Heimat finden

Vom Leben in einer ungewissen Welt
Heimat finden
Vom Leben in einer ungewissen Welt

Menschen suchen vermehrt nach Heimat in einer Welt, die ungewiss erscheint, und in einem Leben, das sich schneller ändert, als es zu verstehen ist. Mehr als je zuvor sehen sich auch diejenigen mit Heimatlosigkeit konfrontiert, die eigentlich wohlbeheimatet sind. Heimat wird zum flüchtigen Gut in der Epoche des Globalwerdens von Menschen und Dingen. Im permanenten Hin und Her zwischen den Welten werden die Menschen selbst flüchtig und beginnen sich zu fragen: Wo bin ich wirklich daheim? Wo...

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Menschen suchen vermehrt nach Heimat in einer Welt, die ungewiss erscheint, und in einem Leben, das sich schneller ändert, als es zu verstehen ist. Mehr als je zuvor sehen sich auch diejenigen mit Heimatlosigkeit konfrontiert, die eigentlich wohlbeheimatet sind. Heimat wird zum flüchtigen Gut in der Epoche des Globalwerdens von Menschen und Dingen. Im permanenten Hin und Her zwischen den Welten werden die Menschen selbst flüchtig und beginnen sich zu fragen: Wo bin ich wirklich daheim? Wo war ich es? Wo wird Heimat künftig möglich sein?

Die Heimat hat eine große Zukunft, aber nicht mit dem Modell der Vergangenheit. Eine Erweiterung des Heimatbegriffs ist nötig, denn Heimat ist mehr als nur ein Ort. Sie kann als Basislager des Lebens gelten, von dem aus Erkundungen ins Ungewisse möglich sind. Anders als es zunächst den Anschein hat, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Heimat zu finden. Die Vielfalt wird in der Diskussion über »die Heimat« oft aus den Augen verloren. Sie wird im Fokus dieses Buches stehen.

Heimat ist überall, wo Beziehung ist
Wie die Liebe jeden Ort zur Heimat macht
Von der Schönheit der Heimat in den Augen ihrer Betrachter
Wohnheimat: Vertraute Welten zwischen vier Wänden
Körperliche Heimat: Vom Leben in Sinneswelten
Seelische Heimat: Vom Leben in Gefühlswelten
Geistige Heimat: Vom Leben in Gedankenwelten
Perspektive: Wie der Blick in die Welt zur Heimat in ihr wird
Können Menschen auch im Reich der Schatten beheimatet sein?
Heimat fühlen Menschen in der Natur
Wohnen im Gewächshaus: Ökologische Heimat
Heimat unter einem Himmel: Wolkenlandschaften
Wolkenloser Himmel: Nietzsches Suche nach Heimat
Frühlingsglück: Niemand ist eine Insel, aber alle wollen dorthin
Sommerhitze: Heimat im Strandkorb und unter Platanen
Herbstmelancholie: Wenn die Welt im Nebel verschwindet
Winterlandschaft: Warum die Welt im Schnee so anheimelnd ist
Rund um den Vulkan: Heimat im Garten am Rande des Abgrunds
Heimat wird geschaffen mit Kunst und Kultur
Außer mir: Heimat in Menschenlandschaften
Durch mich hindurch: Heimat in Klanglandschaften
Heimat im Bild: Die lodernden Landschaften Vincent van Goghs
Bücherlandschaften: Heimat in den Katakomben des Geistes
Eine Handvoll Heimat: Von der Telefonzelle zum Smartphone
Aufbruch ins Neuland: Auf Bildschirmen beheimatet
Abschied von der Zeitung: Wo ist meine mediale Heimat?
Meinungen und Parteien: Heimat in politischen Landschaften
Was tun, wenn die vertraute Heimat fremd wird?
Zerstörung von Heimat: Landschaften in Zeiten des Krieges
Menschen auf der Flucht: Heimat und Menschenwürde
Heimat ist das ruhige Leben auf dem Land
Heimat in Raum und Zeit: Ruralität und Urbanität
Raus aufs Land, wo die Heimat der Heimat ist
Heimatgefühle? Wanderungen durch die Marke Brandenburg
Wahres Leben auf dem Land und kulturelle Unterschiede
Die Neuordnung der Idylle, die es nie gab: Landschaftspflege
Meine Heimat: Unterwegs in idyllischer Landschaft
Heimat pflanzen, den Garten bestellen: Land in der Stadt
Warum immer mehr Menschen sich in Bienenkästen einnisten
Heimat ist das vibrierende Leben in der Stadt
Stelldichein am Tempel der Glücksgöttin des heutigen Tages
Eine Heimat in der Stadt finden: Urbane Lebenskunst
Eine neue Heimat bauen: Sonnenstadt in smartem Grün
Zauber der Stille in der Stadt und eine Heimat im Lärm
Geborgenheit am Platz: Wo die Stadt zum Dorf wird
Lieblingsplatz: Auf einen Kaffee mit Walter Benjamin
Heimat to go or to stay? Das Café als Basislager
Im Orbit. In 60 Minuten um die Stadt, in 6 Stunden um die Welt
Heimat entsteht beim Unterwegssein in Raum und Zeit
Euphorie des Aufbruchs, Tristesse der Ankunft
Heimat am Tor zur Welt: Die Sehnsucht nach Ferne
Heimat im Transitraum: Abheben und ganz woanders sein
Heimat aus dem Koffer: Einsam und gemeinsam im Hotel
Planetares Driften: Die globale Heimat digitaler Nomaden
Museale Heimat: Die Aufbewahrung der Zeit im Raum
Woher kommen wir? Vertraut werden mit der Geschichte
Wohin gehen wir? Heimatgefühle in Gräberlandschaften
Unsterblichkeit? Vom Verschwinden der Heimat in der Zeit
Nicht in Raum und Zeit: Wo sind Menschen mit Demenz daheim?
Heimat ist erfahrbar in Phantasie, Utopie und Transzendenz
Phantastische Heimat: Traumlandschaften
Heimat im verzauberten Raum: Christo in Italien
Utopie: Heimweh nach dem, was nirgendwo ist
Heimat im Wesentlichen: Warum jeder Mensch religiös ist
Jenseitige Heimat in diesseitigen Räumen: Gotteshäuser
Himmlische Landschaften: Absolute Heimat im Paradies
Unheimlichkeit: Was ist aus der Hölle geworden?
Unendlichkeit: Ein Heimweh über alle Horizonte hinaus
Inhaltsverzeichnis
Bibliografische Angaben
Service
Umschlag / Cover (Web)Umschlag / Cover (Print)Leseprobe
Produktsicherheit

ZITATE

»Das Wesentliche, das allen Heimaten eigen ist, dürfte die Bedeutung sein, die ein Mensch allem und jedem geben kann. Was nichts bedeutet, kann keine Heimat sein.«
»Das Wesentliche, das allen Heimaten eigen ist, dürfte die Bedeutung sein, die ein Mensch allem und jedem geben kann. Was nichts bedeutet, kann keine Heimat sein.«

Personen für Heimat finden

Wilhelm Schmid, geboren 1953, lebt als freier Philosoph in Berlin. Umfangreiche Vortragstätigkeit im In- und Ausland. Viele Jahre lehrte er Philosophie als außerplanmäßiger Professor an der Universität Erfurt. Zusätzlich war er tätig als Gastdozent in Lettland und Georgien sowie als philosophischer Seelsorger an einem Krankenhaus in der Schweiz. 2012 wurde ihm der deutsche Meckatzer-Philosophie-Preis für besondere Verdienste bei der Vermittlung von Philosophie verliehen, 2013 der schweizerische Egnér-Preis für sein Werk zur Lebenskunst.
Wilhelm Schmid, geboren 1953, lebt als freier Philosoph in Berlin. Umfangreiche Vortragstätigkeit im In- und Ausland. Viele Jahre lehrte er...

STIMMEN

»Er ist der wohl beliebteste deutsche Denker der Gegenwart. … Sein Buch hilft gegen Fernweh und ebenso gegen Heimweh.«
DIE ZEIT
»Heimat ist ein Mosaik ... Und Wilhelm Schmids Buch gehört dann zu den Mosaiksteinchen, aus denen der willige Leser sie für sich zusammenbaut.«
Herbert Heinzelmann, Nürnberger Zeitung
»Schmid eröffnet Perspektiven, ebnet Wege – und interessierte Leser*innen können von der Lektüre eigentlich nur profitieren. Ganz egal, ob im Alltag oder in spezifischen Beratungssituationen. Ein tolles Buch.«
Pflege Professionell
»Er ist der wohl beliebteste deutsche Denker der Gegenwart. … Sein Buch hilft gegen Fernweh und ebenso gegen Heimweh.«
DIE ZEIT
»Heimat ist ein Mosaik ... Und Wilhelm Schmids Buch gehört dann zu den Mosaiksteinchen, aus denen der willige Leser sie für sich zusammenbaut.«
Herbert Heinzelmann, Nürnberger Zeitung
»Schmid eröffnet Perspektiven, ebnet Wege – und interessierte Leser*innen können von der Lektüre eigentlich nur profitieren. Ganz egal, ob im Alltag oder in spezifischen Beratungssituationen. Ein tolles Buch.«
Pflege Professionell
»In teils glänzend formulierten Essays handelt Schmid Möglichkeiten ab, durch die sich heute Heimat gefühle ergeben können.«
Thomas Groß, Mannheimer Morgen
»Wilhelm Schmids neues Buch ist schon deswegen ein philosophisches Buch, weil es anstelle von fertigen Antworten eine immense Fülle von Denkimpulsen bietet.«
Heinrich Lindenmayr, Mittelschwäbische Nachrichten

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Annika von Taube spricht mit Wilhelm Schmid über Philosophie als Lebenskunst.
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Wilhelm Schmid spricht im Rahmen der Thüringer Literaturtage mit Peter Neumann über sein Buch Heimat finden.