Sexismus und Emanzipation, Frauenquote und Vereinbarkeit von Familie und Beruf – die Wurzeln der heutigen Diskussion liegen in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg.
Im deutschen Kaiserreich gewinnen die Frauen an Einfluss und werden allmählich zu einem wichtigen Teil des öffentlichen Lebens. Sie sind erstmals berufstätig, sind Ärztinnen und Künstlerinnen, arbeiten in Büros und Postämtern und setzen sich für das Wahlrecht ein. Frauenvereine bringen selbstbewusst Themen wie...
Sexismus und Emanzipation, Frauenquote und Vereinbarkeit von Familie und Beruf – die Wurzeln der heutigen Diskussion liegen in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg.
Im deutschen Kaiserreich gewinnen die Frauen an Einfluss und werden allmählich zu einem wichtigen Teil des öffentlichen Lebens. Sie sind erstmals berufstätig, sind Ärztinnen und Künstlerinnen, arbeiten in Büros und Postämtern und setzen sich für das Wahlrecht ein. Frauenvereine bringen selbstbewusst Themen wie Sexualität und Scheidung an die Öffentlichkeit.
Barbara Beuys schildert eine Geschichte der Emanzipation, die so noch nie erzählt wurde. In einem breiten Panorama aus Lebensbildern – von Clara Zetkin bis Else Lasker-Schüler, von Helene Lange bis Karen Horney und Asta Nielsen – zeigt Barbara Beuys, wie eng der Kampf um Emanzipation und die Politik im Kaiserreich miteinander verwoben sind.
Wurzeln: »Die Freiheit ist unteilbar«
Mit der Zeitung für die Revolution – Mit dem Gesetz gegen politische Teilnahme
Louise Otto, Auguste Schmidt und Henriette Goldschmidt gründen einen Verein
»Also vorwärts«: Studium jenseits der Grenze
Franziska Tiburtius: Examen in Zürich, Ärztin in Berlin
Bürgerinnen im neuen Reich
Hedwig Dohm: Menschenrechte haben kein Geschlecht
Professor Treitschke: Gegen Frauen und Juden
Erste weibliche Poliklinik
Höhere Töchter: Zur Heirat verdammt?
Das »Paradepferdchen« bricht mit dem Bürgertum
Gabriele Reuter: Aus Ägypten in die Provinz
Agnes Bluhm: Umweg als Lehrerin
Clara Zetkin: Harte Jahre in Paris
Ein Backfisch träumt vom hohen Turm
Helene Langes »Gelbe Broschüre« macht Schlagzeilen
Die Kronprinzessin: Das Ende der Hoffnungen
Die Emanzipation nimmt Fahrt auf
Als Journalistin für die SPD nach Stuttgart
Als fünfte Ärztin nach Berlin
Stille Tage in München und eine zündende Idee
Ein Frauen-Netzwerk entsteht
Alice Salomon und die »Mädchengruppen«
»Nicht bloß wegen der Männer auf der Welt«
Durch Heirat von Elberfeld nach Berlin: Else Lasker-Schüler
Zum Gymnasialkurs: Hermine Edenhuizen setzt sich durch
Lebensgemeinschaften
Skandalös: Gabriele Reuters Bestseller
Die Schlacht um das BGB
Minna Cauer: Radikal, aber solidarisch
Henriette Fürth: Acht Kinder und berufstätig
»Das Recht der Frau, über sich selbst zu verfügen«
Frauenclubs: Für Arbeiterinnen und Bürgerfrauen
Demütigend: 2 Frauen unter 300 Studenten
Emanzipation in der Mädchenliteratur
Frauen gehen auf Kreuzfahrt
Paula Becker: Ein eigenes Zimmer in Worpswede
Clara Zetkin heiratet einen Jüngeren
Else Lasker-Schüler verrät den Vater ihres Sohnes nicht
Ab 1900
Von Männerbünden und weiblichen Marksteinen
Eine Welt ohne Scham und Zucht
Bei Siemens: Eine Frau übernimmt
Breslau: Clara Immerwahr, die erste Chemikerin
Karen Danielsen: Die »sexuelle Frage« taucht auf
»Die Frau als Hausärztin« klärt auf
Konkurrenz: Mit allen Mitteln gegen Ärztinnen
Alice Salomon: Kuchen und Sahne zur Promotion
Gegen viele Widerstände: Frauen erobern neue Berufe
Weibliche Profis im Fürsorgeamt
Das Frankfurter Modell
Die besseren Nerven: Das Fräulein vom Amt
Schrille Propaganda für die Frau am Herd
Erfolgreich: Der Internationale Frauenkongress
Am Kaiserhof: Verstaubter Glanz
Katholische Frauen emanzipieren sich
Beruf und Familie – geht das? Es geht!
Scheidung – geht das? Es geht!
Arbeitsehe in Worpswede: Der Ehemann ist einverstanden
Ein eigenes Zimmer: Clara Habers Ehemann grollt
Henriette Fürth ernährt die Familie
Das Ende des Tabus: Scheidung im Kaiserhaus
Else Lasker-Schüler: Die neue Liebe ist ein junger Mann
Lehrerinnen bleiben ledig
Neue Diakonissen werden selbständig
Sex vor der Ehe – warum nicht?
Mütter müssen immer bei ihren Kindern sein – eine Lüge!
Eine Beziehung zu Dritt und kein Duell
Heirat: Karen Horney, geb. Danielsen
Elisabeth Macke: Die Braut ist schwanger
Die Angst der Männer vor dem Weiber-Staat
Das Vereinsverbot fällt
Alice Salomons Werk: Die Soziale Frauenschule
Henriette Fürths Utopie: Ganztagsschulen
Paul genießt das Landschulheim
Rassenhygiene: Die Neue Frau und der Neue Mensch
Gabriele Reuters »Tränenhaus«: Die Schande unehelicher Kinder
Wer ist Lili?
Der Bund für Mutterschutz und die freie Liebe
Zuchtwahl: Fremdbestimmung oder Emanzipation?
Ida Gerhardi: Kunstagentin zwischen Paris und Berlin
Zarathustra: Held der jungen Frauen
Skandal: Der Kaiser und seine weibischen Freunde
Auf der Anklagebank: Homosexualität
Asta Nielsen: Das Kino ist weiblich
Hermine Edenhuizen: Flucht von Köln nach Berlin
Karen Horney schafft Familie und Studium
Else Lasker-Schüler: Ruhm, Scheidung und kein Geld
Frankfurt: Erfolgreicher Frauen-Protest
Gegen den Trend: Die Antifeministen verbünden sich
Für das Wahlrecht auf die Straße
Katholikinnen werden politisiert
Berlin im Glanz des Frauenkongresses
Lehrer und Postbeamte fürchten weibliche Konkurrenz
Partnertausch in Lankwitz
Heirat nur mit Ehekontrakt
Starke Frauen im Film
Rassenhygieniker fordern »neuen Gebärtyp«
Vertriebsleiterin mit Prokura
Das Jubeljahr 1913: Frauen setzen Akzente
Auch die Mädchen sind dabei
Männlicher Heldentod: Sterben ist tabu
Mutter-Blut macht Staatsbürger
Der Streit um den Gebärstreik
England: Bürgerkrieg ums Stimmrecht
Ein mutiger Film: »Die Suffragette«
Karen Horney: Ärztin, zwei Kinder und Freud’sche Abende
Elisabeth Macke: Mit Baby nicht zum Festbankett
Sommer 1914 – Die Frauenbewegung und der Burgfriede
Gut vernetzt: Kongress in Rom
Alice Salomon fährt nach Dublin
August 14: Kein ungeteilter Kriegsjubel
Gertrud Bäumer gewinnt die SPD -Frauen
Clara Zetkin: Allein gegen den Krieg
Henriette Fürth fordert patriotische Opfer
Lily Brauns Roman: Einsatz für das Vaterland
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