Briefwechsel 1905-1937

Mit einem farbigen Bildteil. Ausgewählt von Oliver Matuschek und Klemens Renoldner. Herausgegeben und kommentiert von Oliver Matuschek unter Mitwirkung von Klemens Renoldner
Briefwechsel 1905-1937
Mit einem farbigen Bildteil. Ausgewählt von Oliver Matuschek und Klemens Renoldner. Herausgegeben und kommentiert von Oliver Matuschek unter Mitwirkung von Klemens Renoldner

Im Jahr 1905 übernahm Anton Kippenberg die Leitung des Insel Verlags und begann mit einer wesentlichen Ausweitung des bisherigen Programms. Stefan Zweig, dessen Bücher ab 1906 »bei der Insel« erschienen, wurde bald zu einem der wichtigsten Berater des Hauses. Seinem Drängen verdanken sich die Gründung der Insel-Bücherei im Jahr 1912 und das Projekt der Bibliotheca mundi, in der Werke der Weltliteratur in ihren Originalsprachen verlegt wurden. Neben zahlreichen weiteren angedachten,...

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Im Jahr 1905 übernahm Anton Kippenberg die Leitung des Insel Verlags und begann mit einer wesentlichen Ausweitung des bisherigen Programms. Stefan Zweig, dessen Bücher ab 1906 »bei der Insel« erschienen, wurde bald zu einem der wichtigsten Berater des Hauses. Seinem Drängen verdanken sich die Gründung der Insel-Bücherei im Jahr 1912 und das Projekt der Bibliotheca mundi, in der Werke der Weltliteratur in ihren Originalsprachen verlegt wurden. Neben zahlreichen weiteren angedachten, ausgeführten, erfolgreichen und auch missglückten Projekten entstand Zweigs eigenes umfassendes Werk, das zum meistverkauften der politisch turbulenten Zwischenkriegszeit gehört. Die bestens erprobte Zusammenarbeit endete nach beinahe drei Jahrzehnten mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten. 1934 verließ der erfolgreiche jüdische Autor Stefan Zweig den Verlag nach öffentlichen Auseinandersetzungen, zwei Jahre später wurde der Vertrieb seiner Bücher in Deutschland endgültig verboten.

Die hier erstmals publizierten rund 600 Briefe aus der Korrespondenz zwischen Anton Kippenberg und Stefan Zweig sind eine literarische und literaturhistorische Sensation. Zum ersten Mal lässt sich verfolgen, wie im intensiven Zusammenspiel zwischen Verleger und Autor nicht nur ein Werk, sondern ein Verlagsprogramm entsteht. Zudem wird eindrucksvoll deutlich, wie sich darüber auch eine persönliche Freundschaft entwickelte.

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Personen für Briefwechsel 1905-1937

Anton Kippenberg wurde am 22. Mai 1874 in Bremen geboren und starb am 21. September 1950 in Luzern. Er war von 1905 bis 1950 Leiter des Insel-Verlags und baute eine der bedeutendsten Goethe-Sammlungen in Privatbesitz auf.
Anton Kippenberg wurde am 22. Mai 1874 in Bremen geboren und starb am 21. September 1950 in Luzern. Er war von 1905 bis 1950 Leiter des Insel-Verlags...

Stefan Zweig, wurde am 28. November 1881 in Wien geboren und starb am 23. Februar 1942 in Petrópolis bei Rio de Janeiro. Er studierte Philosophie, Germanistik und Romanistik in Berlin und Wien, reiste viel in Europa, nach Indien, Nordafrika, Nord- und Mittelamerika. 1938 emigrierte Zweig nach England, ging 1940/41 nach New York, dann nach Brasilien, wo er sich 1942 das Leben nahm.

Stefan Zweig, wurde am 28. November 1881 in Wien geboren und starb am 23. Februar 1942 in Petrópolis bei Rio de Janeiro. Er studierte...

Herausgeber, Beiträger

Klemens Renoldner ist Literaturwissenschaftler und Direktor des Stefan Zweig Centre Salzburg.

Herausgeber, Beiträger

Klemens Renoldner ist Literaturwissenschaftler und Direktor des Stefan Zweig Centre Salzburg.


STIMMEN

»... nun ist er da, und es ist ein starker, für die Verlags- und Literaturgeschichte bedeutsamer Band von rund 950 Seiten geworden, umfassend kommentiert und im Anhang mit Zweigs Arbeiten über Kippenberg.«
Klaus Bellin, neues deutschland
»Der nun erschienene Briefwechsel ist ein Kompendium europäischer Literatur- und Verlagsgeschichte.«
Marcel Atze, Die Presse
»Die beiden Herausgeber, der Zweig-Biograph Oliver Matuschek und der ehemalige Direktor des Stefan Zweig Centre Salzburg Klemens Renoldner, haben eine editorische Glanzleistung vollbracht.«
Mathias Iven, Das Blättchen
»... nun ist er da, und es ist ein starker, für die Verlags- und Literaturgeschichte bedeutsamer Band von rund 950 Seiten geworden, umfassend kommentiert und im Anhang mit Zweigs Arbeiten über Kippenberg.«
Klaus Bellin, neues deutschland
»Der nun erschienene Briefwechsel ist ein Kompendium europäischer Literatur- und Verlagsgeschichte.«
Marcel Atze, Die Presse
»Die beiden Herausgeber, der Zweig-Biograph Oliver Matuschek und der ehemalige Direktor des Stefan Zweig Centre Salzburg Klemens Renoldner, haben eine editorische Glanzleistung vollbracht.«
Mathias Iven, Das Blättchen
»Wer sich für die Literatur- und Verlagsgeschichte des frühen 20. Jahrhunderts interessiert, der kommt an diesem Buch nie und nimmer vorbei.«
Passauer Neue Presse

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