»Unsere Hoffnung heute ist die Krise« Interviews 1926-1956

Herausgegeben von Noah Willumsen
»Unsere Hoffnung heute ist die Krise« Interviews 1926-1956
Herausgegeben von Noah Willumsen

Bertolt Brecht besaß, wie ein Zeitgenosse einmal bemerkte, die »seltene Gabe, ein Gespräch mit präzisen, drastischen Formulierungen bei den Fragen festzuhalten, auf die es heute ankommt«: Wie bekämpft man die Dummheit? Was setzt man dem Faschismus entgegen? Wie sieht eine neue Welt aus? Egal welche Fragen man an Brecht hat: In diesem Buch findet man seine überraschenden Antworten.

In 91 hier erstmals versammelten, größtenteils unbekannten Interviews, die sich über 15...

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Bertolt Brecht besaß, wie ein Zeitgenosse einmal bemerkte, die »seltene Gabe, ein Gespräch mit präzisen, drastischen Formulierungen bei den Fragen festzuhalten, auf die es heute ankommt«: Wie bekämpft man die Dummheit? Was setzt man dem Faschismus entgegen? Wie sieht eine neue Welt aus? Egal welche Fragen man an Brecht hat: In diesem Buch findet man seine überraschenden Antworten.

In 91 hier erstmals versammelten, größtenteils unbekannten Interviews, die sich über 15 Länder und eine ganze Karriere erstrecken, zeigt sich der große Klassiker der Moderne als wortmächtiger Medienkünstler. Sie rücken sein Werk nicht nur in ein neues Licht  ̶  sie bilden einen unkartierten Teil dieses Werkes selbst.

Interviews 1926-1956
Raimondo Collino Pansa – 15. Februar 1926
Regina Reicherówna – 9. Mai 1926
Wolfgang Bardach – 29. Mai 1926
Bernard Guillemin – 30. Juli 1926
Hans Tasiemka – 6. Oktober und 26. Dezember 1927
Richard Weichert und Alfred Kerr – 15. April 1928
Ernst Hardt, Herbert Ihering und Fritz Sternberg – 11. Januar 1929
Rolf Nürnberg und Willy Meisl – 27. Januar 1929
Ernst Hardt und Herbert Ihering – 28. April 1929
Alfred Joachim Fischer – 2. Oktober 1930
Klaus Neukrantz – 4. September 1931
Unbekannt – 14. April 1932
Sergej Tretjakow – 12. Mai 1932
Willy Oscar Somin – 8. Oktober 1932
Helge Bonnén – 30. Juli 1933
Luth Otto – 20. März 1934
Abraham Brustawitzki – 20. März 1935
Ernst Fabri – 23. Mai 1935
Knud Rasmussen – 13. September 1935
Unbekannt – 30. Oktober 1935
Martha Dreiblatt – 31. Oktober 1935
Curt Loewe – 23. November 1935
V. J. Jerome und Hanns Eisler – 23. November 1935
Unbekannt – 24. November 1935
Per Knutzon – 21. Februar 1936
Unbekannt – 24. Oktober 1936
Jeanine Delpech – 2. Oktober 1937
Carl Heinz – 6. Januar 1939
Unbekannt – Anfang Mai 1939
Unbekannt – 8. Mai 1939
Egidt – 18. Juni 1939
Sten Hellsten – 7. August 1939
Unbekannt – 7. August 1939
Martin Söderhjelm – 21. April 1940
Jarno Pennanen – 26. April 1940
Henry Marx – 7. März 1943
Lydia Infeld – Februar 1944
Kurt Hellmer – 8. Juni 1945
Anne Hornemann – 16. Juni 1945
Virginia Wright – 21. Juli 1947
Unbekannt – Anfang November 1947
Hans Winge/Kurt Hirschfeld – 15. November 1947
Vito Pandolfi – 15. Februar 1948
Walter Becherer – 18. Februar 1948
P. M. – 16. Juni 1948
Jacek Frühling – 4. Juli 1948
Egon Vietta – 19. Oktober 1948
Lieselotte Thoms – 24. Oktober 1948
Heinrich Christian Meier – 16. November 1948
Jiří Václav Svoboda – 25. Februar 1949
Walther Pollatschek – 2. März 1949
Carl Linfert – 22. April 1949
Ernst Schumacher – 21. Juli 1949
Modest Rainer – 18. August 1949
Arrigo Jacchia – 3. August 1950
Walter F. Hiss – 5. Oktober/M. v. W. – 10. Oktober 1950
Claude Morgan – 15. März 1951
Maximilian Scheer – 22. Dezember 1951
Marcel Reich-Ranicki – 9. März 1952
Erwin Axer und Jacek Frühling – 1. April 1952
Annemarie Auer – 11. Juni 1952
Pierre Abraham – 1. Juli 1954
Claude Sarraute – 1. Juli 1954
Jean-François Bergery – 7.-13. Juli 1954
Alexandre Alexandre – 9. Juli 1954
Wilhelm Mach – 15. August 1954
Johannes R. Becher und Ulrich Wallner – 2. Dezember 1954
Jewgenij Pralnikow – 22. Dezember 1954
Rudolf Reinhardt – 23. Dezember 1954
Henry Hewes – 22. Januar 1955
Wera Küchenmeister und Tadeusz Kulisiewicz – 20. Februar 1955
Emanuel Litvinoff – 11. März 1955
Hans Bunge – April 1955
Unbekannt – 26. Mai 1955
Roman Szydłowski – 29. Mai 1955
Henry Magnan – 25. Juni 1955
Guy Leclerc – 25. Juni 1955
Vladimir Pozner – 26. Juni 1955
Claude Bourdet und Ernst Sello – 30. Juni 1955
Ludvík Kundera – August 1955
Wilhelm Szewczyk – 16. Oktober 1955
Jean-Pierre Chabrol – 2. Februar 1956
Valerio Riva – 12. Februar 1956
Arturo Lazzari – 13. Februar 1956
Salvatore Quasimodo – 23. Februar 1956
Ruggero Jacobbi – Mai/Juni 1956
Caroline Kohn – 2. Juni 1956
Ronald Hayman – November 1956
Inhaltsverzeichnis
Bibliografische Angaben
Service
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Umschlag / Cover (Web)Umschlag / Cover (Print)Leseprobe
Produktsicherheit

Personen für »Unsere Hoffnung heute ist die Krise« Interviews 1926-1956

Bertolt Brecht wurde am 10. Februar 1898 in Augsburg geboren und starb am 14. August 1956 in Berlin. Von 1917 bis 1918 studierte er an der Ludwig-Maximilians-Universität München Naturwissenschaften, Medizin und Literatur. Sein Studium musste er allerdings bereits im Jahr 1918 unterbrechen, da er in einem Augsburger Lazarett als Sanitätssoldat eingesetzt wurde. Bereits während seines Studiums begann Brecht Theaterstücke zu schreiben. Ab 1922 arbeitete er als Dramaturg an den Münchener Kammerspielen. Von 1924 bis 1926 war er Regisseur an Max Reinhardts Deutschem Theater in Berlin. 1933 verließ Brecht mit seiner Familie und Freunden Berlin und flüchtete über Prag, Wien und Zürich nach Dänemark, später nach Schweden, Finnland und in die USA. Neben Dramen schrieb Brecht auch...

Bertolt Brecht wurde am 10. Februar 1898 in Augsburg geboren und starb am 14. August 1956 in Berlin. Von 1917 bis 1918 studierte er an der ...

Herausgeber
Noah Willumsen hat Literatur und Philosophie in Pittsburgh und Berlin studiert. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter am DFG-Graduiertenkolleg »Literatur- und Wissensgeschichte kleiner Formen« und promoviert bei Joseph Vogl über die Geschichte des Interviews von Brecht bis Heiner Müller.
Herausgeber
Noah Willumsen hat Literatur und Philosophie in Pittsburgh und Berlin studiert. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter am DFG-Graduiertenkolleg...

STIMMEN

»Herausgeber Willumsen schenkt ... Details große Aufmerksamkeit. Jedem der 91 Gespräche ist eine ausführliche Einleitung vorangestellt, welche die Interviewenden vorstellt und den geschichtlichen Kontext beleuchtet. ... Der Band liefert ... auch einen Querschnitt durch die Welt der Intellektuellen, in welcher der Weltbürger Brecht sich bewegt hat.«
Torben Ibs, taz. die tageszeitung
»Mediengeschichte schrieb … das live im Rundfunk gesendete ›Dreigespräch‹ zwischen Brecht, dem Starkritiker Alfred Kerr und dem Intendanten Richard Weichert. … ›Weichert: Ein kleine, boshafte Zwischenfrage: sagen Sie, wie viel Leute, glauben Sie, interessieren sich eigentlich für dieses Ihr neues Theater, lieber Brecht.‹ Dass es dann doch eine Menge Leute waren, kann man auch diesem großartigen Band ablesen …«
Richard Kämmerlings, WELT AM SONNTAG
»... neben einer Fülle von biografischen Details, vergessenen Geschichten und unbekannten Persönlichkeiten sind auch lesenswerter Gedanken und Einsichten in diesem Band reichlich zu finden.«
Helmut Schaaf, Hallo
»Herausgeber Willumsen schenkt ... Details große Aufmerksamkeit. Jedem der 91 Gespräche ist eine ausführliche Einleitung vorangestellt, welche die Interviewenden vorstellt und den geschichtlichen Kontext beleuchtet. ... Der Band liefert ... auch einen Querschnitt durch die Welt der Intellektuellen, in welcher der Weltbürger Brecht sich bewegt hat.«
Torben Ibs, taz. die tageszeitung
»Mediengeschichte schrieb … das live im Rundfunk gesendete ›Dreigespräch‹ zwischen Brecht, dem Starkritiker Alfred Kerr und dem Intendanten Richard Weichert. … ›Weichert: Ein kleine, boshafte Zwischenfrage: sagen Sie, wie viel Leute, glauben Sie, interessieren sich eigentlich für dieses Ihr neues Theater, lieber Brecht.‹ Dass es dann doch eine Menge Leute waren, kann man auch diesem großartigen Band ablesen …«
Richard Kämmerlings, WELT AM SONNTAG
»... neben einer Fülle von biografischen Details, vergessenen Geschichten und unbekannten Persönlichkeiten sind auch lesenswerter Gedanken und Einsichten in diesem Band reichlich zu finden.«
Helmut Schaaf, Hallo
»Vorzüglich kommentiert von Willumsen, taucht man in eine größtenteils untergegangene Zeitungslandschaft und ein Geflecht von Biographien ein, die durch die Begegnung mit dem Jahrhundertdichter verbunden sind. «
Jakob Hayner , Jungel World
»Auch jetzt erleben wir einen Brecht, wie wir ihn noch nicht gekannt haben: radikal und unerbittlich in seinen künstlerischen und politischen Ansichten.«
Michael Luisier, SRF

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