Die imaginierte Weiblichkeit

Exemplarische Untersuchungen zu kulturgeschichtlichen und literarischen Präsentationsformen des Weiblichen
Die imaginierte Weiblichkeit
Exemplarische Untersuchungen zu kulturgeschichtlichen und literarischen Präsentationsformen des Weiblichen

Im frühen 18. Jahrhundert drangen erstmals Frauen in größerer Anzahl in den Literatursektor ein. Sie verkörperten den Typus der »gelehrten Frau«; einige von ihnen fanden Zugang zum Autorenstatus und avancierten zu »gekrönten Poetinnen«. Schon in der Mitte des Jahrhunderts wurde ein anderer Frauentypus favorisiert: die Empfindsame, die »schöne Seele«. Höhepunkt und vorläufiger Abschluß dieses ersten Vordringens der Frauen in den literarischen Diskurs war die Romantik. – Silvia Bovenschen...

Mehr anzeigen

Im frühen 18. Jahrhundert drangen erstmals Frauen in größerer Anzahl in den Literatursektor ein. Sie verkörperten den Typus der »gelehrten Frau«; einige von ihnen fanden Zugang zum Autorenstatus und avancierten zu »gekrönten Poetinnen«. Schon in der Mitte des Jahrhunderts wurde ein anderer Frauentypus favorisiert: die Empfindsame, die »schöne Seele«. Höhepunkt und vorläufiger Abschluß dieses ersten Vordringens der Frauen in den literarischen Diskurs war die Romantik. – Silvia Bovenschen erörtert anhand prägnanter Beispiele den Zusammenhang zwischen dem weitgehenden Ausschluß der weiblichen Phantasie aus der kulturellen Produktionssphäre und der männlich normierten Darstellung der Frau in Literatur, Ästhetik und Philosophie. Ihr Buch handelt von der »Geschichte der Geschichtslosigkeit« der Frauen. Es deckt die lange Spur eines Denk- und Sprechverbots auf.

Bibliografische Angaben
Service
VLB-TIX
Umschlag / Cover (Web)Umschlag / Cover (Print)Leseprobe
Produktsicherheit

Personen für Die imaginierte Weiblichkeit

Silvia Bovenschen, geboren 1946, studierte Literaturwissenschaft, Soziologie und Philosophie. Einer größeren Öffentlichkeit wurde sie durch ihre Dissertation Die imaginierte Weiblichkeit bekannt. Bovenschen lebte als Schriftstellerin und freie Publizistin in Berlin, wo sie am 25. Oktober 2017 starb.

Silvia Bovenschen, geboren 1946, studierte Literaturwissenschaft, Soziologie und Philosophie. Einer größeren Öffentlichkeit wurde...


STIMMEN

Wir freuen uns auf Ihre Bewertung!
Wir freuen uns auf Ihre Bewertung!

Das könnte Ihnen auch gefallen

Für Seka

24,00 €

Über-Empfindlichkeit

16,00 €

Die neue ZEIT-Bibliothek der Weltliteratur

22,00 €

Allein

Verzweiflungen

18,00 €

Die Antwort bist du selbst

15,00 €

Deutschland und Israel nach dem 7. Oktober

12,00 €

Das Leben bestehen

9,00 €

Salzburger Bachmann Edition

Neu
38,00 €

Eigensinn macht Spaß

9,00 €

A Room of One's Own

15,00 €

Kurgast

9,00 €

Über das Wetter reden

10,00 €

Die Tafeln zur Farbenlehre und deren Erklärungen

15,00 €

»Wer lieben kann, ist glücklich«

11,00 €

Denkbilder

9,00 €

Meine Preise

9,00 €

Des Schweizers Schweiz

12,00 €

Das blindgeweinte Jahrhundert

26,00 €

Das Ornament der Masse

13,00 €
24,00 €
16,00 €
22,00 €