Das Verschwinden des Philip S.

Roman
Das Verschwinden des Philip S.
Roman

Rudi Dutschke wird auf der Straße angeschossen, Steine bringen die Fenster des Springer-Gebäudes zum Bersten. Es sind angespannte Zeiten, in denen sich Philip S., ein sensibler und eigenwilliger Schweizer, und die junge Mutter Ulrike an der Filmakademie Berlin kennenlernen. Fernab der Unruhen erschaffen sie eine weisungsfreie, der Ästhetik und familiären Geborgenheit gewidmete Welt. Doch schleichend politisiert sich auch ihr Alltag, sie gründen Kinderläden, entwerfen Flugblätter und...

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Rudi Dutschke wird auf der Straße angeschossen, Steine bringen die Fenster des Springer-Gebäudes zum Bersten. Es sind angespannte Zeiten, in denen sich Philip S., ein sensibler und eigenwilliger Schweizer, und die junge Mutter Ulrike an der Filmakademie Berlin kennenlernen. Fernab der Unruhen erschaffen sie eine weisungsfreie, der Ästhetik und familiären Geborgenheit gewidmete Welt. Doch schleichend politisiert sich auch ihr Alltag, sie gründen Kinderläden, entwerfen Flugblätter und Streitschriften. Nach einem Gefängnisaufenthalt ist für die Liebenden nichts mehr so, wie es einmal war.

Ulrike Edschmid erzählt in ihrem bewegenden Buch vom unaufhaltsamen Verlust eines Menschen, der in den bewaffneten Untergrund geht. Sie wirft einen Blick zurück auf die prägenden Jahre im Leben ihrer Generation – und auf eine Tragödie, die so noch nie beschrieben wurde.

Johann Friedrich von Cotta-Literaturpreis 2014
Bibliografische Angaben
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Produktsicherheit

Personen für Das Verschwinden des Philip S.

Ulrike Edschmid, 1940 in Berlin geboren, studierte u.a. an der Deutschen Film- und Fernsehakademie und arbeitete als Lehrerin. Für ihre autobiographisch grundierten kurzen Romane wurde sie vielfach ausgezeichnet, u.a. 2013 mit dem Preis der SWR-Bestenliste für ihr Lebenswerk.
Ulrike Edschmid, 1940 in Berlin geboren, studierte u.a. an der Deutschen Film- und Fernsehakademie und arbeitete als Lehrerin. Für ihre...

STIMMEN

»Der Roman Das Verschwinden des Philip S. schreibt, ... entscheidend ist, mit welcher poetischen Wucht ..., ein bedeutsames Kapitel in der noch längst nicht in ihren Widersprüchen begriffenen Geschtichte des Terrorismus...«
Roman Bucheli, Neue Zürcher Zeitung
»Doch in diesem erstaunlichen und wahrhaftigen Buch, über dem ›Roman‹ steht, obgleich es eine autobiographische Erzählung ist, geht es nicht um Schuld, nicht um Beweise und Gegenbeweise, nicht darum, aus dem Täter Philip S. ein Opfer zu machen. Es geht um den Menschen Philip S., den die Autorin liebte...«
Verena Lueken, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»...geradezu anmutig geschrieben ... Als Seelenarbeit lässt sich Ulrike Edschmids raffiniert komponiertes Buch begreifen...«
Ina Hartwig, Süddeutsche Zeitung
»Der Roman Das Verschwinden des Philip S. schreibt, ... entscheidend ist, mit welcher poetischen Wucht ..., ein bedeutsames Kapitel in der noch längst nicht in ihren Widersprüchen begriffenen Geschtichte des Terrorismus...«
Roman Bucheli, Neue Zürcher Zeitung
»Doch in diesem erstaunlichen und wahrhaftigen Buch, über dem ›Roman‹ steht, obgleich es eine autobiographische Erzählung ist, geht es nicht um Schuld, nicht um Beweise und Gegenbeweise, nicht darum, aus dem Täter Philip S. ein Opfer zu machen. Es geht um den Menschen Philip S., den die Autorin liebte...«
Verena Lueken, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»...geradezu anmutig geschrieben ... Als Seelenarbeit lässt sich Ulrike Edschmids raffiniert komponiertes Buch begreifen...«
Ina Hartwig, Süddeutsche Zeitung
»Es macht den Roman zum lebendigen Dokument eines historischen Bewusstseins.«
Martin Ebel, DIE WELT
»Ulrike Edschmid macht mit der Sprachlosigkeit Schluss. Und doch bleibt der Held ihres Buchs: ein Täter.«
Wolfgang Höbel, DER SPIEGEL (12/2013)

ENTDECKEN

Thema
Vom packenden Roman über poetische Briefe bis hin zur tiefgründigen Analyse: Wir haben Bücher zusammengestellt, die Liebe in unzähligen Facetten zeigen. 
Nachricht
Die Jury würdigt Ulrike Edschmid als »eine Schriftstellerin, die ihr Leben in Literatur übersetzt hat.«
Nachricht
10.05.2022
Der Günter Grass-Preis der Hansestadt Lübeck wird zum ersten Mal verliehen und ist mit 10.000 Euro dotiert.

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