Zinkjungen

Afghanistan und die Folgen
Aus dem Russischen von Ingeborg Kolinko und Ganna-Maria Braungardt
Zinkjungen
Afghanistan und die Folgen
Aus dem Russischen von Ingeborg Kolinko und Ganna-Maria Braungardt

Zinkjungen: So wurden im sowjetischen Afghanistankrieg die gefallenen Soldaten genannt. Ihre Leichen durften den Angehörigen nur in zugeschweißten Zinksärgen übergeben werden. Das Wort steht exemplarisch für die Verschleierungspraxis der Sowjetunion, die alles dafür tat, die brutale Realität des zehnjährigen Krieges geheim zu halten.

Swetlana Alexijewitsch hat mit Soldaten, Müttern, Witwen und Krankenschwestern gesprochen und verarbeitet die Augenzeugenberichte in ihrem »Roman...

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Zinkjungen: So wurden im sowjetischen Afghanistankrieg die gefallenen Soldaten genannt. Ihre Leichen durften den Angehörigen nur in zugeschweißten Zinksärgen übergeben werden. Das Wort steht exemplarisch für die Verschleierungspraxis der Sowjetunion, die alles dafür tat, die brutale Realität des zehnjährigen Krieges geheim zu halten.

Swetlana Alexijewitsch hat mit Soldaten, Müttern, Witwen und Krankenschwestern gesprochen und verarbeitet die Augenzeugenberichte in ihrem »Roman der Stimmen« zu einem erschütternden Antikriegsbuch.

Friedenspreisträgerin Swetlana Alexijewitsch dokumentiert den universellen Wahnsinn des Krieges und seine verheerenden Auswirkungen auf ihre Gesellschaft – in Zeiten von weltweit auflodernden Krisenherden ist dieses Buch aktueller denn je.

»Beharrlich, furchtlos, ergreifend.« Karl Schlögel, Laudatio zum Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2013

Bibliografische Angaben
Service
VLB-TIX
Umschlag / Cover (Web)Umschlag / Cover (Print)Leseprobe
Produktsicherheit

Personen für Zinkjungen

Swetlana Alexijewitsch, 1948 in der Ukraine geboren und in Belarus aufgewachsen. Ihre Werke, in ihrer Heimat verboten, wurden in mehr als 30 Sprachen übersetzt. Sie wurde vielfach ausgezeichnet, 1998 mit dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung und 2013 mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. 2015 erhielt sie den Nobelpreis für Literatur.

Swetlana Alexijewitsch, 1948 in der Ukraine geboren und in Belarus aufgewachsen. Ihre Werke, in ihrer Heimat verboten, wurden in mehr als 30...

Übersetzerin
Übersetzerin

Ganna-Maria Braungardt, geboren 1956 in Crimmitschau, studierte russische Sprache und Literatur in Woronesh (Russland). Seit 1991 ist sie als freie Übersetzerin tätig.

Ganna-Maria Braungardt, geboren 1956 in Crimmitschau, studierte russische Sprache und Literatur in Woronesh (Russland). Seit 1991 ist sie als...


STIMMEN

»Nicht nur in seiner Vielstimmigkeit wirkt dieser neu überarbeitete Text einnehmend wie ein Roman.«
Nicolas Freund, Süddeutsche Zeitung
»Alexijewitsch zeichnet Alpträume auf. … Sie erinnert daran, dass zur Wahrheit auch Widersprüche gehören.«
Carmen Eller, DIE ZEIT
»Beharrlich, furchtlos, ergreifend.«
Karl Schlögel, Laudatio zum Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2013
»Nicht nur in seiner Vielstimmigkeit wirkt dieser neu überarbeitete Text einnehmend wie ein Roman.«
Nicolas Freund, Süddeutsche Zeitung
»Alexijewitsch zeichnet Alpträume auf. … Sie erinnert daran, dass zur Wahrheit auch Widersprüche gehören.«
Carmen Eller, DIE ZEIT
»Beharrlich, furchtlos, ergreifend.«
Karl Schlögel, Laudatio zum Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2013

ENTDECKEN

Nachricht
Die New York Times hat eine Liste mit den 100 besten Büchern des 21. Jahrhunderts zusammengestellt.
Nachricht
Swetlana Alexijewitsch feiert am 31. Mai ihren 75. Geburtstag.
Thema
Die Lage in Belarus, der »letzten Diktatur Europas«, eskaliert zusehends. Wir haben Literatur und aktuelle Beiträge zur aktuellen Situation in Belarus für Sie zusammengestellt.

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