Das Gespräch der Geschlechter

Eine Philosophie der Zustimmung
Aus dem Französischen von Andrea Hemminger
Das Gespräch der Geschlechter
Eine Philosophie der Zustimmung
Aus dem Französischen von Andrea Hemminger

Seit der #MeToo-Bewegung steht die Frage der sexuellen Gewalt im Zentrum der Debatten über Geschlechtergerechtigkeit. Sexuelle Zustimmung gilt vielen als Zauberformel für die Gleichberechtigung von Frauen und Männern. Zugleich ist sie notorisch schwer zu definieren und wirft zahlreiche Probleme auf, wie die Philosophin Manon Garcia in ihrer meisterhaften Analyse zeigt. Sie taucht tief ein in unser philosophisches Erbe sowie die liberale Tradition und legt deren Grenzen...

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Seit der #MeToo-Bewegung steht die Frage der sexuellen Gewalt im Zentrum der Debatten über Geschlechtergerechtigkeit. Sexuelle Zustimmung gilt vielen als Zauberformel für die Gleichberechtigung von Frauen und Männern. Zugleich ist sie notorisch schwer zu definieren und wirft zahlreiche Probleme auf, wie die Philosophin Manon Garcia in ihrer meisterhaften Analyse zeigt. Sie taucht tief ein in unser philosophisches Erbe sowie die liberale Tradition und legt deren Grenzen offen.

Drei Probleme der Philosophie der Zustimmung macht Garcia aus: ein rechtliches, ein moralisches und ein politisches. Was muss getan werden, damit sexuelle Übergriffe und sexuelle Belästigung wirksam bestraft werden? Wie kann man sich Liebes- und Sexualbeziehungen vorstellen, die nicht auf sexistischen sozialen Normen beruhen? Und wie können wir verhindern, dass die geschlechtsspezifischen Ungerechtigkeiten, die sich in Liebes- und Sexualbeziehungen manifestieren, fortgeschrieben werden? Von John Locke und John Stuart Mill über feministische Theoretikerinnen bis hin zu Michel Foucault und den Praktiken des BDSM zeichnet dieses Buch eine neue politische Kartografie unserer privaten Leben. Fazit für das zukünftige Gespräch der Geschlechter: Wir müssen lernen, die »Gleichheit zu erotisieren«, nicht die Herrschaft.

 

Wissenschaftsbuch des Jahres 2024 (Longlist)
Bibliografische Angaben
Service
VLB-TIX
Umschlag / Cover (Web)Umschlag / Cover (Print)Leseprobe
Produktsicherheit

Personen für Das Gespräch der Geschlechter

Manon Garcia, geboren 1985, ist nach Stationen in Harvard und Yale Professorin für Praktische Philosophie an der Freien Universität Berlin. In Frankreich zählt sie zu den einflussreichsten und meistgelesenen Philosophinnen ihrer Generation. Ihre Bücher sind in zahlreiche Sprachen übersetzt. Für Das Gespräch der Geschlechter. Eine Philosophie der Zustimmung erhielt sie 2022 den Prix des Rencontres philosophiques de Monaco.
Manon Garcia, geboren 1985, ist nach Stationen in Harvard und Yale Professorin für Praktische Philosophie an der Freien Universität Berlin....
Übersetzerin
Übersetzerin

STIMMEN

»Das Buch ... zeigt, wie wir besseren Sex haben können. Und fordert nebenher zum Nachdenken über (weibliche) Autonomie auf.«
Livia Lergenmüller, neues deutschland
»Garcias klare Denk- und Schreibweise macht das Buch leicht verdaulich ... Begründungen sind verständlich strukturiert, und wichtige Gedankengänge werden häufig noch einmal zusammengefasst. Dank der vielen Beispiele und konkreten Vorschläge kann man als Leser sicherlich auch etwas für das eigene Liebesleben mitnehmen.«
Anton Benz, Spektrum
»Was Garcias Buch lesenswert macht, ist ihre Nähe zum Zeitgeist, ohne dabei in Phrasen abzurutschen. Einwände werden immer wieder erklärt, entkräftet oder eingebettet, gleichzeitig das Buch, auch durch die Übersetzung von Andrea Hemminger, gut verständlich.«
Lorenz Füsselberger, der Freitag
»Das Buch ... zeigt, wie wir besseren Sex haben können. Und fordert nebenher zum Nachdenken über (weibliche) Autonomie auf.«
Livia Lergenmüller, neues deutschland
»Garcias klare Denk- und Schreibweise macht das Buch leicht verdaulich ... Begründungen sind verständlich strukturiert, und wichtige Gedankengänge werden häufig noch einmal zusammengefasst. Dank der vielen Beispiele und konkreten Vorschläge kann man als Leser sicherlich auch etwas für das eigene Liebesleben mitnehmen.«
Anton Benz, Spektrum
»Was Garcias Buch lesenswert macht, ist ihre Nähe zum Zeitgeist, ohne dabei in Phrasen abzurutschen. Einwände werden immer wieder erklärt, entkräftet oder eingebettet, gleichzeitig das Buch, auch durch die Übersetzung von Andrea Hemminger, gut verständlich.«
Lorenz Füsselberger, der Freitag
»Dafür öffnet Garcias kluges Buch die Augen: Gelingender sexueller Konsens ist mehr als eine Frage des Willens. Er ist eine sinnlich vermittelte Kör per rung, die von der Sprache getragen wird.«
Anna-Lisa Dieter, DIE ZEIT
»Garcia schreibt als Feministin. Und sie gibt dem Problem der sexuellen Zustimmung seine volle Wucht zurück.«
Petra Gehring, Frankfurter Allgemeine Zeitung

ENTDECKEN

Nachricht
Die Philosophin wird für ihr eigenständiges wissenschaftliches Profil ausgezeichnet. 
Im Fokus
Vom 11. bis zum 18. Juni findet auch in diesem Jahr wieder die phil.cologne in Köln statt, mit zahlreichen Suhrkamp-Autor:innen.
Podcast
Stefanie Lohaus spricht mit Silke Hohmann über die Entwicklung der Feminismus-Bewegung in Deutschland.

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