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Die glückliche Moskwa

Aus dem Russischen von Lola Debüser und Renate Reschke. Mit einem Nachwort von Lola Debüser
Die glückliche Moskwa
Aus dem Russischen von Lola Debüser und Renate Reschke. Mit einem Nachwort von Lola Debüser

Eine junge Frau kommt Mitte der dreißiger Jahre nach Moskau, um ihr Glück zu suchen. Moskwa, »Tochter der Revolution«, ist ein starkes, prachtvolles Geschöpf, eine Fallschirmspringerin, der Wind ist ihr Element. Bei der Arbeit auf einer Metrobaustelle stürzt sie in den Schacht und verliert ein Bein. Ihrer Attraktivität tut dies keinen Abbruch. Bei zahllosen erotischen Abenteuern lernt sie Männer kennen – darunter einen Ingenieur, einen Chirurgen und einen aus der Gesellschaft...

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Eine junge Frau kommt Mitte der dreißiger Jahre nach Moskau, um ihr Glück zu suchen. Moskwa, »Tochter der Revolution«, ist ein starkes, prachtvolles Geschöpf, eine Fallschirmspringerin, der Wind ist ihr Element. Bei der Arbeit auf einer Metrobaustelle stürzt sie in den Schacht und verliert ein Bein. Ihrer Attraktivität tut dies keinen Abbruch. Bei zahllosen erotischen Abenteuern lernt sie Männer kennen – darunter einen Ingenieur, einen Chirurgen und einen aus der Gesellschaft ausgestoßenen Intellektuellen –, die sich unsterblich in sie verlieben. Für Moskwa ist Sex nur eine physiologische Notwendigkeit. Unter Glück versteht sie etwas anderes, etwas Zukünftiges. Zum Leben mit einem einzelnen Mann fühlt sie sich nicht geschaffen, und solange sie ihre Entsprechung, ihr Glückskorrelat noch nicht gefunden hat, gibt sie dem Alleinsein den Vorzug.

Die glückliche Moskwa, Platonows letzter, erst Anfang der neunziger Jahre entdeckter Roman, trägt unverkennbar symbolische Züge. Im Vergleich mit der Baugrube und Tschewengur fast traditionell und auf schreckliche Weise heiter geschrieben, verkörpert sich in seinen Figuren der martialische Untergang der Menschheitsutopie – zu einer Zeit, als das Leben laut Stalin »besser, fröhlicher« geworden war.

Bibliografische Angaben

Personen für Die glückliche Moskwa

Andrej Platonow, 1899 in Woronesch geboren, begann mit 14 Jahren zu arbeiten, absolvierte später das Eisenbahnertechnikum und war in den 20er Jahren als Ingenieur für Bewässerungstechnik und Elektrifizierung tätig. Seit 1918 publizierte er Lyrik, Erzählungen und journalistische Arbeiten. Seine Hauptwerke, Tschewengur (1926) und Die Baugrube (1930), konnten nicht erscheinen. Platonow starb 1951. Erst in den 80er Jahren setzte seine Wiederentdeckung ein.

Andrej Platonow, 1899 in Woronesch geboren, begann mit 14 Jahren zu arbeiten, absolvierte später das Eisenbahnertechnikum und war in den 20er...

Übersetzerin
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STIMMEN

»Je verzauberter man dem Gesang seiner Sprache lauscht, der bitteren Lakonie und dem aphoristischen Witz, desto mehr fragt man sich, wie ein so hellsichtiger Mensch am Sozialismus als Idee festhalten konnte, wenn die Realisierung sich so unübersehbar als Katastrophe erwies.«
Sonja Zekri, Süddeutsche Zeitung
»Existenzialistischer Visionär oder genialer Neurotiker: Im Roman Die glückliche Moskwa beschwört Andrej Platonow die Unerfüllbarkeit der Liebe und die Zukunft des Sozialismus.«
Katharina Granzin, Frankfurter Rundschau
»Schon das kurze Fragment dieses melancholischen Romans über den Widerspruch zwischen dem Traum von einer besseren Welt und der menschlichen Wirklichkeit lohnt die Lektüre.«
Fokke Joel, taz. die tageszeitung
»Je verzauberter man dem Gesang seiner Sprache lauscht, der bitteren Lakonie und dem aphoristischen Witz, desto mehr fragt man sich, wie ein so hellsichtiger Mensch am Sozialismus als Idee festhalten konnte, wenn die Realisierung sich so unübersehbar als Katastrophe erwies.«
Sonja Zekri, Süddeutsche Zeitung
»Existenzialistischer Visionär oder genialer Neurotiker: Im Roman Die glückliche Moskwa beschwört Andrej Platonow die Unerfüllbarkeit der Liebe und die Zukunft des Sozialismus.«
Katharina Granzin, Frankfurter Rundschau
»Schon das kurze Fragment dieses melancholischen Romans über den Widerspruch zwischen dem Traum von einer besseren Welt und der menschlichen Wirklichkeit lohnt die Lektüre.«
Fokke Joel, taz. die tageszeitung
»Die von gründlicher Platonow-Gelehrsamkeit flankierte Übersetzung von Lola Debüser und Renate Reschke folgt dem Schriftsteller gekonnt in alle sprachlichen Register, in den Enthusiasmus der Revolution und das Spekulative der Utopie, in die Kultur des Proletariats sowie in die Beharrungskräfte des Körpers und des Menschlich- Allzumenschlichen.«
Christine Hamel, WDR 3
»So erzählt dieser packende Roman von der aufrichtigen, utopischen Attraktion und Hoffnung, die viele Russen in der Anfangsphase mit dem Kommunismus verbanden. Und endet – fragmentarisch, düster, tragisch – mit verlorenen Illusionen und Gewalt.«
Mathias Schnitzler, Berliner Zeitung

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