Christoph Hein spricht mit Steffen Mau & Jonathan Landgrebe über Das Narrenschiff

Im Rahmen einer Veranstaltung im Suhrkamp Verlag stellt Christoph Hein im Gespräch mit dem Soziologen Steffen Mau und dem Suhrkamp-Verleger Jonathan Landgrebe seinen neuen Roman Das Narrenschiff vor.

Der Roman erzählt die Geschichte der DDR von ihrer Gründung bis zum Niedergang – aus Sicht ihrer Funktionäre. Hein entwirft ein vielschichtiges Bild der DDR und zeigt dabei, wie der Staat das Leben der Menschen durchdringt – wie er Karrieren ermöglicht, aber auch zerstört, Loyalität einfordert und Widerspruch bestraft. Während einige versuchen, sich mit dem System zu arrangieren, geraten andere in Konflikte oder verlieren sich in Opportunismus und Machtstreben.
Christoph Hein erzählt von politischen Überzeugungen und persönlichen Kompromissen – und davon, wie der sozialistische Traum langsam zerbricht.

Ein epochaler Roman über die Geschichte der DDR

Das Narrenschiff
eBook 23,99 €
Signiertes Exemplar 28,00 €
Ein Staat wird gegründet für alle Ewigkeit und verschwindet nach vierzig Jahren nahezu spurlos. Sind die Menschen, die dort einmal lebten, dem Vergessen anheimgefallen und ihre Träume nur ein kurzer Hauch im epochalen Wind der Zeitläufte?
In seinem fulminanten Gesellschaftsroman lässt Christoph Hein Frauen und Männer aufeinandertreffen, denen bei der Gründung der DDR unterschiedlichste Rollen zuteilwerden, begleitet sie durch die dramatischen Entwicklungen einer im Werden befindlichen Gesellschaft, die das bessere Deutschland zu repräsentieren vermeint und doch von einem Scheitern zum nächsten eilt. Überzeugte Kommunisten, ehemals begeisterte Nazis, Intellektuelle, Kellner, Fabrikarbeiter, und selbst ein hoher Stasi-Mann erkennen ihre Zugehörigkeit zu einer unfreiwilligen Mannschaft an Bord eines Gemeinwesens, das sie zunehmend als Narrenschiff wahrnehmen und dessen Kurs auf immer bedrohlichere historische Klippen ausgerichtet ist.

»[Ein] beinahe enzyklopädisches Panorama der DDR.«
Viktoria Großmann, Süddeutsche Zeitung
»Eine historische Nachhilfestunde gewiss, aber in den Händen eines gewieften Erzählers auch ein literarisches Vergnügen.«
Denis Scheck, Der Tagesspiegel
»Christoph Hein hat einen starken Roman über das Leben der Angepassten und der Funktionäre in der DDR geschrieben.«
Jana Hensel, DIE ZEIT
»[Ein] beinahe enzyklopädisches Panorama der DDR.«
Viktoria Großmann, Süddeutsche Zeitung
»Eine historische Nachhilfestunde gewiss, aber in den Händen eines gewieften Erzählers auch ein literarisches Vergnügen.«
Denis Scheck, Der Tagesspiegel
»Christoph Hein hat einen starken Roman über das Leben der Angepassten und der Funktionäre in der DDR geschrieben.«
Jana Hensel, DIE ZEIT
»... der Autor [vermittelt] so viele historische Details ..., dass von ferne das Nachschlagewerk ›SBZ von A-Z‹ winkt ... Alle diese Informationen machen neben den feingesponnenen Dialogen die Fülle dieses außergewöhnlichen Logbuches aus. Auch dadurch, dass Zahlen und Daten im Text ausgeschrieben sind, bleibt die mitreißende Zeit-Prosa immer im Fluss.«
Katrin Hillgruber, Der Tagesspiegel
»[Eine] spannend gefügte Galerie aus Schicksalen und Konflikten. ... Hein umkreist die Kräfteverhältnisse [in der DDR] sorgsam, umsichtig kühl, mit intelligenter Vorsicht und Besonnenheit. «
Hans-Dieter Schütt, neues deutschland

Christoph Hein wurde am 8. April 1944 in Heinzendorf/Schlesien geboren. Nach Kriegsende zog die Familie nach Bad Düben bei Leipzig, wo Hein aufwuchs. Ab 1967 studierte er an der Universität Leipzig Philosophie und Logik und schloss sein Studium 1971 an der Humboldt Universität Berlin ab. Von 1974 bis 1979 arbeitete Hein als Hausautor an der Volksbühne Berlin. Der Durchbruch gelang ihm 1982/83 mit seiner Novelle Der fremde Freund / Drachenblut.
Hein wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Uwe-Johnson-Preis und Stefan-Heym-Preis. Seine Romane sind Spiegel-Bestseller.

Christoph Hein wurde am 8. April 1944 in Heinzendorf/Schlesien geboren. Nach Kriegsende zog die Familie nach Bad Düben bei Leipzig, wo Hein...

Jonathan Landgrebe, geboren 1977 in Hamburg, ist Verleger des Suhrkamp Verlags.

Jonathan Landgrebe, geboren 1977 in Hamburg, ist Verleger des Suhrkamp Verlags.

Steffen Mau, geboren 1968, ist Professor für Makrosoziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. 2021 erhielt er den Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Seine Bücher Ungleich Vereint. Warum der Osten anders bleibt (2024) sowie die gemeinsam mit Thomas Lux und Linus Westheuser verfasste Studie Triggerpunkte. Konsens und Konflikt in der Gegenwartsgesellschaft (2023) standen monatelang auf der Sachbuch-Bestenliste und auf Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste. Für Ungleich Vereint erhielt er außerdem den Bayrischen Buchpreis 2024 und stand auf der Shortlist für den Sachbuchpreis des Norddeutschen Rundfunks.
Steffen Mau, geboren 1968, ist Professor für Makrosoziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. 2021 erhielt er den Leibniz-Preis der Deutschen...


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