Im Schatten des Königs

Die politische Anatomie demokratischer Repräsentation
Im Schatten des Königs
Die politische Anatomie demokratischer Repräsentation

Warum interessieren wir uns für die Haarfarbe Gerhard Schröders oder die Schönheitsoperationen Silvio Berlusconis? Philip Manow antwortet: Weil ein Teil der symbolischen Bedeutung, die ihren Sitz einst im Körper des Königs hatte, in der Demokratie nachlebt, nicht nur im Herrscherkörper, sondern auch im zentralen politischen Körper der repräsentativen Demokratie: dem Parlament. Zum Ausgangspunkt für seinen Essay über die politische Anatomie der Demokratie wählt Manow die Gestaltung...

Mehr anzeigen

Warum interessieren wir uns für die Haarfarbe Gerhard Schröders oder die Schönheitsoperationen Silvio Berlusconis? Philip Manow antwortet: Weil ein Teil der symbolischen Bedeutung, die ihren Sitz einst im Körper des Königs hatte, in der Demokratie nachlebt, nicht nur im Herrscherkörper, sondern auch im zentralen politischen Körper der repräsentativen Demokratie: dem Parlament. Zum Ausgangspunkt für seinen Essay über die politische Anatomie der Demokratie wählt Manow die Gestaltung moderner Plenarsäle. Anhand von weiteren Überlegungen zur Immunität von Abgeordneten, zur Öffentlichkeit parlamentarischer Verhandlungen und zur Frage, warum in George W. Bushs Wagenkolonne stets mehrere baugleiche Cadillacs fahren, kommt er zu dem Ergebnis, daß in der modernen Demokratie das staatstheoretische Gedankengut des Mittelalters überlebt.

Bibliografische Angaben

Personen für Im Schatten des Königs

Philip Manow, geboren 1963, ist Professor für Politikwissenschaft an der Universität Bremen. In der edition suhrkamp erschien zuletzt (Ent-)Demokratisierung der Demokratie (es 2753).
Philip Manow, geboren 1963, ist Professor für Politikwissenschaft an der Universität Bremen. In der edition suhrkamp erschien zuletzt...

STIMMEN

»Auch die Demokratie benötige und produziere ihre eigene politische Mythologie, betont Manow in seinem erhellenden, glänzend geschriebenen Essay über die politische Anatomie demokratischer Legitimation. Konzis und überzeugend widerlegt Manow die These von der Bild- und Körperlosigkeit moderner Herrschaft. In jeder Inszenierung findet eine konkrete politische Ordnung Ausdruck.«
Alexandra Kemmerer, Süddeutsche Zeitung
»Auch die Demokratie benötige und produziere ihre eigene politische Mythologie, betont Manow in seinem erhellenden, glänzend geschriebenen Essay über die politische Anatomie demokratischer Legitimation. Konzis und überzeugend widerlegt Manow die These von der Bild- und Körperlosigkeit moderner Herrschaft. In jeder Inszenierung findet eine konkrete politische Ordnung Ausdruck.«
Alexandra Kemmerer, Süddeutsche Zeitung

Das könnte Ihnen auch gefallen

Die Politische Ökonomie des Populismus

16,00 €

(Ent-)Demokratisierung der Demokratie

16,00 €

Undemokratische Emotionen

18,00 €

Bullshit

7,00 €

Kritik der schwarzen Vernunft

18,00 €

Studien zum autoritären Charakter

24,00 €

Für einen linken Populismus

14,00 €

Europadämmerung

14,00 €

Postdemokratie revisited

18,00 €

Zinkjungen

11,00 €

Zentralbankkapitalismus

20,00 €

Die schleichende Revolution

22,00 €

Die Entstehung des Politischen bei den Griechen

25,00 €

Das terrestrische Manifest

14,00 €

Ein Land und zwei Völker

22,00 €

Der Wille zum Strafen

25,00 €
16,00 €
16,00 €
18,00 €
7,00 €