Gezeichnet fürs Leben sind die Menschen, die als Kinder und junge Erwachsene das Grauen der Gettos und Displaced-Persons-Camps wie durch ein Wunder überlebten und sich in Israel eine neue Existenz schufen. Sie heißen Linka und Rafael, Klara und Batya, sie stammen aus Polen und anderswoher. Und obwohl man diese Geschichten von Schrecken und grausamen Schicksalen zu kennen meint, berühren und beeindrucken sie auf eine besondere, stille Weise.
Irit Amiel hat diese Geschichten...
Gezeichnet fürs Leben sind die Menschen, die als Kinder und junge Erwachsene das Grauen der Gettos und Displaced-Persons-Camps wie durch ein Wunder überlebten und sich in Israel eine neue Existenz schufen. Sie heißen Linka und Rafael, Klara und Batya, sie stammen aus Polen und anderswoher. Und obwohl man diese Geschichten von Schrecken und grausamen Schicksalen zu kennen meint, berühren und beeindrucken sie auf eine besondere, stille Weise.
Irit Amiel hat diese Geschichten gesammelt und aufgeschrieben. Sie erzählt vom Schweigen der Überlebenden, von ihrer Unfähigkeit, das Erlebte zu verarbeiten, aber auch von tiefen Freundschaften und lebenslangen Liebesbeziehungen.
»Und sie lauschen dem Sprachgewirr, aber Jiddisch spricht hier keiner mehr. Und im schimmernden Abenddunst ziehen sich die Gefährten meiner zerrissenen Kindheit zurück, entschwinden …«
Eine Seite aus dem Tagebuch
Linka
Rafael
Klara oder Weltflucht
Daniel
Siva
Elisheva
Bruria
Gezeichnete
Verwicklungen der Gegenwart
Lucynka
Blitzlicht auf Czestochowa
Abschied von meiner toten Klasse
Eine israelische Geschichte
Drei Begegnungen
Vipassana
Chana
Optionen
Tikva und Salem
Familiäre Umwälzungen
Stammeltern
Gespaltene Existenz
Letzte Gespräche
Versäumte Rache
Kol Nidre
Schnappschuss
Glossar
Suhrkamp Verlag GmbH
Torstraße 44
10119 Berlin
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Personen für Gezeichnete
Irit Amiel
Irit Amiel wurde 1931 in Polen als Irena Librowicz geboren. Sie überlebte den Krieg im Getto von Czestochowa mit falschen Papieren. 1947 kam sie nach Palästina und lebte seitdem als Autorin und Übersetzerin in Israel. Sie schrieb Lyrik auf Polnisch und Hebräisch und hat zahlreiche polnische Autoren ins Hebräische übersetzt, u. a. Wisława Szymborska, Leo Lipski und Henryk Grynberg. Ein Band ihrer eigenen Gedichte erschien 2013 in England. Irit Amiel starb 2021 in Israel.
Irit Amiel wurde 1931 in Polen als Irena Librowicz geboren. Sie überlebte den Krieg im Getto von Czestochowa mit falschen Papieren. 1947 kam...

