Reinholds widerborstige Schüler und Denker wie Novalis, Forberg oder Friedrich Schlegel die Rezeptionsschicksale der Kantischen Philosophie bestimmt hätten? Es hätte wohl in der bekannten Form keinen deutschen Idealismus gegeben.

Die Texte dieses Bandes erkunden historisch detailliert wie theoretisch konzise das Interesse am Kantischen Erbe in der Philosophie um 1800. Aber nicht die ›kopernikanische Wende‹, sondern Kants These vom Vorrang des...

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Was wäre aus Kants Erbe geworden, wenn Reinholds widerborstige Schüler und Denker wie Novalis, Forberg oder Friedrich Schlegel die Rezeptionsschicksale der Kantischen Philosophie bestimmt hätten? Es hätte wohl in der bekannten Form keinen deutschen Idealismus gegeben.

Die Texte dieses Bandes erkunden historisch detailliert wie theoretisch konzise das Interesse am Kantischen Erbe in der Philosophie um 1800. Aber nicht die ›kopernikanische Wende‹, sondern Kants These vom Vorrang des (existentiellen) Seins vor dem Bewußtsein steht im Fokus der Aufmerksamkeit und macht eine sogenannte ›Identititätsphilosophie‹ überhaupt erst möglich. Dabei kommen auch Namen ins Spiel, die in der Konstellationsforschung des vergangenen Jahrzehnts keine tragende Rolle spielten: Maimon, Schiller, der späte Schelling, auch Herder, ja selbst Wittgenstein und Bakunin.

Einleitung
Die Philosophie des sogenannten »magischen Idealismus«
Philosophie als ›unendliche Annäherung‹. Überlegungen im Ausgang von der frühromantischen ›Konstellation‹
»Wechselgrundsatz«. Friedrich Schlegels philosophischer Ausgangspunkt
Allegorie, Witz, Fragment, Ironie. Friedrich Schlegel und die Idee des zerrissenen Selbst
Über Stil und Bedeutung. Wittgenstein und die Frühromantik
Kants Grundgedanke
Kant über Selbstbewusstsein
Schillers Ästhetik zwischen Kant und Schelling
»Selbstgefühl« und »Grundsinn«. Das vermeinte Erwachen des Selbstbewusstseins aus dem Tastsinn
Einige Blicke auf Schleiermachers Dialektik
Schellings Hegelkritik und die Anfänge der Marx’schen Dialektik
Ein Geistergespräch zwischen Bakunin und Schelling. Nach einem Brief Bakunins vom 22. Oktober bis 3. November 1841 an seine Schwester Varvara
Existenz, Identität und Urteil. Schellings späte Rückkehr zu Kant
Identität und Differenz. Ein Rückblick von Schelling auf Fichte, Maimon und die Leibniz-Schule
Ungegenständliche Subjektivität
Inhaltsverzeichnis
Bibliografische Angaben
Service
VLB-TIX
Umschlag / Cover (Web)Umschlag / Cover (Print)Leseprobe
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Personen für Auswege aus dem Deutschen Idealismus

Manfred Frank ist Professor i. R. für Philosophie an der Universität Tübingen. Zuletzt erschienen: Ansichten der Subjektivität (2011), Immanuel Kant, Kritik der Urteilskraft / Schriften zur Ästhetik und Naturphilosophie (2009, hg. gemeinsam mit Véronique Zanetti), und Auswege aus dem Deutschen Idealismus (2007).
Manfred Frank ist Professor i. R. für Philosophie an der Universität Tübingen. Zuletzt erschienen: Ansichten der...

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