In der neuen Folge seiner Ortsumgehung nimmt uns Andreas Maier mit auf Reisen. Er zeichnet das Bild der vergangenen Jahrzehnte anhand der Städte und Landschaften, die die Urlaubsrouten einer mobilitätsbesessenen Gesellschaft flankierten. Mal ist er als siebenjähriges Kind mit den Eltern im Auto unterwegs zur verhassten Ferienwohnung in Brixen, mal trampt er als Sechzehnjähriger nach Südfrankreich und hört sich Nacktbusendiskurse am Strand an. Im Piemont klappt ein Selbstmord ganz und...
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In der neuen Folge seiner Ortsumgehung nimmt uns Andreas Maier mit auf Reisen. Er zeichnet das Bild der vergangenen Jahrzehnte anhand der Städte und Landschaften, die die Urlaubsrouten einer mobilitätsbesessenen Gesellschaft flankierten. Mal ist er als siebenjähriges Kind mit den Eltern im Auto unterwegs zur verhassten Ferienwohnung in Brixen, mal trampt er als Sechzehnjähriger nach Südfrankreich und hört sich Nacktbusendiskurse am Strand an. Im Piemont klappt ein Selbstmord ganz und gar nicht, und schließlich, als der Billigfliegertourismus massenhaft über uns hereinbricht, fährt er lieber nach Weimar und sieht dort zu seiner Überraschung die neuen Rechten über den Frauenplan marschieren. »Ach, vergeblich das Fahren!«, dichtete einstmals Gottfried Benn. Die Vergeblichkeit seines und womöglich unser aller Fahrens und Reisens schildert Andreas Maier in seiner ihm eigenen raffinierten und wie immer hochkomischen Art. Dabei gelingt ihm mit zauberhafter Leichtigkeit ein Gesellschaftsporträt über drei Jahrzehnte hinweg.
SWR-Bestenliste
Bibliografische Angaben
Erscheinungstermin: 08.03.2021
Fester Einband mit Schutzumschlag, 190 Seiten, Sprachen: Deutsch
978-3-518-42993-8
Ortsumgehung 8, Suhrkamp Hauptprogramm
Erscheinungstermin: 08.03.2021
Fester Einband mit Schutzumschlag, 190 Seiten, Sprachen: Deutsch
»Freiwillig ging ich gern auf Reisen mit Asterix und Obelix, nach Rom, nach Spanien, in die Schweiz oder nach Ägypten, aber dafür hätte ich unser Haus in Friedberg ja nicht verlassen müssen!«
»Freiwillig ging ich gern auf Reisen mit Asterix und Obelix, nach Rom, nach Spanien, in die Schweiz oder nach Ägypten, aber dafür hätte ich unser Haus in Friedberg ja nicht verlassen müssen!«
Andreas Maier, 1967 im hessischen Bad Nauheim geboren, studierte Philosophie und Germanistik, anschließend Altphilologie. Er lebt in Frankfurt am Main.
»Immense Anregungen schuldet [Maier] außerdem einem Genie des Regionalkultes, ... nämlich Peter Kurzeck. In diesem besessenen Hymniker des Lokalambientes witterte Maier einen Bruder im Geiste, dem er stilistisch locker das Wasser zu reichen vermag.«
Ulf Heise, Freie Presse
»Das ist mitunter wunderbar böse, gelegentlich etwas zu lustig, zumeist aber von feiner Selbst- und Weltwahrnehmung bestimmt. Und es zeigt einmal mehr: Die Wetterau ist von der literarischen Weltkarte tatsächlich nicht mehr wegzudenken. Andreas Maier sei Dank.«
Andreas Wirthensohn, WDR
»Kein Roman, sondern eine Reihe von Reisebildern. Und die Geburtsstunde eines Schriftstellers.«
SWR2 (Juni 2021)
»Andreas Maier erweist sich einmal mehr als grandioser Lakoniker.«
Andreas Platthaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Maiers Romanzyklus ist der bohrende Zweifel an allem ...«
Christian Thomas, Frankfurter Rundschau
»Maier versammelt somit keineswegs Reiseberichte, sondern nutzt die Reisen zur Erkundung des eigenen Ichs. Ganz nebenbei werden dabei durch den genauen Beobachter Maier Veränderungen des touristischen Reisens der letzten Jahrzehnte nachgezeichnet.«
Guido Speckmann, neues deutschland
»[Maier] legt einen Roman für die reflektierende schmale breite Masse vor, und [Raimund] Fellinger protegiert ihn eventuell aus dem Himmel.«
Jan C. Behmann, der Freitag
»... ob beabsichtigt oder Zufall: Andreas Maier hat mit Die Städte das Trostbuch zur Zeit geschrieben.«
Gerrit Bartels, Der Tagesspiegel
»Die Städte, das ist der achte schmale Abschnitt von Maiers autofiktionalem Romanzyklus Ortsumgehung. ... Unnachgiebig bereist Maier in den Romanen sein vergangenes Leben, und ... [man] liest diese Berichte aus gleich mehreren Gründen mehr als nur gern.«
Cornelius Pollmer, Süddeutsche Zeitung
»Maiers Ortsumgehung ist jetzt schon literarisch so unverzichtbar, wie es Edgar Reitz’ Film-Serie Heimat aus den 80er-Jahren ist.«
Jörg Magenau, rbb kultur
»Immer wieder verblüffend ist es, wie viel Gewinn Andreas Maier aus seinen autobiografischen Selbstbefragungen herauszuholen versteht.«
Björn Gauges, Gießener Anzeiger
»[Als Ortsumgehung] bezeichnet Andreas Maier seine mit dem Roman Das Zimmer begonnene autobiografische Mitschrift, eine der wahrlich wunderbarsten Fortsetzungsgeschichten der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur, die mit der neuen Folge Die Städte inzwischen bei neun Romanen hält.«
profil
»Immense Anregungen schuldet [Maier] außerdem einem Genie des Regionalkultes, ... nämlich Peter Kurzeck. In diesem besessenen Hymniker des Lokalambientes witterte Maier einen Bruder im Geiste, dem er stilistisch locker das Wasser zu reichen vermag.«
Ulf Heise, Freie Presse
»Das ist mitunter wunderbar böse, gelegentlich etwas zu lustig, zumeist aber von feiner Selbst- und Weltwahrnehmung bestimmt. Und es zeigt einmal mehr: Die Wetterau ist von der literarischen Weltkarte tatsächlich nicht mehr wegzudenken. Andreas Maier sei Dank.«
Andreas Wirthensohn, WDR
»Kein Roman, sondern eine Reihe von Reisebildern. Und die Geburtsstunde eines Schriftstellers.«
SWR2 (Juni 2021)
»Andreas Maier erweist sich einmal mehr als grandioser Lakoniker.«
Andreas Platthaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Maiers Romanzyklus ist der bohrende Zweifel an allem ...«
Christian Thomas, Frankfurter Rundschau
»Maier versammelt somit keineswegs Reiseberichte, sondern nutzt die Reisen zur Erkundung des eigenen Ichs. Ganz nebenbei werden dabei durch den genauen Beobachter Maier Veränderungen des touristischen Reisens der letzten Jahrzehnte nachgezeichnet.«
Guido Speckmann, neues deutschland
»[Maier] legt einen Roman für die reflektierende schmale breite Masse vor, und [Raimund] Fellinger protegiert ihn eventuell aus dem Himmel.«
Jan C. Behmann, der Freitag
»... ob beabsichtigt oder Zufall: Andreas Maier hat mit Die Städte das Trostbuch zur Zeit geschrieben.«
Gerrit Bartels, Der Tagesspiegel
»Die Städte, das ist der achte schmale Abschnitt von Maiers autofiktionalem Romanzyklus Ortsumgehung. ... Unnachgiebig bereist Maier in den Romanen sein vergangenes Leben, und ... [man] liest diese Berichte aus gleich mehreren Gründen mehr als nur gern.«
Cornelius Pollmer, Süddeutsche Zeitung
»Maiers Ortsumgehung ist jetzt schon literarisch so unverzichtbar, wie es Edgar Reitz’ Film-Serie Heimat aus den 80er-Jahren ist.«
Jörg Magenau, rbb kultur
»Immer wieder verblüffend ist es, wie viel Gewinn Andreas Maier aus seinen autobiografischen Selbstbefragungen herauszuholen versteht.«
Björn Gauges, Gießener Anzeiger
»[Als Ortsumgehung] bezeichnet Andreas Maier seine mit dem Roman Das Zimmer begonnene autobiografische Mitschrift, eine der wahrlich wunderbarsten Fortsetzungsgeschichten der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur, die mit der neuen Folge Die Städte inzwischen bei neun Romanen hält.«
profil
»Immense Anregungen schuldet [Maier] außerdem einem Genie des Regionalkultes, ... nämlich Peter Kurzeck. In diesem besessenen Hymniker des Lokalambientes witterte Maier einen Bruder im Geiste, dem er stilistisch locker das Wasser zu reichen vermag.«
Ulf Heise, Freie Presse
»Das ist mitunter wunderbar böse, gelegentlich etwas zu lustig, zumeist aber von feiner Selbst- und Weltwahrnehmung bestimmt. Und es zeigt einmal mehr: Die Wetterau ist von der literarischen Weltkarte tatsächlich nicht mehr wegzudenken. Andreas Maier sei Dank.«
Andreas Wirthensohn, WDR
»Kein Roman, sondern eine Reihe von Reisebildern. Und die Geburtsstunde eines Schriftstellers.«
SWR2 (Juni 2021)
»Andreas Maier erweist sich einmal mehr als grandioser Lakoniker.«
Andreas Platthaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Maiers Romanzyklus ist der bohrende Zweifel an allem ...«
Christian Thomas, Frankfurter Rundschau
»Maier versammelt somit keineswegs Reiseberichte, sondern nutzt die Reisen zur Erkundung des eigenen Ichs. Ganz nebenbei werden dabei durch den genauen Beobachter Maier Veränderungen des touristischen Reisens der letzten Jahrzehnte nachgezeichnet.«
Guido Speckmann, neues deutschland
»[Maier] legt einen Roman für die reflektierende schmale breite Masse vor, und [Raimund] Fellinger protegiert ihn eventuell aus dem Himmel.«
Jan C. Behmann, der Freitag
»... ob beabsichtigt oder Zufall: Andreas Maier hat mit Die Städte das Trostbuch zur Zeit geschrieben.«
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