Stimme
Die Stimme ist ein performatives Phänomen par excellence. Das gilt für ihre Ereignishaftigkeit, ihren Aufführungscharakter, ihre Eigenschaft, Spur unseres individuellen wie auch sozialen Körpers zu sein, aber auch für ihr Subversions- und Transgressionspotential. Die Stimme ist zugleich ein Schwellenphänomen, nicht einfach Körper oder Geist, Sinnliches oder Sinn, Affekt oder Intellekt, Sprache oder Bild, Index oder Symbol, sondern sie verkörpert...
Die Stimme ist ein performatives Phänomen par excellence. Das gilt für ihre Ereignishaftigkeit, ihren Aufführungscharakter, ihre Eigenschaft, Spur unseres individuellen wie auch sozialen Körpers zu sein, aber auch für ihr Subversions- und Transgressionspotential. Die Stimme ist zugleich ein Schwellenphänomen, nicht einfach Körper oder Geist, Sinnliches oder Sinn, Affekt oder Intellekt, Sprache oder Bild, Index oder Symbol, sondern sie verkörpert stets beides. Situiert zwischen zwei Seiten, stiftet sie ein Verhältnis zwischen beiden. Gerade weil das Phänomen der Stimme die Grenzen der Einzelwissenschaften überschreitet, ist ihre fachspezifische wie interdisziplinäre Erkundung und begriffliche Bearbeitung eine vorrangige Aufgabe, der sich die Beiträge in diesem Band widmen.
Die Stimme als Medium des Nachlebens: Pathosformel, Nachhall, Phantom, kulturwissenschaftliche Perspektiven
Wer sehen will, muss hören. Stimmlichkeit und Visualität in der Gegenwartskunst
Operngesang und Medientheorie
Die Wiederholungs-Stimme. Über die Strafe der Echo
Die Stimme – Charakterisierung aus linguistischer Perspektive
Stimmen ohne Körper. Anmerkungen zur Technikgeschichte der Stimme
Stimmgewalt. Die NSDAP als Rednerpartei
Tierstimmen
Das Lautwerden der Stimme
Präsenz und Ethizität der Stimme
Die vanitas der Stimme. Verstummen und Schweigen in bildender Kunst, Literatur, Theater und Ritual
Die ›Rehabilitierung der Stimme‹. Über die Oralität hinaus
Suhrkamp Verlag GmbH
Torstraße 44
10119 Berlin
info@suhrkamp.de
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