»Ein großer Teil dessen, was wir erleben, spielt sich in der Fiktion ab, das heißt, daß das wenige, was faktisch wird, nennen wir’s die Biographie, die immer etwas Zufälliges bleibt, zwar nicht irrelevant ist, aber höchst fragmentarisch, verständlich nur als Ausläufer einer fiktiven Existenz.«
Was diese Existenz und damit die Person eigentlich ausmacht, und ob ein Mensch überhaupt zu beschreiben ist, hat Max Frisch ein ganzes Schriftstellerleben lang beschäftigt. Besonders sein...
»Ein großer Teil dessen, was wir erleben, spielt sich in der Fiktion ab, das heißt, daß das wenige, was faktisch wird, nennen wir’s die Biographie, die immer etwas Zufälliges bleibt, zwar nicht irrelevant ist, aber höchst fragmentarisch, verständlich nur als Ausläufer einer fiktiven Existenz.«
Was diese Existenz und damit die Person eigentlich ausmacht, und ob ein Mensch überhaupt zu beschreiben ist, hat Max Frisch ein ganzes Schriftstellerleben lang beschäftigt. Besonders sein Prosawerk – seine Romane, Erzählungen, Tagebücher – geben davon Zeugnis. Sie sind in diesem Band versammelt, von den längst kanonisch gewordenen Romanen Stiller, Homo faber und Mein Name sei Gantenbein bis zu den späten Erzählungen Montauk und Blaubart.
Volker Hage beschreibt Entstehung, Relevanz und Wirkung der Prosa Max Frischs in einem ausführlichen Nachwort.
Stiller
Homo faber
Mein Name sei Gantenbein
Tagebuch 1966-1971
Montauk
Der Mensch erscheint im Holozän
Nachwort
Volker Hage: »Man kann alles erzhlen, nur nicht sein wirkliches Leben« über Max Frisch
Lebensdaten
Suhrkamp Verlag GmbH
Torstraße 44
10119 Berlin
info@suhrkamp.de
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Personen für Romane, Erzählungen, Tagebücher
Max Frisch
Volker Hage
Volker Hage, geboren 1949 in Hamburg, ist Literaturredakteur beim Spiegel. Er veröffentlichte 1983 die erste Max-Frisch-Biographie, die bis heute als Standardwerk gilt.
Volker Hage, geboren 1949 in Hamburg, ist Literaturredakteur beim Spiegel. Er veröffentlichte 1983 die erste Max-Frisch-Biographie,...

