Unverfügbarkeit

Unverfügbarkeit

Das zentrale Bestreben der Moderne gilt der Vergrößerung der eigenen Reichweite, des Zugriffs auf die Welt: Diese verfügbare Welt ist jedoch, so Hartmut Rosas brisante These, eine verstummte, mit ihr gibt es keinen Dialog mehr. Gegen diese fortschreitende Entfremdung zwischen Mensch und Welt setzt Rosa die »Resonanz«, als klingende, unberechenbare Beziehung mit einer nicht-verfügbaren Welt. Zur Resonanz kommt es, wenn wir uns auf Fremdes, Irritierendes einlassen, auf all das, was sich...

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Das zentrale Bestreben der Moderne gilt der Vergrößerung der eigenen Reichweite, des Zugriffs auf die Welt: Diese verfügbare Welt ist jedoch, so Hartmut Rosas brisante These, eine verstummte, mit ihr gibt es keinen Dialog mehr. Gegen diese fortschreitende Entfremdung zwischen Mensch und Welt setzt Rosa die »Resonanz«, als klingende, unberechenbare Beziehung mit einer nicht-verfügbaren Welt. Zur Resonanz kommt es, wenn wir uns auf Fremdes, Irritierendes einlassen, auf all das, was sich außerhalb unserer kontrollierenden Reichweite befindet. Das Ergebnis dieses Prozesses lässt sich nicht vorhersagen oder planen, daher eignet dem Ereignis der Resonanz immer auch ein Moment der Unverfügbarkeit.

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Personen für Unverfügbarkeit

Hartmut Rosa, geboren 1965, ist Professor für Allgemeine und Theoretische Soziologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena sowie Direktor des Max-Weber-Kollegs in Erfurt. Für seine Arbeiten erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, u. a. den Tractatus- Preis, den Erich-Fromm-Preis, den Paul Watzlawick Ehrenring und den Gottfried Wilhelm Leibnitz-Preis 2023.
Hartmut Rosa, geboren 1965, ist Professor für Allgemeine und Theoretische Soziologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena sowie Direktor des...

STIMMEN

»Dieser bemerkenswerte Essay führt leicht und klar in Rosas Denken ein und regt dazu an, eigene Selbstverständlichkeiten zu hinterfragen.«
Martina Läubli, NZZ am Sonntag
»Unbedingt lesenswert. Gut geschrieben und voller treffender Zeitdiagnosen. «
Deutschlandfunk
»Nach Lektüre des Buchs müssen wir uns von der Idee befreien, dass wir alles bekommen können. Und diese Einsicht ist ein Gewinn.«
Marion Helen Stagars, Culturama/Kulturaspekte
»Dieser bemerkenswerte Essay führt leicht und klar in Rosas Denken ein und regt dazu an, eigene Selbstverständlichkeiten zu hinterfragen.«
Martina Läubli, NZZ am Sonntag
»Unbedingt lesenswert. Gut geschrieben und voller treffender Zeitdiagnosen. «
Deutschlandfunk
»Nach Lektüre des Buchs müssen wir uns von der Idee befreien, dass wir alles bekommen können. Und diese Einsicht ist ein Gewinn.«
Marion Helen Stagars, Culturama/Kulturaspekte
»Hartmut Rosa ist ein Meister in der Analyse moderner Entfremdungsdynamiken. Er bringt kollektive Gefühle und Sehnsüchte so präzise wie eigenwillig auf den Begriff.«
Svenja Flaßpöhler, Philosophie Magazin

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Empfehlung
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Nachricht
Rosa wird als einer von zehn Wissenschaftler:innen mit dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis 2023 ausgezeichnet. Der Preis gilt als der wichtigste Forschungsförderpreis in Deutschland.

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