Tagebuch vom Ende der Welt

Tagebuch vom Ende der Welt

Der Morgen des 24. Februar 2022 beginnt für Natascha wie jeder andere Tag. Und dann steht am Schultor die Deutschlehrerin ihrer Kinder und weint. Seit Beginn des Angriffskriegs auf die Ukraine führt Natascha ein Tagebuch und notiert, was sich in ihr und um sie herum abspielt. Wie sich in ihr lähmende Angst, Scham und Entsetzen breitmachen, während ringsum das Leben weitergeht, als sei nichts geschehen. Wie Einzelne sich trotz drohender drakonischer Strafen zum Protest auf die Straße wagen....

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Der Morgen des 24. Februar 2022 beginnt für Natascha wie jeder andere Tag. Und dann steht am Schultor die Deutschlehrerin ihrer Kinder und weint. Seit Beginn des Angriffskriegs auf die Ukraine führt Natascha ein Tagebuch und notiert, was sich in ihr und um sie herum abspielt. Wie sich in ihr lähmende Angst, Scham und Entsetzen breitmachen, während ringsum das Leben weitergeht, als sei nichts geschehen. Wie Einzelne sich trotz drohender drakonischer Strafen zum Protest auf die Straße wagen. Wie das Leiden der Ukraine wahrgenommen wird (oder auch nicht). Und wie die Sprache, das Gespräch unter Druck gerät – wie kann man noch reden und miteinander sprechen in einem Land, das den Gebrauch von immer mehr Wörtern verbietet?  

Mit feinem Ohr kartographiert Kljutscharjowa die Sphäre des Inoffiziellen in Russland – das Tagebuch vom Ende der Welt ist ein mutiges Zeugnis, das uns Einblick in eine mittlerweile geschlossene Gesellschaft gewährt.
Bibliografische Angaben
Service
VLB-TIX
Umschlag / Cover (Web)Umschlag / Cover (Print)
Produktsicherheit

Personen für Tagebuch vom Ende der Welt

Natalja Kljutscharjowa, geboren 1981, lebt in Jaroslawl, Russland. Zuletzt auf Deutsch erschienen Endstation Russland (Suhrkamp nova 2010) und Dummendorf (es 2610).
Natalja Kljutscharjowa, geboren 1981, lebt in Jaroslawl, Russland. Zuletzt auf Deutsch erschienen Endstation Russland (Suhrkamp nova 2010)...

Ganna-Maria Braungardt, geboren 1956 in Crimmitschau, studierte russische Sprache und Literatur in Woronesh (Russland). Seit 1991 ist sie als freie Übersetzerin tätig.

Ganna-Maria Braungardt, geboren 1956 in Crimmitschau, studierte russische Sprache und Literatur in Woronesh (Russland). Seit 1991 ist sie als...


STIMMEN

»Beim Lesen von Natalja Kljutscharjowas erschütterndem Tagebuch setzt man sich dem Wechselbad ihrer Gefühle aus, stellt mit ihr Fragen, bangt um ihre Existenz.«
Ilma Rakusa, Neue Zürcher Zeitung
»Das Tagebuch vom Ende der Welt  lebt von der Intensität der Wachheit, zu der die Autorin sich selber drängt. So beklemmend es Tatsachen notiert, ist es auch, wie im Trostversuch, durchzogen von feinen literarischen Fäden.«
Caroline Fetscher, Der Tagesspiegel
»Natalja Kljutscharjowa schreibt, wie eine Gesellschaft sich an den Ausnahmezustand gewöhnt, wie der Nebel der Berieselung durch die Staatsmedien sich auf sie legt. ... Dem Ringen der Autorin um Worte steht die Gleichgültigkeit ihrer Umgebung gegenüber. Dieses Buch ist ein wichtiges Dokument.«
Cornelia Geissler, Berliner Zeitung
»Beim Lesen von Natalja Kljutscharjowas erschütterndem Tagebuch setzt man sich dem Wechselbad ihrer Gefühle aus, stellt mit ihr Fragen, bangt um ihre Existenz.«
Ilma Rakusa, Neue Zürcher Zeitung
»Das Tagebuch vom Ende der Welt  lebt von der Intensität der Wachheit, zu der die Autorin sich selber drängt. So beklemmend es Tatsachen notiert, ist es auch, wie im Trostversuch, durchzogen von feinen literarischen Fäden.«
Caroline Fetscher, Der Tagesspiegel
»Natalja Kljutscharjowa schreibt, wie eine Gesellschaft sich an den Ausnahmezustand gewöhnt, wie der Nebel der Berieselung durch die Staatsmedien sich auf sie legt. ... Dem Ringen der Autorin um Worte steht die Gleichgültigkeit ihrer Umgebung gegenüber. Dieses Buch ist ein wichtiges Dokument.«
Cornelia Geissler, Berliner Zeitung
»Die Perspektive der russischen Dissident*innen darzustellen, ist das eine Verdienst dieses Buches, es hat daneben aber auch einen großen Mehrwert, zu lesen, wie Kljutscharjowa mit sich selbst, mir ihrer Angst, mit den Worten ringt.«
Jens Uthoff, taz.de
»Ein wichtiges literarisches Zeugnis über das Leben 2023 in Russland.«
Lukas Meyer-Blankenburg, SWR2

ENTDECKEN

Thema
Wir haben Bücher versammelt, die sowohl aus ukrainischer als auch aus russischer Perspektive die Auswirkungen des Krieges beleuchten.
Thema
Briefe und Tagebücher ermöglichen einen persönlichen Zugang zum literarischen Werk. Hier finden Sie Korrespondenzen und Journale unserer Autor:innen. 

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